Kugy-Couloir am Jalovec
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Am Ende des Tamartals thront recht unnahbar der Jalovec, die rechte Seite durchschnitten von einer tiefen Schlucht, dem Kugy-Couloir. Uns genügte schon der Anblick bei abendlichen Radlrunden im Sommer in Villach um die Tour fix auf der to-do-Liste zu haben. Die Tour zum formschönsten Berg der Julischen Alpen gehört wohl auch ohne Gipfelbesteigung zu den bekannten und grossen Unternehmungen in Slowenien.
Vom Parkplatz bei der Skiflugschanze in Planica ist allerdings zuersteinmal viel Wegstrecke zu bewältigen. Mit wenig Höhengewinn gehts auf einem Forstweg zur Tamarhütte und von dort weiter eher an der westlichen Talseite durch immer lichter werdende Buchenwälder bis man nach 5,5 km endlich ins freie Gelände kommt. Noch immer befinden wir uns im tiefen Talboden auf ca 1300m, eingerahmt von den steilen Felswänden der Mojstrovka im Osten und Veunza im Westen.
Das Tal verjüngt sich zu einem riesigen Kar, das direkt auf die Jalovec Nordkante zuläuft. Und es kommt schon Vorfreude auf, das Kar mit 35° in tiefem Pulver ... Am Fuss der Kante könnte man dann noch nach rechts abbiegen in Richtung Kotsattel. Wir lassen uns lieber von der tiefen Schlucht des Couloirs verschlucken. In unzähligen Spitzkehren geht es hinauf, die letzten 50hm müssen zu Fuss erledigt werden. Dafür sehen wir jetzt zum ersten Mal die Sonne. Die letzten Höhenmeter zum SKidepot sind rasch erledigt und durch den eher späten Start sind wir fast allein.
Für den weiteren Weg auf den Gipfel lässt sich niemand motivieren, ganz ohne Spur dafür mit Pulver macht das Ganze einen nicht ganz einladenden Eindruck. Lieber lassen wir die schroffe Landschaft auf uns wirken, in alle Richtungen bricht das Gelände ab und man hat das Gefühl unerreichbar für jeden anderen zu sein.
Irgendwann gehts dann doch noch an die Abfahrt. Über einen sonnigen Trichter der immer steiler wird werden wir förmlich ins Couloir hineingesogen. Der Boden ist kaum zu sehen, und schon fahren wir mitten durch die Wände. Der Pulver, wenn auch zerfahren bereitet natürlich grosse Freude. Ist das Couloir zu Ende, dann warten immer noch 800hm Skispass im Kar. Bei 30-35° und doch noch unverspurtem Gelände fliegen wir dem Talboden entgegen und nach einer Stärkung in der Hütte sind wir auch bereit für die etwas mühsame Forststrasse.
Wer einmal in der Gegend ist, sollte sich die Tour nicht entgehen lassen, der Zustieg durch das tiefe Tal allein ist schon beeindruckend, das Couloir mit max 40° oder nur kurz etwas mehr bei passenden Verhältnissen gut zu machen. Auch die Tour auf den Kotsattel sieht sehr lohnend aus. Es ist nur wie so oft in den Juliern, ohne grossen Einsatz ist der Gipfel nicht zu erreichen ;)
Vom Parkplatz bei der Skiflugschanze in Planica ist allerdings zuersteinmal viel Wegstrecke zu bewältigen. Mit wenig Höhengewinn gehts auf einem Forstweg zur Tamarhütte und von dort weiter eher an der westlichen Talseite durch immer lichter werdende Buchenwälder bis man nach 5,5 km endlich ins freie Gelände kommt. Noch immer befinden wir uns im tiefen Talboden auf ca 1300m, eingerahmt von den steilen Felswänden der Mojstrovka im Osten und Veunza im Westen.
Das Tal verjüngt sich zu einem riesigen Kar, das direkt auf die Jalovec Nordkante zuläuft. Und es kommt schon Vorfreude auf, das Kar mit 35° in tiefem Pulver ... Am Fuss der Kante könnte man dann noch nach rechts abbiegen in Richtung Kotsattel. Wir lassen uns lieber von der tiefen Schlucht des Couloirs verschlucken. In unzähligen Spitzkehren geht es hinauf, die letzten 50hm müssen zu Fuss erledigt werden. Dafür sehen wir jetzt zum ersten Mal die Sonne. Die letzten Höhenmeter zum SKidepot sind rasch erledigt und durch den eher späten Start sind wir fast allein.
Für den weiteren Weg auf den Gipfel lässt sich niemand motivieren, ganz ohne Spur dafür mit Pulver macht das Ganze einen nicht ganz einladenden Eindruck. Lieber lassen wir die schroffe Landschaft auf uns wirken, in alle Richtungen bricht das Gelände ab und man hat das Gefühl unerreichbar für jeden anderen zu sein.
Irgendwann gehts dann doch noch an die Abfahrt. Über einen sonnigen Trichter der immer steiler wird werden wir förmlich ins Couloir hineingesogen. Der Boden ist kaum zu sehen, und schon fahren wir mitten durch die Wände. Der Pulver, wenn auch zerfahren bereitet natürlich grosse Freude. Ist das Couloir zu Ende, dann warten immer noch 800hm Skispass im Kar. Bei 30-35° und doch noch unverspurtem Gelände fliegen wir dem Talboden entgegen und nach einer Stärkung in der Hütte sind wir auch bereit für die etwas mühsame Forststrasse.
Wer einmal in der Gegend ist, sollte sich die Tour nicht entgehen lassen, der Zustieg durch das tiefe Tal allein ist schon beeindruckend, das Couloir mit max 40° oder nur kurz etwas mehr bei passenden Verhältnissen gut zu machen. Auch die Tour auf den Kotsattel sieht sehr lohnend aus. Es ist nur wie so oft in den Juliern, ohne grossen Einsatz ist der Gipfel nicht zu erreichen ;)
Tourengänger:
orome
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Kommentare (2)