Gewisse Berge sind so markant, dass Sie weitherum sichtbar sind. Genau so einer ist auch der Galenstock, dessen leuchtend weisse Kuppe auch noch von weit weg sofort entdeckt werden kann. Und wie es so ist, werden solche Gipfel meist zum Tourenziel erklärt. Genau so bei uns.
Gestartet sind wir beim Belvédère, von wo aus wir über den Rhonegletscher bis auf ca. 2'600m aufgestiegen sind. Von hier aus sind wir dann weiter über den Hühnerboden und den Galengletscher aufgestiegen, um dann etwas links vom Galensattel (P. 3113) über einen Felsriegel hochkletternd (II-III) zum Galengrat zu gelangen.
Ab hier dann mehr oder weniger dem Grat entlang zum Gipfelaufschwung und weiter hoch zum Gipfel.
Abgestiegen sind wir eigentlich mehr oder weniger gleich, ausser dass wir unter dem Galensattel rechts rüber zu den rötlichen Felsen gequert sind, um das mühsame Schneestapfen und ewige Einsinken etwas zu reduzieren. Über mehr oder weniger felsigen Untergrund sind wir dann unter dem Strahlerhüttli durch auf eine kleine Moräne und von hier aus wieder runter zum Gletscher und zum Ausgangspunkt abgestiegen.
Zum Abschluss des Tages sind wir dann noch im www.hotel-tiefenbach.ch eingekehrt, um uns wieder einmal mit Yakfleisch vom heissen Stein verwöhnen zu lassen. Ist einfach superfein!
Fazit: Wunderschöne, aber durch den schon vorhandenen Schnee ziemlich anstrengende Tour. Der Gletscher ist noch mehr oder weniger schneefrei, so dass die vorhandenen Spalten gut sichtbar sind. Dürfte für dieses Jahr wohl eine der letzten Gelegenheiten für eine Hochtour auf den Galenstock sein.
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