Kronplatz 2273m - Materialtest


Publiziert von georgb , 14. Februar 2015 um 11:19.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 7 September 2012
Mountainbike Schwierigkeit: S - Fahrtechnisch schwere Tour
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1450 m
Abstieg: 1450 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bruneck
Kartennummer:tabacco Pustertal

Durch dem Umbau des alten Herrnecksteigs zu einer Downhillstrecke kann man bei der MTB-Tour zum Kronplatz jetzt nicht nur das Herz-Kreislauf-System, sondern auch die Belastbarkeit sämtlicher Knochen, Gelenke und Fahrradteile testen.
Wir starten direkt vor der Haustür Richtung Reischach, teils auf der Straße, teils auf Forstwegen. Bis zum Einstieg Richtung Ochsenalm haben wir damit schon 300 Höhenmeter auf dem Tacho und ein knappes Stündchen in den Beinen, mehr als eine Aufwärmübung. Unter der neuen Aufstiegsanlage Ried hindurch zieht sich der Forstweg zur Ochsenalm, er bietet die angenehmste Auffahrt zum Kronplatz, alle anderen Varianten sind entweder steiler oder endlos lange. Trotzdem ist es ein mächtiger Konditionstest, Ruhephasen gibt es nicht. Erst an der Ochsenalm gönnen wir uns eine kleine Pause, die Sicht auf Bruneck und die umliegenden Berge ist von hier grandios. Danach verstauen wir den Fotoapparat und konzentrieren uns ganz aufs Radeln. Der letzte Anstieg zum Gipfel kostet sowieso die letzten Körner. In dem eisigem Wind rasten wir nur kurz, packen uns ein und stellen uns an die Startrampe zum Herrneck-Downhill. Sattel einfahren und Start: Schon die ersten Meter stellen Mensch und Material auf die Probe. Mit Mühe halten wir uns auf dem schottrigen Steig. Einigen extremen Abschnitten weichen wir aus, es gibt immer eine leichtere Variante auf dem parallel verlaufenden Forstweg! Für Downhiller ein Spass, für uns "Normalos" ein Grenzgang. Immer wieder fahren wir in den Cross ein, die ersten Brettersteilkurven locken. Gut, dass wir alleine sind, so können wir uns dem eigenen Fahrkönnen entprechend Zeit lassen. Oberste Priorität ist nicht die Geschwindigkeit, sondern gesund ankommen und das teure Sportgerät nicht zerstören.
Gut durchgeschüttelt und mit Krampfanfällen in den Händen erreichen wir wohlbehalten den Ausstieg. Der Asphalt unter den Rädern tut gut, sanft lassen wir uns zurückrollen. Zuhause ein kurzer Check, Mensch und Material haben keinen Schaden genommen. Das Bike kommt in den Keller und wird in Zukunft nur noch zum Brötchenholen genutzt ;-)

Tourengänger: georgb


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