Sonne, aber angespannte Lawinenlage? Nix wie auf den Schönberg!
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Ein bisserl gedauert hat's schon, bis der Stefan und ich uns telephonisch über ein Ziel für diesen Dienstag verständigt haben. Recht spontan hatten wir den Entschluss gefasst, das vage angekündigte Schönwetterfenster für eine kleine Tour zu nutzen. Hauptkritikpunkt war es freilich, einen einigermaßen lawinensicheren Berg herauszusuchen. Zudem wollten wir nicht zu weit mit dem Auto fahren müssen, wegen der widrigen Straßenverhältnisse habe ich von München bis Tölz schon fast 2h gebraucht, und wir sind auch nicht die einzigen auf der Straße, wirklich nicht. Also kommen wir nach ausführlicher Beratung auf den kleinen Schönberg bei Lenggries, den wir vor Urzeiten zusammen mal im Sommer besucht haben. Zu jener heiß herbeigesehnten Jahreszeit ist der Berg sicherlich nicht so der Hit - meterhohes Gemüse überwuchert den Gipfel und schränkt den Gipfelrastgenuss doch etwas ein. So probieren wirs also mal im Winter, zumal in einem nicht gerade schneearmen, und schauen uns an, wie der Schönberg sich da so gibt....
Los gehts an einem kleinen Parkplatz oberhalb vom schattigen Fleck, den man über ein recht enges Sträßchen erreicht. Saukalt ists hier, ergo packen wir uns gut ein, schnallen die Stapferln unter die Hufe und marschieren los. Die breite Spur zieht recht bald nach rechts, wir wählen die offizielle Variante, was aufgrund der hohen Pulverauflage auf den Fahrwegen im Tal recht anstrengend ist. Nach einer deshalb einigermaßen zeitintensiven Schleife ohne großen Höhengewinn treffen wir etwas erleichtert wieder auf die autobahn-ähnliche Spur und verfolgen diese fortan. Sie zieht nah an der Sommerroute gen Lenggrieser Hütte in meist moderater Steigung den Wald hoch, hier und da sind einige schöne Ausblicke gen Westen drin. Nach dem langen Waldhatsch in hochwinterlicher Atmosphäre lichtet sich das Gelände, man gelangt auf eine Art Hochfläche, die zwischen den Ausläufern des Seekarkreuzes links und der Nordflanke des Schönberg eingelagert ist. Hier biegen wir scharf nach rechts ab und latschen nun direkt auf den Schönberg Gipfel zu. Knapp vor dem letzten Gipfelhang kommen wir an ein paar kleinen Felsen vorbei, landschaftlich recht reizvoll; dann landet man in einer Art kleinen Scharte, bei der man zum letzten, steilen Hangteil gelangt. Dieser ist von der Steigung her eigentlich der lawinenmäßig einzig bedenkliche Abschnitt, normalerweise freilich aber so zerfahren, dass man sich keine allzu großen Sorgen zu machen braucht. So landen wir wohlbehalten auf dem Schönberg-Gipfel, den noch einige Wolkenfetzen umspielen. Ansonsten ist das Panorama aber aller Ehren wert. 3h haben wir für den Aufstieg incl. unserer im unteren Teil etwas umständlichen Routenführung gebraucht, 2 1/2 sollte man im Winter wohl allemal einplanen.
Schön ists hier, aber immer noch saukalt, und außerdem strömen immer mehr nicht immer freundliche Wintersportlerinnen und Wintersportler hinauf. Nach der obligatorischen Knipserei brechen wir also hurtig wieder auf, um die Aufstiegsroute wieder retour ins Tal zu verfolgen. Das geht dank des lockeren Pulvers auch recht rasch, anderthalb Stunden etwa brauchen wir, um zurück zu unserem Parkplatz zu gelangen. Während unserer Abstieges kommen uns doch tatsächlich noch Herdenscharen an Skitourengängern entgegen, der Berg ist eine ausgesprochen beliebte Alternative bei ungemütlichen Verhältnissen. Einsamkeit bekommt man hier also wohl kaum, aber trotzdem eine recht schöne Tour geboten, die sich bei so gut wie allen Bedingungen machen lässt.
Los gehts an einem kleinen Parkplatz oberhalb vom schattigen Fleck, den man über ein recht enges Sträßchen erreicht. Saukalt ists hier, ergo packen wir uns gut ein, schnallen die Stapferln unter die Hufe und marschieren los. Die breite Spur zieht recht bald nach rechts, wir wählen die offizielle Variante, was aufgrund der hohen Pulverauflage auf den Fahrwegen im Tal recht anstrengend ist. Nach einer deshalb einigermaßen zeitintensiven Schleife ohne großen Höhengewinn treffen wir etwas erleichtert wieder auf die autobahn-ähnliche Spur und verfolgen diese fortan. Sie zieht nah an der Sommerroute gen Lenggrieser Hütte in meist moderater Steigung den Wald hoch, hier und da sind einige schöne Ausblicke gen Westen drin. Nach dem langen Waldhatsch in hochwinterlicher Atmosphäre lichtet sich das Gelände, man gelangt auf eine Art Hochfläche, die zwischen den Ausläufern des Seekarkreuzes links und der Nordflanke des Schönberg eingelagert ist. Hier biegen wir scharf nach rechts ab und latschen nun direkt auf den Schönberg Gipfel zu. Knapp vor dem letzten Gipfelhang kommen wir an ein paar kleinen Felsen vorbei, landschaftlich recht reizvoll; dann landet man in einer Art kleinen Scharte, bei der man zum letzten, steilen Hangteil gelangt. Dieser ist von der Steigung her eigentlich der lawinenmäßig einzig bedenkliche Abschnitt, normalerweise freilich aber so zerfahren, dass man sich keine allzu großen Sorgen zu machen braucht. So landen wir wohlbehalten auf dem Schönberg-Gipfel, den noch einige Wolkenfetzen umspielen. Ansonsten ist das Panorama aber aller Ehren wert. 3h haben wir für den Aufstieg incl. unserer im unteren Teil etwas umständlichen Routenführung gebraucht, 2 1/2 sollte man im Winter wohl allemal einplanen.
Schön ists hier, aber immer noch saukalt, und außerdem strömen immer mehr nicht immer freundliche Wintersportlerinnen und Wintersportler hinauf. Nach der obligatorischen Knipserei brechen wir also hurtig wieder auf, um die Aufstiegsroute wieder retour ins Tal zu verfolgen. Das geht dank des lockeren Pulvers auch recht rasch, anderthalb Stunden etwa brauchen wir, um zurück zu unserem Parkplatz zu gelangen. Während unserer Abstieges kommen uns doch tatsächlich noch Herdenscharen an Skitourengängern entgegen, der Berg ist eine ausgesprochen beliebte Alternative bei ungemütlichen Verhältnissen. Einsamkeit bekommt man hier also wohl kaum, aber trotzdem eine recht schöne Tour geboten, die sich bei so gut wie allen Bedingungen machen lässt.
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