Glanna (Abbruch wegen Lawinengefahr)
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Start mitten in der Nacht vom Berghaus Malbun, welches auch mit Vorderradantrieb (mein Allrad ist vorübergehend nicht verfügbar) trotz frischer Schneefälle sicher zu erreichen war, obwohl erst um 6:30 das erste Mal geräumt wird in der Früh.
Unser Plan war, meine Tour hier zu wiederholen. Der Aufstieg geht zuerst der Piste entlang, dann durch ein Waldstück (hier ist meist gespurt, wenn nicht kann man im Zweifel auch dem Fahrweg folgen) und dann unter dem Kamm des Hanenspil auf einem Sommerweg querend auf die Seenplatte "Bi den Seen". Ab dem Hanenspil ist (wie der Name schon sagt) mit Schneehühnern zu rechnen. Wenn man sich sehr langsam und leise von unten nähert (nie von oben annähern!), kann man vermeiden sie unnötig aufzuscheuchen. Nach Sonnenaufgang verstecken sie sich dann sowieso.
Im Wald (auch bei der Abfahrt) bitte auch immer leise sein, denn hier gibt es Birkhühner. Schade, dass dieser Aufruf von den jauchzenden und laut brüllenden Snowboardern, die wir ertragen mussten, wahrscheinlich nicht gelesen wird.
Sofern sichtbar kann man "Bi den Seen" den Markierungen folgen - wenn man zu den Fulfirsten will, quert man am besten recht weit östlich, um einen Höhenverlust zu vermeiden. Unter dem Glannachopf (man sieht es deutlich auf dem GPS Track, wo ich noch zur Übung einen recht steilen Vor-vor-Gipfel erklommen habe) haben wir dann beschlossen, den Gipfel nicht zu machen. In der Nacht haben wir schon mehrfach Lawinenwummen gehört und ein Schneebrett ist auch in der Nordwestflanke des großen Fulfirsten abgegangen. Auch die anderen Tourengeher, die wir später gesehen haben, entschieden sich gegen den Gipfel. Dafür sind viele zur Rosswis gegangen, vielleicht taucht ja noch ein Bericht auf.
Nach einer gemütlichen Pause haben wir uns dann an die Abfahrt gemacht, die mit etwas Sucherei verbunden war, weil ich zum oberen Ende der Piste queren wollte, um einen Gegenanstieg zu vermeiden. Dies ist auch gelungen.
Der Schnee war perfekter Pulver, wenn auch stellenweise etwas mehr Unterlage wünschenswert gewesen wäre. Erst unterhalb von ca. 1700m wurde er dann etwas pampig und hat gebremst.
Zur Schwierigkeit: Aufstieg ist großteils L, die WS Stellen können umgangen werden. Abfahrt ist ebenfalls leicht, wenn man die Gegend kennt, ansonsten ist Vorsicht geboten.
Zum Zeitbedarf: Wie haben uns sehr viel Zeit gelassen, da wir die Natur beobachten und fotografieren wollten. Außerdem war es Sylvia's erste Skitour dieses Jahr und insgesamt ihre vierte im Leben (sie hat erst letztes Jahr Skifahren gelernt!), daher haben wir auch bei der Abfahrt eher langsam gemacht. Wer fit ist kann das wahrscheinlich in knapp zwei Stunden machen.
Unser Plan war, meine Tour hier zu wiederholen. Der Aufstieg geht zuerst der Piste entlang, dann durch ein Waldstück (hier ist meist gespurt, wenn nicht kann man im Zweifel auch dem Fahrweg folgen) und dann unter dem Kamm des Hanenspil auf einem Sommerweg querend auf die Seenplatte "Bi den Seen". Ab dem Hanenspil ist (wie der Name schon sagt) mit Schneehühnern zu rechnen. Wenn man sich sehr langsam und leise von unten nähert (nie von oben annähern!), kann man vermeiden sie unnötig aufzuscheuchen. Nach Sonnenaufgang verstecken sie sich dann sowieso.
Im Wald (auch bei der Abfahrt) bitte auch immer leise sein, denn hier gibt es Birkhühner. Schade, dass dieser Aufruf von den jauchzenden und laut brüllenden Snowboardern, die wir ertragen mussten, wahrscheinlich nicht gelesen wird.
Sofern sichtbar kann man "Bi den Seen" den Markierungen folgen - wenn man zu den Fulfirsten will, quert man am besten recht weit östlich, um einen Höhenverlust zu vermeiden. Unter dem Glannachopf (man sieht es deutlich auf dem GPS Track, wo ich noch zur Übung einen recht steilen Vor-vor-Gipfel erklommen habe) haben wir dann beschlossen, den Gipfel nicht zu machen. In der Nacht haben wir schon mehrfach Lawinenwummen gehört und ein Schneebrett ist auch in der Nordwestflanke des großen Fulfirsten abgegangen. Auch die anderen Tourengeher, die wir später gesehen haben, entschieden sich gegen den Gipfel. Dafür sind viele zur Rosswis gegangen, vielleicht taucht ja noch ein Bericht auf.
Nach einer gemütlichen Pause haben wir uns dann an die Abfahrt gemacht, die mit etwas Sucherei verbunden war, weil ich zum oberen Ende der Piste queren wollte, um einen Gegenanstieg zu vermeiden. Dies ist auch gelungen.
Der Schnee war perfekter Pulver, wenn auch stellenweise etwas mehr Unterlage wünschenswert gewesen wäre. Erst unterhalb von ca. 1700m wurde er dann etwas pampig und hat gebremst.
Zur Schwierigkeit: Aufstieg ist großteils L, die WS Stellen können umgangen werden. Abfahrt ist ebenfalls leicht, wenn man die Gegend kennt, ansonsten ist Vorsicht geboten.
Zum Zeitbedarf: Wie haben uns sehr viel Zeit gelassen, da wir die Natur beobachten und fotografieren wollten. Außerdem war es Sylvia's erste Skitour dieses Jahr und insgesamt ihre vierte im Leben (sie hat erst letztes Jahr Skifahren gelernt!), daher haben wir auch bei der Abfahrt eher langsam gemacht. Wer fit ist kann das wahrscheinlich in knapp zwei Stunden machen.
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