über Mätsch zum Hotel Tiefenbach - Ausbildungstag SAC Einsiedeln 1 | 2


Publiziert von Felix , 8. Dezember 2014 um 22:02.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum: 6 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR 
Aufstieg: 525 m
Abstieg: 525 m
Strecke:Realp, Parkplatz James Bond Str. - P. 1790 - Chumme - Unter Boden - (Hotel) Galenstock - Äbneten - Tätsch - Tiefenbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW nach cff logo Huttwil - cff logo Schwyz, PW via Autobahn Flüelen - Göschenen und Hospental nach Realp, Parkplatz James Bond Str.
Unterkunftmöglichkeiten:www.hotel-tiefenbach.ch/
Kartennummer:1231

Die Sektion SAC Einsiedeln lud Rettungskolonne und Tourenleiter zum Lawinen- und Rettungskurs am Samichlaus-Wochenende in die Furkaregion ein; das Hotel Tiefenbach war die logistische und tourenmässige Drehscheibe, wie auch gastfreundliche und kulinarisch (wiederum) empfehlenswerte Adresse.

 

Bei dichter Hochnebeldecke starten wir am ersten Tag auf der Furkastrasse ob Realp, Parkplatz James Bond Str.; ab hier wäre das Weiterfahren mit dem Auto schwierig bis unmöglich - die Passstrasse ist eh ab Realp gesperrt; doch für das extra für unsere und die Sektion Albis geöffnete Hotel ist ein Durchkommen möglich.

 

Bis kurz nach P. 1790 tragen wir unsere Wintersportgeräte auf der Strasse hoch; auf ihr geniessen wir einen guten Einblick ins Gelände, respektive in die im dann stattfindenden Winter zu beachtenden Gelände-Eigenschaften wie Steilhang, grosse Felsbrocken, meterhohe Erlenstauden, welche eine Verfestigung der Schneedecke erschweren. Nun mit Skis - ich als Einziger mit Schneeschuhen - unterwegs, biegen wir noch vor P. 1861 ins nun schneeüberdeckte Weideland ab, und erreichen die Kurve auf Chumme. Hier wird der stets präsente Nebel dichter, die Wegfindung schwieriger; übungshalber verwenden wir das Hilfsmittel GPS nicht, sondern suchen uns den Weg mittels Kompass, Karte (Skitourenkarte 1:50'000 und LK 1:25'000), und den wenigen markanten sichtbaren Punkten im Bereich Unter Boden. Einmal mehr wird deutlich aufgezeigt, wie schwierig die Orientierung im Nebel ist - jedes Mal eine beinahe unglaubliche Erfahrung. Schliesslich, an der als Chalet getarnten militärischen Anlage vorbei, erreichen wir das ehemalige Hotel Galenstock.

 

Bei der dortigen Kurve verlassen wir die Strasse sogleich wieder und streben nun auf stets besser eingeschneitem Gelände höher; erste Lichtblicke, sprich Ausblicke gegen Stotzig Firsten und Furkapass, erfreuen uns - eingestreut von Theorie-Vermittlungen unseres Bergführers Michael, steigen wir, teilweise steiler und durch Felsblöcke auf Äbneten hindurch, hinauf nach Mätsch, wo sich eine sommerliche Wegkreuzung befindet.

Hier, nun im schönsten Sonnenschein und bei angenehmen Temperaturen, halten wir inne und verpflegen uns kurz, bevor wir uns zur Abfahrt (ich zum Abstieg) bereitmachen.

 

Nach dem vergleichsweise einfachen Abstieg erreichen wir unser Wochenenddomizil, das Hotel Tiefenbach; nach einer Verpflegungs- und Trinkpause geht es draussen weiter, längst wieder im Nebel, weiter mit Postenarbeiten zu Verschüttetensuche, effizientem Ausgraben, wie auch Informationen und Auseinandersetzung und Handhabung der verschiedenen Ortungsgeräte und Sanitäts-, Apotheken-Zubehör für Tourenleiter.

Gemütlich, und - wie in dieser Herberge üblich - von feiner kulinarischer Qualität gestaltet sich der anschliessende Abendhöck der versammelten dreissig Kurs-Leiter und -Teilnehmer. 


Tourengänger: Felix


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