Von Stein über den Risipass und fast zur Schwägalp


Publiziert von wam55 , 25. November 2014 um 23:18.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:23 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Alpstein 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1150 m
Abstieg: 950 m
Strecke:Stein SG - Rueboden - Risipass - Lutertannen - Wideralp - Lutertannen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB bis Nesslau, Postauto Richtung Wildhaus bis Stein SG
Zufahrt zum Ankunftspunkt:SBB bis Nesslau, Postauto Richtung Schwägalp bis Haltestelle Bernhalde/Lutertannen

Von Stein SG aus nehmen wir den Weg Richtung Risipass. Es geht bald mal recht steil aufwärts. An diesem sonnigen Novembertag komme ich bald mal ins Schwitzen, das eine oder andere Bekleidungsteil darf im Rucksack verschwinden. 
Über Lauboden geht es meist auf Wiesenpfaden rauf zum Rueboden. Kurz bevor wir den Risipass erreichen, tauchen die ersten Schneereste auf. Auf dem Risipass gibts eine längere Pause, ich geniesse die tolle Aussicht. Auch Timi liegt gerne da und geniesst die noch schön warmen Sonnenstrahlen. 
Der Abstieg auf der anderen Seite vom Risipass liegt teils im Schatten, anfangs hat es noch etwas Schnee. Der ist aber gut begehbar, weder tief noch rutschig. Bald kommen wir aber wieder an die Sonne, der weitere Abstieg ist purer Genuss mit wunderschönen Aussichten.
Bei Lutertannen hat es eine Postauto-Haltestelle. Aber die Sonne scheint noch so schön, dass ich lieber noch etwas weiter wandern möchte. Der Wegweiser zeigt uns, 1 Stunde 10 Minuten zur Schwägalp. Also los, auf sonnigem Weg geht es durch eine wunderschöne Landschaft wieder etwas aufwärts. 
Unterwegs trifft Timi noch den einen oder anderen Kollegen, ich achte kaum auf Wegweiser und folge einfach dem markierten Wanderweg. Nach einer guten Stunde ist aber noch weit und breit keine Schwägalp in Sicht, die Schatten werden länger. Es geht auch immer deutlicher aufwärts, irgendwo treffen wir auf einen Wegweiser zu den Silberplatten und zur Lauchwis. Von Schwägalp keine Spur. Etwas weglos wandern wir dann durch immer schattigere Alpen. Kaum zu glauben, aber irgendwie habe ich mich verirrt, ich weiss wirklich nicht, wo es hingeht zur Schwägalp. Wegweiser sind zwar so hin und wieder vorhanden, aber da steht immer nur Wanderweg drauf. 
Ich kann es kaum fassen, aber es ist so: Ich finde die Schwägalp nicht. Wir wandern also wieder in Richtung Tal und stossen bald mal auf unseren vorher in der Sonne begangenen Weg. Hier sehe ich auch die Wegverzweigung mit dem Wegweiser auf die Schwägalp ;-)
Aber da ich nicht weiss, wie lange da noch Postautos fahren, wandern wir weiter talwärts bis Lutertannen. Hier ist uns das Glück gut gesinnt. Wir treffen auf die Hauptstrasse mit der Haltestelle, und genau jetzt kommt ein Postauto. Ziemlich müde und geschafft steigen wir ein, und erreichen kurz vor Einbruch der Dunkelheit den Bahnhof von Nesslau.

Wo wir genau waren, habe ich dann erst zu Hause beim Kartenstudium rausgefunden. Wir waren im Gebiet Neuhöttli, Chegelboden, Dreckloch unterwegs und haben da natürlich keine Schwägalp gefunden. Trotzdem, es war zwar für uns eine ungewohnt anstrengende, aber abwechslungs- und erlebnisreiche Tour. Wir werden wieder mal mit Wanderkarte herkommen und uns das näher ansehen ;-)

Tourengänger: wam55


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Gelöschter Kommentar

wam55 hat gesagt: RE:
Gesendet am 26. November 2014 um 10:26
Nach unseren Irrwegen auf der Suche nach der Schwägalp habe ich mir auch gedacht: Wir wären wohl gescheiter noch auf den Stockberg gestiegen ;-)
Nun ja, er rennt nicht davon. Wir kommen wieder!
Gruess vom Werner


Kommentar hinzufügen»