Chilchberg Chli und Gross: die klassische T6-Überschreitung im Schnellzugstempo


Publiziert von Alpin_Rise , 1. Oktober 2014 um 18:28.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:29 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ   Ortstockgruppe 
Aufstieg: 600 m

Seit Ossi die Überschreitung der Chilchberge 2008 als erster hikr dokumentiert hat, ist die Tour zu einem regelrechten T6-Klassiker avanciert. Dies kann ich nur bestätigen: Das Wandeln auf den kirchturmhohen Firsten und die Graspassagen an den steilen "Dachschrägen" gehört sicher zum feinsten, was die Region zu bieten hat. Mittlerweile haben sich gute Trittspuren gebildet und bei trockenen Verhältnissen kann man die Runde fast als Plaisir-T6 bezeichnen. Auch Ossi würde heutzutage wohl den Schwierigkeiten nicht mehr so ehrfürchtig huldigen. Insgesamt bewegt man sich aber doch über weite Strecken im T6-Bereich.
Zusammen mit dem rauschenden Geröllabstieg zum Glattalpsee eine schöne Kurztour, in Verbindung mit dem Höch Turm und/oder Ortstock eine tagesfüllende Alpinwanderung.


Rassiger T6-Plaisir an einem wunderbar klaren Nachmittag

Via Glattalphütte über die wunderschönen Quellebenen hoch auf den Grat kurz vor dem Chli Chilchberg. Dieser ersteigt sich dann durch eine offene Rinne einfacher als gedacht, knapp T6. Der Grat zwischen Chli und Gross Chilchberg ist dann ein gefühlt schwereloses Wandeln weit über Weiden und dem Alltag... das Band ist gut begehbar, und die Flanke kann an verschiedenen Orten durchstiegen werden. Oben weiche ich bewusst von der einfachsten Linie ab, alles immer noch brav im T6. Den Gross Chilchberg erreiche ich fünf Minuten nach meinem Zeitplan, eine gute Stunde nach Aufbruch bei der Glattalp.
Nach einer Viertelstunde drängt leider schon wieder der Fahrplan der Glattalpbahn zum Aufbruch, zunächst verlangen die steilen Schutthänge noch etwas Aufmerksamkeit, dann kann aus der Scharte zwischen den zwei P. 2426 abgesurft werden: so stehe ich 10 Minuten nach Gipfelaufbruch schon im Wiesgelände, wo ich hoch über dem Glattalpsee zur Fahrstrasse quere. Der Rückweg zieht sich dann noch etwas, ich erreiche aber die Glattalpbahn kurz nach 5, gut zwei Stunden nach Aufbruch. Dank der sozialen Aufteilung kann ich fast sogleich nach unten schweben und es bleibt noch viel Zeit bis zum 17.45 Bus zurück ins Unterland. 

Tourengänger: Alpin_Rise


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