Kurzbericht 

Über Tschingla und Laubegg nach Quinten


Publiziert von CampoTencia , 31. Juli 2014 um 23:37. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:30 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG   Churfirsten 
Zeitbedarf: 6:30
Aufstieg: 1340 m
Abstieg: 1710 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit Bus nach cff logo Walenstadtberg, alte Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:mit Schiff ab Weesen oder Murg nach Quinten
Kartennummer:1134 Walensee

Meinen freien Tag möchte ich auf einer schönen Tour geniessen. Krokus schlägt mir einen steilen Anstieg mit anschliessender gemütlicher Querung vor. Der Abschluss nach dem steilen Abstieg soll eine gemütliche Schifffahrt sein. Ich lasse mich überraschen!
 
Vor 7 Uhr marschieren wir los, das Gras ist nass, die Luft noch kühl, als wir gegen die Berger Laui hochsteigen. Wenn man mit dem Auto am Walensee entlang fährt, erscheint es unmöglich, dass da ein Weg durch die steilen, felsdurchsetzten Hänge hinauf führen soll. Aber es geht, zwar steil und wild, über schmale Wege, durch steinige Bachläufe und schliesslich sanfter durch Wald, gewinnt man schnell an Höhe. Und plötzlich wird der Blick auf den Zuestoll frei und in wenigen Minuten stehen wir bei der Alp Tschingla und bestellen einen feinen Kaffee fertig. Die Aussicht zu den Glarnern im Süden ist ungetrübt bei diesem herrlichen Wetter und das knorrige Kreuz in der Wiese vor der Beiz gefällt uns sehr.
 
Während der nächsten Stunde machen wir es uns richtig gemütlich, wir geniessen das lockere Wandern ohne grosse Höhenunterschiede, bleiben immer wieder stehen, um irgendein Blümchen zu fotografieren, und freuen uns, dass man einen Montag auch ohne Arbeiten geniessen kann.
 
Nach Schrina-Obersäss, wo wir uns für eine ausgiebige Znüni-Pause hinsetzen, geht es bald recht steil durch einen abschüssigen Grashang hinunter. Der Weg scheint nicht mehr oft begangen zu werden, ist aber problemlos. Nachher marschieren wir auf dem Alpweg über Schwaldis weiter, im grossen Bogen durch den Sälser Schwamm. Interessanter wird es erst wieder nach der Sälser Hütte, wo wir wieder mehr Bergkontakt haben und auf schöne Blumen treffen. Eine weisse Akelei erregt unsere Aufmerksamkeit, haben wir doch eine solche Färbung noch nie gesehen. Abwechslungsreich durch Wald und freies Gelände, über Stock und Stein und ein heubedecktes steiles Schneefeld erreichen wir die Laubegg. Wir setzen uns für eine längere Pause auf ein bequemes Bänkli an der Sonne, stillen unseren Durst, lehnen unsere Köpfe an die Stallwand und geniessen, geniessen den wunderbaren Tag, das schöne Wetter, die frische Luft und was man sonst so geniessen kann!
 
Und nun geht es eifach abwärts! Eine Stunde lang heisst es aufpassen, die unter dem Laub liegenden losen Steine auszubalancieren oder den Anschluss an Krokus nicht zu verlieren, die Weltmeisterin im schnellen Abstieg ist. Nach einer kurzen Zwangspause, die ich wegen Überhitzung einschalten muss, erreichen wir Quinten und nutzen die Gelegenheit für ein kühles Bier, bis das Schiff nach Weesen eintrifft und wir unsere Tour mit einer gemütlichen Schifffahrt beenden können.

Tourengänger: CampoTencia, Krokus


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