Abbruch am Hinteren Brochkogel


Publiziert von mu88 , 21. Juni 2014 um 13:59.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Ötztaler Alpen
Tour Datum:20 Juni 2014
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:12,7 km

Nachdem es am vorigen Tag auf den Fluchtkogel ging, stand heute der Hintere Brochkogel auf dem Programm.

Der Wetterbericht hatte für heute strahlend blauen Himmel vorhergesagt, tatsächlich empfingen uns tiefhängende Wolken, frischer Nordwestwind und leichte Schneeschauer nach dem Aufstehen.

Von der Vernagthütte folgten wir anfangs der Moräne und machten uns an die sehr mühsame Querung zum Vernagtgletscher, wofür wir schon fast 1,5 h benötigten. Auf dem letzten Teilstück sahen wir auch wieder rote Wegmarkierungen, ich nehme an, dass man der Moräne von der Vernagthütte noch viel länger folgen kann/muss, als wir es getan haben.

Das erste Teilstück des Vernagtgletschers ist sehr flach, bevor ein steiler Aufschwung in den Kessel vom Kleinen Vernagtgletscher folgt. Auf den Satellitenbildern sieht man einige knackige Gletscherspalten, diese sind allerdings noch komplett verdeckt. Zu unserer Überraschung hat es auch keinerlei Spuren.

Vor dem Aufstieg zum Brochkogeljoch machen wir kurz Rast und beginnen dann den mühsamen Aufstieg. Oben angekommen peitscht uns der Wind mit Schnee und Graupel ins Gesicht. Bis hier haben wir 3 h benötigt.

Wir umgehen den Hinteren Brochkogel von West nach Ost auf dem Taschachferner, da wir über die Ostseite aus Richtung Mitterkarjoch aufsteigen wollen. Dort angekommen ist an einen Aufstieg nicht zu denken, keine Sicht, Boden und Himmel scheinen fließend ineinander überzugehen. Lang ausharren können wir auch nicht, da es im starken Wind auch recht kühl ist, und so entscheiden wir uns für den Abstieg durchs Mitterkarjoch.

Den oberen Teil steigen wir in der Firnflanke ab und queren im unteren Drittel in den Klettersteig. Es schneit noch immer leicht und daher entscheiden wir uns für den Abstieg über die Breslauer Hütte bis zum Sessellift nach Stablein, der uns die letzten 500 Hm nach Vent abnimmt. Diesmal hat's nicht sollen sein.

Tourengänger: mu88


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