Allalinhorn 4027m - Hohlaubgrat
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Um 4.30 Uhr ging es von der Britanniahütte über einen kurzen Weg hinunter auf den Hohlaubgletscher. Dort haben wir uns angeseilt und sind in einer weiten Rechtskurve dem Allalinhorn entgegen gegangen. Links vom Eisbruch ging es eine steile Firnrampe zum Grat hinauf. Dem Grad folgend immer weiter hinauf bis zur Schlüsselstelle einer ca. 30m hohen Felsstufe. Da wir die ersten an diesem Morgen waren, gab es keine Wartezeit.
Der Einstieg ist die heikelste Stelle, allerdings sind ausreichend Haken und Eisenstangen zur Sicherung vorhanden. Nach oben hin wird es immer leichter. Vom Ausstieg aus der Felsstufe geht es kurz noch steil auf den Gipfelgrat und diesen entlang zum Gipfel. Dieser war natürlich sehr gut besucht und wir machten uns nach einem Gipfelfoto auf den Rückweg (geplant war der Rückweg ebenso über den Hohlaubgrat).
Oberhalb der Felsstufe machten wir unsere Mittagspause. Als wir gerade mit dem Abseilen über die Felsstufe begannen, wurde uns von unten signalisiert, dass es am Fuße einen Unfall gegeben hatte und der Hubschrauber im Anflug sei. Da die Bergung des Verunglückten einige Zeit in Anspruch nahm und weitere Seilschaften bereits am Einstieg warteten, entschlossen wir uns den Normalweg hinunter zum Mittel Allalin zu nehmen. Von dort ging es mit dem Gletscher Express zum Felskinn und zurück zur Britanniahütte.
Die Bedingungen auf dem Gletscher und das Wetter warten hervorragend. Vom Gipfel bietet sich ein fantastischer Ausblick auf die höchsten Gipfel der Alpen.
Der Hohlaubgrat ist dem Normalweg vorzuziehen. Weniger Seilschaften und unberührte Natur ermöglichen eine schöne Tour.
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