Forstberg (2215m)

Will man die Forstberg-Tour mit dem öV machen, muss man sich entweder beeilen oder man muss es sehr gemütlich nehmen. Das erste Postauto erreicht Weglosen um 9:08. Erwischt man für die Rückfahrt den 12:53-Bus nicht mehr, fährt der nächste erst wieder um 15:53.
 
Ich will mir beide Optionen offenlassen und beginne den Anstieg recht zügig. Zuerst auf der Skipiste über den Bach, dann links mehr oder weniger dem Sommerweg folgend zum Fahrweg bei P.1212. Auf dem Fahrweg steige ich bis P.1349 auf, dort zweigt ein Weg nach rechts (SW) ab. Bei der Lichtung beginnt der Anstieg über die weiten Hänge, etwas links (E) am Steinhüttli vorbei zu P.1733 und etwas steiler zu P.1914. Diese Aufstiegsvariante verläuft etwas östlicher als der „Normalweg“, liegt aber im mittleren Teil bereits in der Sonne – was bei den vorherrschenden Temperaturen recht angenehm ist.
 
Ab P.1914 beginnt der Aufstieg durch den steilen N-Hang, der immer schmaler wird und unterhalb eines Felsbandes endet. Das Felsband wird im E umgangen, danach folgt die steile Querung (43 Grad) unterhalb der Felsbastion (siehe Fotos). Nach der Querung wird das Gelände gutmütiger und schon bald ist der Gipfel erreicht.
 
Ich fahre hinunter zum Beginn der Querung, hier aber direkt hinab (W des Felsbandes). Dies ist die steilste Stelle, zugleich eine Rinne und daher nur bei guten Verhältnissen zu befahren. Anschliessend quere ich nach E unter die Felsen des Druesberges – hier lockt der Pulverschnee! Platz genug für einige Schwünge hinunter zu P.1886. Nun geht die Fahrt weiter über die hübschen Hänge hinunter zum Strässchen im Chäserenwald und auf diesem zurück nach Weglosen. Auf den 12:53-Bus hat’s übrigens gut gereicht :-).