Untere Rötspitze 3290m - Fünf Münchner im Nebel
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"Von Südwesten breiten sich starke Niederschläge bis zum Abend über das ganze Land aus". Wo also ist der nordöstlichste Punkt in Südtirol? Natürlich: Kasern, am Ende des zauberhaften Ahrntals gelegen. Vielleicht erhaschen wir dort einige der vorhergesagten Wolkenlücken. Doch schon auf der Anfahrt wird unsere Hoffnung gedämpft, der Nieselregen geht bis zum Parkplatz am Naturparkhaus in Graupelschnee über.
Was solls, wir steigen trotzdem Richtung Röttal auf, die Spuren sind deutlich und es kann nur noch besser werden. An den eindrucksvollen alten Bergwerksstollen vorbei erreichen wir die Rötalm, in Nebel gehüllt. Unser Blick ist immer auf die vielen Spuren hinauf zur Lenkjöchlhütte gerichtet, mehr gibt es auch nicht zu sehen. So beschließen wir frühzeitig unsere Tour am Lenkjöchl zu beenden und über das Windtal wieder abzufahren.
Doch, tatsächlich, an der Hütte schleichen ein paar Gestalten herum, was um Gottes Willen treibt die denn bei dem Sauwetter herauf? Möglicherweise denken sie Ähnliches von uns ;-)
Fünf Münchner Tourengeher sind es und schneidige dazu, denn sie kommen vom Windtal und machen sich auf zur Unteren Rötspitze. Da bleibt uns keine Wahl, wir können doch die hilflosen Touristen nicht alleine lassen. Von wegen hilflos, mit Harscheisen unter den Skiern und Pickel auf dem Rucksack steigen sie forsch voraus und wir haben Mühe zu folgen. 100 Meter unterhalb des Gipfels wollen sie plötzlich aufgeben, zugegeben die Sicht ist gleich Null, aber Abfahren macht jetzt auch keinen Sinn.
Kurze demokratische Abstimmung und die Gruppenältesten entscheiden: Die paar Meter gehen wir noch weiter! Wirklich gelohnt hat es sich nicht, nicht einmal der Grat zur nahegelegene Rötspitze ist zu erkennen und außer einem Steinhaufen am höchsten Punkt keinerlei Gipfelzeichen.
Trotzdem sind wir ein wenig stolz und die kurze Kraxelei war auch ganz nett, aber wie und vor allem wo gehts wieder hinunter? Während wir noch auf ein Blickfenster warten, stürzen sich die wackeren Münchner schon in den Hang und wir immer hinterher, das wird wohl nicht ihre erste Skitour gewesen sein, sie stellen sich äußerst geschickt an.
Glücklich ist die Lenkjöchlhütte auch bald erreicht und ein Gruppenfoto geschossen. Die weitere Abfahrt durchs Windtal bringen wir irgendwie hinter uns, meistens am Hang entlang querend, für elegante Schwünge ist der Schnee und unsere Restenergie nicht mehr geeignet.
Trotz der widrigen Umstände sitzen wir schließlich sehr zufrieden am Prastmann zusammen und versuchen uns die Tour schön zu reden. Zum Abschied ein Dankeschön an unsere fünf bayrischen Begleiter, ausgezeichnete Arbeit habt ihr geleistet!
Was solls, wir steigen trotzdem Richtung Röttal auf, die Spuren sind deutlich und es kann nur noch besser werden. An den eindrucksvollen alten Bergwerksstollen vorbei erreichen wir die Rötalm, in Nebel gehüllt. Unser Blick ist immer auf die vielen Spuren hinauf zur Lenkjöchlhütte gerichtet, mehr gibt es auch nicht zu sehen. So beschließen wir frühzeitig unsere Tour am Lenkjöchl zu beenden und über das Windtal wieder abzufahren.
Doch, tatsächlich, an der Hütte schleichen ein paar Gestalten herum, was um Gottes Willen treibt die denn bei dem Sauwetter herauf? Möglicherweise denken sie Ähnliches von uns ;-)
Fünf Münchner Tourengeher sind es und schneidige dazu, denn sie kommen vom Windtal und machen sich auf zur Unteren Rötspitze. Da bleibt uns keine Wahl, wir können doch die hilflosen Touristen nicht alleine lassen. Von wegen hilflos, mit Harscheisen unter den Skiern und Pickel auf dem Rucksack steigen sie forsch voraus und wir haben Mühe zu folgen. 100 Meter unterhalb des Gipfels wollen sie plötzlich aufgeben, zugegeben die Sicht ist gleich Null, aber Abfahren macht jetzt auch keinen Sinn.
Kurze demokratische Abstimmung und die Gruppenältesten entscheiden: Die paar Meter gehen wir noch weiter! Wirklich gelohnt hat es sich nicht, nicht einmal der Grat zur nahegelegene Rötspitze ist zu erkennen und außer einem Steinhaufen am höchsten Punkt keinerlei Gipfelzeichen.
Trotzdem sind wir ein wenig stolz und die kurze Kraxelei war auch ganz nett, aber wie und vor allem wo gehts wieder hinunter? Während wir noch auf ein Blickfenster warten, stürzen sich die wackeren Münchner schon in den Hang und wir immer hinterher, das wird wohl nicht ihre erste Skitour gewesen sein, sie stellen sich äußerst geschickt an.
Glücklich ist die Lenkjöchlhütte auch bald erreicht und ein Gruppenfoto geschossen. Die weitere Abfahrt durchs Windtal bringen wir irgendwie hinter uns, meistens am Hang entlang querend, für elegante Schwünge ist der Schnee und unsere Restenergie nicht mehr geeignet.
Trotz der widrigen Umstände sitzen wir schließlich sehr zufrieden am Prastmann zusammen und versuchen uns die Tour schön zu reden. Zum Abschied ein Dankeschön an unsere fünf bayrischen Begleiter, ausgezeichnete Arbeit habt ihr geleistet!
Tourengänger:
georgb

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