Ginalshorn, einfaches Tourengebiet über Unterbäch


Publiziert von Kik , 13. März 2014 um 22:49.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:10 März 2014
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2 Tage

MicheleK hat uns mit seinem Bericht über das Ergischalphorn in Erinnerung gerufen, dass auch im Ginalstal viele kurze und einfache Touren locken.
So lassen wir uns am 10. 3. von Unterbäch mit den beiden Sesselliften und zwei Skiliften (alles bereits ziemlich retro) bis auf 2430m mitten ins Gebiet (obers Sänntum) befördern. Hier hat man wirklich die Qual der Wahl. Rundum reihen sich Skigipfel an Skigipfel mit Hängen jeglicher Neigung und Schattierung, alle mit nur 400 bis 600 Höhenmeter erreichbar. Konditionsstärkere Touristen könnten leicht zwei bis drei oder gar die vier Gipfel hintereinander befahren. 

Da viele Gruppen zum Augstbordhorn zielen und zwei grössere Gruppen das Dreizehntenhorn ansteuern, gehen wir in Richtung Ginalshorn. Bereits führt eine gute Spur ins Schwarztäli, nördlich am Pt. 2674 vorbei. Der Schnee ist hier am Südosthang gedeckelt, aber noch nicht tragfähig. Auf dem Gipfel des Ginalshorn bläst es. Wir sitzen auf der Westseite auf die aperen Steine. Etwas tiefer geniessen zwei ältere Tourengänger wie wir die Traumaussicht auf fast alle berühmten Walliser Berge und bis zum Mont Blanc.  Sie fahren in die Hänge unter dem Borthorn ab, wo der Schnee vielleicht noch besser ist. Wir machen es ihnen nach und finden tatsächlich, zwar nicht mehr ganz lockeren, aber echten Pulver ohne Deckel! Bis ins Sänntum hinunter lassen sich immer wieder einige Meter Nordosthang finden.

Am nächsten Tag ziehen die Kolonnen fast alle zum Dreizehntenhorn, niemand ausser uns zum Augstbordhorn. Vom grossen See an führt eine angenehme Spur alles durch Pulver in weiten Schleifen zur Chumminilicke. Hier pfeift der Wind, der  Grat und die Spur sind abgeblasen. Steine können umgangen werden bis zum Vorgipfel 2910m des Augstbordhorns, wo wir die Skis abziehen. Der weitere Grat und auch beide Flanken sind mit Steinen gespickt. So bleiben wir hier. Der Himmel ist etwas verschleiert, aber der Blick auf Grächen und den Riedgletscher hinab ist eindrücklich. Zur Abfahrt queren wir wieder fast bis zur Chumminilicke zurück, da die Hänge dort mehr nach Norden zeigen. Optimaler tiefer Pulver erlaubt schöne Schwünge bis zum See hinab.
Wir werden wiederkommen!

Tourengänger: Kik


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