Wetterhorn über Rosenlauigletscher
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Der Start dieser Tour ist immer ein bisschen Abenteuer, los geht's in der Nacht um 24.00 Uhr. Hat es schon Spuren? Ist der Gletscher genug zugeschneit? Im Wald hatten wir Glück, da waren vom Vortag gute Aufstiegspuren zu erkennen. Immer Rechts der Rosenlauischlucht bleibend hoch zur Brücke, diese unbedingt überqueren. Dem Weg folgen hoch zur Vergabelung des Weges p. 1673 m. Rechts flach weiter, meist zuerst über ein Lawinenkegel, dem Dossenweg folgend über die Moräne zum p. 2068. Links ein steiles Couloir hoch mit etlichen Spitzkehren zum Dossenpletschen. Ab hier durften wir selber Spuren, keine Spuren waren mehr ersichtlich. Wir blieben auf der linken Gletscherseite bis etwa auf die höhe 2800 m. Entlich konnten wir die Stirnlampen ausmachen, der Tag erwachte. Weiter über die Gletscherebene rauf zum Wellhornsattel. Von hier ist das Wetterhorn schön ersichtlich, irgendwie nah und doch noch so fern. Die Felle an den Ski's lassen und ein kurzer Abstieg ist schnell gemeistert. Dieses Tal war viel länger als es aussah. Schritt für Schritt geht's weiter bis zum Wettersattel. Ab hier sind Steigeisen gefragt. Es hat leider nicht sehr viel Schnee drin dieses Jahr. Heute musste schon zum teil nur auf Felsplatten aufgestiegen werden. Plötzlich standen wir oben auf dem Wetterhorn. Für mich mein persönlicher Favorit. Was man von weitem immer sieht, hat automatisch auch eine extreme Weitsicht. Die Abfahrt in etwa gleich des Aufstiegs bis zur Moräne (2068 m). Vor dieser links weg zur anderen Talseite runter zur Alp Schwarzeflue. Ab dort wieder dem Wanderweg folgend zurück zur Rosenlaui. Fals jemand noch nicht genug schwere Beine hätte, könnte noch den Wildgärst dranhängen ;-)
Tourengänger:
Ledi

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