aufs Wistätthore; fantastisches Finale im hinteren Simmental 3|3


Publiziert von Felix , 17. März 2014 um 09:32. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Simmental
Tour Datum: 9 März 2014
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 1085 m
Abstieg: 1085 m
Strecke:St. Stephan, Chälmad - Teufgrüne - P. 1417 - Buchsbüel - P. 1520 - P. 1618 - Rüwlismeder - Hinder Laseberg - P. 2038 - P. 2081 - Zeelizmad - P. 2273 - Wistätthore; Rückweg identisch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW ab Zweisimmen via St. Stephan nach Chälmad
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW ab Chälmad nach St. Stephan, Zweisimmen, Autobahn Wimmis - Kiesen, Konolfingen und Sumiswald nach Wyssachen
Kartennummer:1246, 1266

Ein wettermässiger Spitzentag mit feiner Gipfel-Rundsicht und beinahe windstiller Gipfelrast ist uns heute beschert - mit einem etwas längerem, doch abwechslungsreichen Aufstieg, streckenweise guten Schneeverhältnissen und einer „langweiligeren“ Flachpassage.

 

In der Kurve bei Chälmad, St. Stephan, starten wir und treten sogleich an die Sonne - und mit angenehmer Steigung und auf schwacher Spur hinauf nach Teufgrüne und Buchsbüel. Flach streben wir nun länger auf der teilweise aperen Fahrstrasse der Alphütte auf P. 1618 zu.

 

Eine deutliche Spur leitet uns hier Richtung Rüwlismeder, wobei wir bald den Rüwlisbach queren und am östlichen Waldrand erst noch nur sanft ansteigen. Mit Beginn des NW-Hanges am Hinder Laseberg treten wir nur kurz in den Schatten ein, doch ab 1800 m.ü.M. laufen wir wieder im Angesicht der Sonne, erreichen bald den Übergang und steigen noch die erste Anhöhe auf dem Gratrücken hoch bis ungefähr zu P. 2038, wo wir eine kurze Rast einlegen.

 

Hier wird erst richtig deutlich, dass wir lange „I de Schnüere“, die prächtige NE-Flanke des Rüwlishore vor Augen hatten - und sich erst jetzt der noch weit entfernt scheinende Gipfel unseres Tageszieles ausmachen lässt.

Gestärkt nehmen wir die weitere Steigung zu P. 2081 in Angriff; hier erreichen wir den kurz flacheren Kessel auf Zeelizmad.

 

Hier wählen wir die etwas weiter ausholende, näher an die SE-Flanke des Rüwlishores heranführende Spur, um den nachfolgenden Steilhang zu bewältigen. Auf 2200 m.ü.M. erreichen wir das Flachstück zwischen dem Grat und den östlichen Felsabstürzen unseres heutigen Gipfels. Ungefähr dem Sommer-Bergwanderweg folgend steigen wir jedoch an bis zu P. 2273, wo wir den Grat erreichen und den fantastischen Schlussgang bis zum Gipfel gut einsehen können: herrlich präsentieren sich die letzten Kuppen im gleissenden Sonnenlicht und die Spuren und Vorläufer entlang der zunehmend schmaleren Gratschneide. Atemberaubend sind die letzten Meter bis zum Wistätthore und der Ausblick zum Albristhore (mit dem vorgelagerten Schatthore), und in erster Linie zum Wildstrubel hinüber! [Diesen, und das dahinter erkennbare Steghorn, beabsichtigen wir ja demnächst zu erklimmen - wir sind bereits jetzt gespannt ;-)]

 

Ausgiebig geniessen wir, mit einigen andern Gipfelbesuchern, die Rast, die Aussicht und das Glück dieses Tages und Berges, bevor wir uns auf annähernd derselben Route (den Steilhang hinunter nach Zeelizmad selbstverständlich in direkterer Linie abfahrend und -steigend) aufmachen.

 

Während Ursula bereits vor Hinder Laseberg in die nördlich ausgerichtete Flanke hinuntersticht, wähle ich wiederum die flachere Aufstiegsvariante - deutlich ist auch am steileren Nordhang ob Rüwlismeder zu verspüren, wie die Schneebeschaffenheit in den der Sonne abgewandten Seiten deutlich besser, noch leicht pulvrig, ist.

 

Bei P. 1618 angekommen, rasten wir noch einmal kurz, bevor wir uns auf die lange Flachpassage machen - welche von der Skifahrerin einigermassen locker zu bewältigen ist, von mir jedoch etwas Ausdauer erfordert: ab ca. 1540 m.ü.M. schnalle ich die Schneeschuhe ab, und wandere streckenweise auf dem aperen Asphaltbelag der linken Fahrrinne bis nach Buchsbüel.

Ab hier geht es zuletzt wieder mit der angestammten Ausrüstung via Teufgrüne hinunter zum Ausgangspunkt, Chälmad, St. Stephan.

 

Nachdem wir bereits Gipfelgrüsse zwischen Wistätt- und Schatthore ausgetauscht haben, treffen wir Fuma und Patrick nach vollbrachter Leistung im Gasthof Stöckli im gleichnamigen Weiler zum Abschlusstrunk …

 

ñ 2 h 15 min 


Tourengänger: Ursula, Felix


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