Dem Dorfheiligen von Grandvillard auf der Nase herumgetanzt
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Heute war die Wahl nicht leicht. Im Süden schönes Wetter, aber einmal mehr ein Haufen Neuschnee vom Vortag. Im Wallis einigermassen schön, aber überall Lawinengefahr "erheblich". Im Norden allmähliche Besserung von Westen her, aber mit Unsicherheiten in den Voralpen. Schwierig! Immerhin sind die westlichen Voralpen gut eingeschneit, also auf ins Greyerzerland mit dem Gros Perré als Ziel. Eine nicht optimale Wahl, wie sich zeigen sollte.
Die Sache beginnt gut: Kaum bin ich in Grandvillard aus dem Zug gestiegen, bietet mir ein Skitourenfahrer eine Mitfahrgelegenheit ins ca. 2 km entfernte Dorf an. Die Strasse, die weiter hinauf führt, ist beim Dorfausgang gesperrt, also starte ich hier und wundere mich weiter oben, dass trotzdem bereits etwa 15 Autos entlang der Strasse abgestellt sind (am Nachmittag waren es eher gegen 30). Spätestens bei Gros Pas haben auch die verwegensten Autofahrer auf Zweifussbetrieb umgestellt und ich folge der Spur nach Liéry Odet, wo ich im Nebel stecke und kaum noch was sehe. So folge ich mal weiter der Spur, auch wenn ich bald merke, dass sie nicht Richtung Gros Perré, sondern zum Vanil Carré führt. Macht auch nichts, denn beide sind mir im Winter noch nicht bekannt.
Auf etwa 1900 m bessert die Sicht ein wenig und man sieht hin und wieder ins Tal und zu den umliegenden Gipfeln. Aber auf dem Grat aufgekommen, ist auch Richtung Pays d'Enhaut alles grau. Die meisten Besucher begnügen sich heute mit dem Skidepot und ich schliesse mich zwei Locals an, die versuchen, über den Grat aufzusteigen. Der erste, steile Teil geht noch ganz gut, aber der letzte Aufschwung ist dann doch etwas hässlich und arg verwächtet, so dass wir es auf ca. 2180 m gut sein lassen. Gesehen hätte man eh nix.
Im Abstieg mache ich noch einen Abstecher zum "Gipfel" mit dem wunderlichen Namen Nez de Saint-Jacques. Der heilige Jakob ist der Schutzpatron der Kirche von Grandvillard und nach ihm sind neben dem Zinken auch noch Felsen und ein Kopf im Hinterland des Dorfes benannt. Danach auf der Aufstiegsroute abwärts nach Grandvillard und per Autostop weiter nach Bulle.
Eigentlich erstaunlich, dass trotz dem bescheidenen Wetter so viele Skitüreler unterwegs waren - bis zum Skidepot des Vanil Carré heute ca. 15 Personen, viele Spuren auch Richtung Les Millets und Les Merlas. Vielleicht hat es damit zu tun, dass es ein PdG-Jahr ist.
Die Sache beginnt gut: Kaum bin ich in Grandvillard aus dem Zug gestiegen, bietet mir ein Skitourenfahrer eine Mitfahrgelegenheit ins ca. 2 km entfernte Dorf an. Die Strasse, die weiter hinauf führt, ist beim Dorfausgang gesperrt, also starte ich hier und wundere mich weiter oben, dass trotzdem bereits etwa 15 Autos entlang der Strasse abgestellt sind (am Nachmittag waren es eher gegen 30). Spätestens bei Gros Pas haben auch die verwegensten Autofahrer auf Zweifussbetrieb umgestellt und ich folge der Spur nach Liéry Odet, wo ich im Nebel stecke und kaum noch was sehe. So folge ich mal weiter der Spur, auch wenn ich bald merke, dass sie nicht Richtung Gros Perré, sondern zum Vanil Carré führt. Macht auch nichts, denn beide sind mir im Winter noch nicht bekannt.
Auf etwa 1900 m bessert die Sicht ein wenig und man sieht hin und wieder ins Tal und zu den umliegenden Gipfeln. Aber auf dem Grat aufgekommen, ist auch Richtung Pays d'Enhaut alles grau. Die meisten Besucher begnügen sich heute mit dem Skidepot und ich schliesse mich zwei Locals an, die versuchen, über den Grat aufzusteigen. Der erste, steile Teil geht noch ganz gut, aber der letzte Aufschwung ist dann doch etwas hässlich und arg verwächtet, so dass wir es auf ca. 2180 m gut sein lassen. Gesehen hätte man eh nix.
Im Abstieg mache ich noch einen Abstecher zum "Gipfel" mit dem wunderlichen Namen Nez de Saint-Jacques. Der heilige Jakob ist der Schutzpatron der Kirche von Grandvillard und nach ihm sind neben dem Zinken auch noch Felsen und ein Kopf im Hinterland des Dorfes benannt. Danach auf der Aufstiegsroute abwärts nach Grandvillard und per Autostop weiter nach Bulle.
Eigentlich erstaunlich, dass trotz dem bescheidenen Wetter so viele Skitüreler unterwegs waren - bis zum Skidepot des Vanil Carré heute ca. 15 Personen, viele Spuren auch Richtung Les Millets und Les Merlas. Vielleicht hat es damit zu tun, dass es ein PdG-Jahr ist.
Tourengänger:
Zaza

Communities: Freiburg
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