Hahnenböhler Kreuz: Überschreitung free solo
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Das hölzerne Kreuz wurde Anfang 1886 von einem starken Unwetter zerstört.
Im März 1886 wurde es dann durch das heutige eiserne Doppelkreuz erneuert. So erspart man dem Wettergott die Anstrengungen eines Wunders.
Natürlich! hatte ich "Celestial Fire" von Dave Bainbridge im Player, als ich mich zum Hahnenböhler Kreuz aufmachte.
Die Überschreitung dieses eigenwilligen Felszahnes fordert den kompletten Bergsteiger. Schon der Approach führt vom Waldparkplatz aus über eine vollkommen ungesichterte Route zu der bizarren Felsnadel hinüber, die einsam in den Pfälzer Himmel ragt.
Die exträjme Route in festem Kalkstein, in der sich Kletterpassagen mit ausgesetztem Gehgelände abwechselt, führt zunächst durch die düstere Westseite in einem weiten Linksbogen ausgesetzt zum Gipfel. Von dort dann ein, zwei Schritte auf dem Anstiegsweg hinunter, bevor man, sich nach links wendend, in die Rinne hineinsteigt, die vom Gipfel in den unteren Teil der steilen Ostflanke hinunterführt. Dort dann in freier Wegführung tiefer hinunter in leichteres Gelände.
Der Rückweg führt weglos unter der Nordseite des Felszackens, oder, schwieriger, unter dessen Südseite hindurch. Von dort auf gleichem Weg wieder zurück zum Waldparkplatz.

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