Stöckli (1976m)


Publiziert von أجنبي , 6. Februar 2014 um 22:48.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 1 Februar 2014
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SZ 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:P. 863 – Unter Rotmattwald – Fruttzopf – Äbnet – Riggis – Ahöreli – Wasserböden – Stöckli – Wasserböden – Ahöreli – Riggis – Äbnet – Hinter Rotmatt – Vorder Rotmatt – Unter Rotmattwald – P. 863
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto bis Äbnet P. 863
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Auto ab Äbnet P. 863
Kartennummer:LK 1:50.000: 246 S Klausenpass / LK 1:25.000: 1172 Muotathal

Dieser Winter ist einfach nur zum... ach, lassen wir's! Vergangenen Samstag blieb uns zum x-ten Mal nur die Möglichkeit einer Verlegenheitstour. Wetter bis Mittag gut, oben raus Föhn und der Schnee garantiert schlecht – so inetwa lauteten die Voraussetzungen. Immerhin bogen wir diesmal bei der Fahrt in Richtung Bisistal etwas früher ab und schlossen uns nicht den dortigen Massen an, sondern wählten eine relativ einsame Tour: den Misthufen.

 

Nach der Konsultation von MaeNi war klar, dass wir aufgrund von Schneemangel nicht vom Dorf aus starten wollten, sondern etwas weiter oben. So quälten wir unseren 4x4 (das ist nötig dort oben, ansonsten Schneeketten) bis zu P. 863 hoch, wo sich die Strasse verzweigt. Eigentlich wollten wir bis Hellberg fahren, aber das war weder nötig, noch behagte uns der zunehmende Schnee auf der Strasse.

 

Anyway... relativ flach ging's durch den Unter Rotmattwald zum Fruttzopf und von dort auf der Blüemberg-Abfahrtsroute bzw. auf dem Wanderweg via Äbnet und Riggis hoch zum Ahöreli. Unten raus hatte der Wind nicht gewütet, weshalb wir hier Pulverschnee (wenn auch von der etwas schweren Sorte) antrafen. Und vor allem: absolut jungfräuliches Gelände.

 

Nach einer kurzen Pause ging's auf ca. 1600m eine kurze Steilstufe hoch. Je steiler es wurde, desto weniger Halt hatten unsere Skis auf der eisigen Unterlage. Die letzten paar Meter ging's also zu Fuss hoch. Danach steuerten wir die Wasserböden (oder genauer: P. 1755) an und stiegen südwestlich davon eine Mulde hoch, bevor wir wieder auf den (zumindest auf der Karte sichtbaren) Wanderweg stiessen. Auf dem Misthufen tobte der Föhn, während es hier unten etwas gemütlicher war. Die aufziehenden Wolken motivierten uns auch nicht sonderlich und der windgepresste Schnee noch viel weniger, weshalb wir kurzfristig das Stöckli zum neuen Ziel erkoren.

 

Dorthin waren's noch zehn einfache Minuten, wobei die Hauptschwierigkeit darin bestand, auf den Geländebuckeln die herausragenden Steine zu vermeiden. Der Überblick über das Gelände zeigte: insgesamt lag wenig Schnee, sämtliche Kuppen waren abgeblasen und das vorhandene Weiss fand sich primär in den Mulden wieder.

 

Nach einer Gipfelrast mit ein paar hinterlistigen Windböen fuhren wir auf der gleichen Route zum Ahöreli zurück. Erst dort stiessen wir wieder auf akzeptablen, wenn auch etwas schweren Pulverschnee. Da uns die Waldpassage zum Fruttzopf nicht behagte, wählten wir ab Äbnet die weit besser eingeschneite Variante via Hinter und Vorder Rotmatt. In der Abfahrt überholte uns eine Gruppe, die bis nach Muotathal hinunter fuhr, was zu funktionieren schien, jedoch wohl etwas ruppig war.

 

Den Misthufen besuchen wir dann ein anderes Mal: bei besserem Wetter und mehr Schnee, hoffentlich.

 

SLF: mässig


Tourengänger: أجنبي


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