Alpenvorland an Neujahr

Auch wenn die Nacht lang war und das Erscheinungsbild etwas müde wirkt, schadet Bewegung an der frischen Luft nicht. Und wenn man dann noch wie Hänsel und Gretel durch den Wald streunt, wird's erst richtig spannend.

Vom Parkplatz geht's los in westliche Richtung, das geteerte Sträßchen bringt uns zu einem Feldkreuz, wo wir Richtung Pähl (Wegweiser) auf einen Feldweg wechseln. Deutlich zeigt sich die Zugspitze, die müden Augen werden ein bisschen munterer und so geht's dahin in die sanften Hügel, die auch als Golfplatz eine gute Figur machen. Wir folgen dem Weg weiter nach Westen, passieren ein Waldstück und treffen auf einen geteerten Weg, dem wir nach rechts folgen.

An einem kleinen Weiher schwenken wir wieder nach rechts und wandern somit nun in nördlicher Richtung weiter. Bald treffen wir auf einen Wegweiser, der uns nach Andechs bringen will und hinter diesem schimmert bereits der Hochschlossweiher in einiger Entfernung durch, zu dem wir nun aufbrechen.

Die Sonne taucht die gesamte Szenerie in ein mildes Licht, es sieht irgendwie gar nicht nach Winter aus. Man könnte jetzt auf gleichem Weg zurücklaufen. Wir aber stehen am nördlichen Ufer des Hochschlossweihers, wo ein Weg nach Osten in den Wald führt. Irgendwie werden wir das schon hinbekommen, um über die bewaldeten Hügelchen zum Gutshof zurück zu finden.

Nun, ganz so einfach ist es dann nicht. Jedenfalls empfiehlt es sich, vorher einen Blick auf geoportal.bayern.de zu werfen, was wir nicht getan haben. Besagter Forstweg bietet etliche Verzweigungen für abenteuerlustige Explorer. Aber schlussendlich kommt man doch immer irgendwie zurück.