Den Basler Weihnachtsmarkt finde ich langweilig. Besuche ihn nur noch alle paar Jahre. Mit Ausnahmen die an einer Hand ab zu zählen sind immer das selbe. Einige Stände sind ebenfalls am Wochenmarkt anwesend. Da mir Brienz und die Umgebung eh gefallen entschloss ich mich für den Weihnachtsmarkt in Brienz der bestimmt anders sein würde. In der Tat war er es. Er befindet jedes Jahr vorwiegend im gepflegte schönen alten Dorfkern.
Nach dem ich beim Bahnhof West die Umgebung in mich aufgenommen hatte schlenderte ich über den Markt. Gegenüber Basel klein aber fein. (Die Basler Weihnachtsmärkte auf dem Barfüsser- und dem Münsterplatz sind und bleiben für Touristen empfehlenswert. Auch viele Ansässige suchen ihn jährlich auf).
Die gekaufte Käseschnitte genoss ich an der Sonne westlich oberhalb des alten Dorfkerns. Zurück auf dem Markt gab eine Brienzer Band eine Kostprobe ihres Könnens. Die Musik haben sie nicht neu erfunden aber sie fägt. Den Sänger empfand ich damals als den geborenen Entertainer. An ihrem Stand verkauften sie ihre erste CD und die sie laut ihrer Aussage als erste Band, inklusive Filmbeiträgen, auf einem Schlüssel anboten www.container6.ch. Besuchte auch die bekannten Schnitzschule welche Tag der offenen Tür hatte. Die Vielfalt der verschiedenen Stile der Schüler ist gross. Hatte während einer Rundreise schon paar Arbeiten vor dem Haus bewundert.
Brienz ist ein langes Strassendorf. Im Lauf des Nachmittags spazierte ich dem See entlang bis zum Bahnhof Brienz zwischen der Talstation der Brienzer Rothorn Bahn und dem Brienzersee. Zurück durchs Dorf. Eine regelrechte Blechlawine wälzte sich durch den Ort. Arme Anwohner!
Nach Einbruch der Dunkelheit nochmals durch den alten Dorfkern. Genoss auch die Aussicht von der etwas vom alten Dorf erhöhten Kirche wie vom Ufer aus. Die Brienzer Nacht berührte mich sehr! mich sehr.
Zurück durch die nächtliche stille Dorfstrasse zum Bahnhof Brienz-.
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