Leichter Zweitausender über Seefeld im Dezember

Am 11.12.13 um 09.35 Uhr stieg ich an der Bushaltestelle Alpenstraße in Partenkirchen in den Bus nach Mittenwald. Von dort fuhr ich mit dem Zug nach Seefeld.

Ich ging vom Bahnhof zu Fuß zum Beginn der Skipisten. Ich stieg die flache Piste auf. Als sie steiler wurde, bog ich nach links auf eine flachere Piste ab. ca. 80hm unter der Rosshütte wird sie steiler. Es waren zahlreiche Skitourengeher unterwegs.

Da ich ca. 150hm unter der Rosshütte die erste Rast gemacht hatte, ging ich an ihr vorbei.
Etwas oberhalb (weniger als 100hm) sah ich rechts der Piste Wegweiser neben einer Bergstation eines Liftes. Einer wies den Weg zur Seefelder Spitze. Der Weg war zwar schneebedeckt, aber gut erkennbar. Auf ihm waren Tiere unterwegs gewesen, aber auch Reste einer alten Ski-Aufstiegsspur waren streckenweise zu erkennen. Dieser Weg stellt natürlich keine Skiroute dar. Teilweise weist er flache, teilweise steile Passagen auf. Auf der Piste hätte ich gleichmäßiger aufsteigen können, aber der Aufstieg über den Wanderweg reizte mich mehr. Er führte schließlich in einen steilen Hang, in dem viel Gras zu sehen war, der also wenig Schnee aufwies. Dieser war teilweise hartgefroren. Da hätte ich Harscheisen gebrauchen können (die ich freilich nicht dabei hatte). Ihn zu ersteigen war zeitraubend. Ich fand es auch sehr anstrengend.

Über ihn erreichte ich den Grat, an dem ich bis ca. 20hm unter dem Gipfel noch mit Skier aufsteigen konnte. Auf dem Gipfel, an dem ich kurz vor 15.00 Uhr ankam, traf ich ein Paar aus Osteuropa an.

Nach ausgedehnter Rast fuhr ich zunächst am Kamm, dann unterhalb zum Seefelder Joch ab. Es waren Skispuren im Gelände vorhanden. Ich genoss die letzte Sonne.

Über Pisten fuhr ich nach Seefeld ab. Der obere Teil der Piste wies schneefreie Stellen mit Gras u. Steinen auf.
Um 17.15 Uhr fuhr ich mit dem Zug nach Mittenwald, von wo ich 18.05 Uhr den Bus Richtung Garmisch nahm.

Fazit: Die Seefelder Spitze kann derzeit auch von Bergwanderern, die keine Ski- u. Schneeschuhtouren machen, aber keine Berührungsängste mit Schnee haben, erstiegen werden.