Fleckistock (3417)
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Geröll- und Schutt-Tour auf den höchsten hundertprozentigen Urner.
Der Fleckistock ist wirklich ein grosser Schutthaufen. Bis zum Vorgipfel (3251m) steigt man fast ausnahmslos über loses Material auf. Der Grat bietet dann allerdings schöne Kletterei in recht gutem Fels. Wie näher man am Grat bleibt, desto besser ist der Fels.
Bei P1402 (Bushaltestelle) an der Strasse zur Göscheneralp hat es einen kleinen PP der Ausgangspunkt für die Tour ist. Durch das schöne Voralptal wandern wir auf einem guten Wanderweg zur Voralphütte auf 2126m. Gleich hinter der Hütte beginnt der blauweiss markierte Weg der hinauf nach Hüblen (2462m) führt. Von hier sieht man P2837 an dessen Fuss sich der Einstieg zur Südwestrippe befindet. Der Weg dorthin ist allerdings sehr mühsam und führt über viel losen Schutt und steile Flanken. Wir wählten den längeren Weg und querten zuerst in Richtung der schneegefüllten Rinne die sich zur Fluelücke hochzieht. Über einen steilen und erdigen Rücken stiegen wir dann zu P2837.
Am tiefsten Punkt der Scharte unterhalb P2837 wäre der Einsteig zur Rippe. Wir steigen etwas früher ein und kletterten durch einen plattigen Kamin (III) auf die Rippe hoch. Weiter geht es den Wegspuren entlang bis kurz unterhalb P3251. Hier beginnt endlich der Südgrat und die stellenweise brüchige aber schöne Kletterei. Man sollte immer so nah wie möglich am Grat klettern. In der Flanke wird es sofort sehr brüchig. Tonnen von losen Blöcken warten nur auf einen Grund zu Tale zu donnern.
Kurz vor dem Gipfel mussten wir noch ein abschüssiges Schneefeld queren um zum Fixseil zu gelangen. Ein Pickel leistet hier gute Unterstützung, denn ein Ausrutscher darf hier nicht passieren. Eine kurze Kletterei im dritten Grad (ohne Fixseil) bringt einem schliesslich auf die letzten Meter vor dem Gipfel. Noch wenige Schritte und man steht vor dem Gipfelsteinmann und geniesst eine „unverbaute“ Rundsicht.
Den Abstieg brachten wir bis P2837 auf der gleichen Route hinter uns. Ab P2837 stiegen wir dann direkt durch die Schutthalde ab. Wenn man die richtige Linie wählt, kann man in einigermassen gutem Rutschschutt, ohne viel Kraftaufwand, schnell absteigen. Weiter unten bietet sich dann noch ein Schneefeld zum „Skifahren“ an.
Von der Hütte zieht es sich dann ewig über den flachen Wanderweg.
Tour mit Put.
Good hike,
ironknee
Tourengänger:
ironknee

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Kommentare (4)