Im November am Stubaier Gletscher


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 19. November 2013 um 08:02.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:16 November 2013
Hochtouren Schwierigkeit: WS-
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   A-T 
Zeitbedarf: 1 Tage 7:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Garmisch - Mutterberg mit PKW
Unterkunftmöglichkeiten:Hildesheimer Hütte Winterraum

Am Samstag, 16.11.13 ca. 07.15 Uhr stieg ich vor meiner Haustür in Garmisch in das Auto meines Tourenpartners "wegener" ein.

Wir fuhren ins Stubaital, wo uns ein Stau erwartete. Massen von Menschen hatten genau dasselbe Ziel, wie wir: die Stubaier Gletscherbahnen.

Bis wir an der Bahn waren, war es schon 10.20 Uhr. Wir fuhren zur Station Eisgrat, an dessen Restaurant schon viel Betrieb war. Wir stiegen bald mit Skier am Rand der Piste zum Bildstöckeljoch auf. Von dort etwas unterhalb des Schaufeljochs vorbei zur Südflanke der Schaufelspitze. Dort lag nicht viel Schnee. Es war aber möglich, mit Tourenskiern zum Südgrat zu gelangen. Diesen kraxelten wir zum Gipfel hinauf.

Wir hatten ein traumhaftes Panorama. Es wehte aber ein unangenehmer Wind. Es war viel später geworden, als wir erwartet hatten, sodass wir nicht lange oben blieben.

Wir stiegen wieder zum Skidepot ab. Nach kurzer Abfahrt machten wir an der Bergstation Schaufeljoch eine Pause.

Ich kletterte anschließend allein auf den Punkt 3210 (wegen Schnees Bewertung weniger Kletterstellen mit II). Mit einer Schartenhöhe von 52m handelt es sich um einen Gipfel. Leider hat er keinen Namen. Da er wie der Kleine Isidor über dem Bildstöckeljoch liegt u. 17m höher als dieser ist, könnte man ihn Großen Isidor nennen.

Nach dem sehr kurzen Abstieg zum Bildstöckeljoch stiegen wir zusammen auf den Kleinen Isidor.
Es war schon ca. 16.20 Uhr, als wir oben standen. Eigentlich wollte ich noch zum Schussgrubenkogel gehen, aber wegen fortgeschritterner Stunde zog ich es vor, sofort zur Hildesheimer Hütte abzusteigen (das war gut so, denn der Abstieg dauerte länger, als erwartet).
"Wegener" dagegen fuhr wieder ins Stubaital ab.

Ich fuhr am Gletscher unter dem Schussgrubenkogel ab zum Bergkamm, auf dem ein markierter Steig zur genannten Hütte verläuft. Die Dämmerung setzte bereits ein, sodass ich die Abzweigung auf einen Seitenkamm, der nach rechts abgeht, übersah (bis dahin hatte ich aber schon einige rote Markierungen gesehen). Meine Route war etwas weiter u. ich war nicht begeistert davon, dass ich am Schluss noch einen Gegenanstieg zur Hüttte zu bewältigen hatte. Wegen tiefen Schnees fellte ich die Skier auf. Am Ziel angekommen, war es schon ziemlich dunkel. Allerdings war gerade der Vollmond aufgegangen.

In Ermangelung an einer Axt schaffte ich es nicht, Holz klein genug zu machen, um Feuer zu entfachen. So legte ich mich dick angezogen frühzeitig in meinen Schlafsack.






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