Holzerstock (1772m) - Rophaien (2078m)
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Mein Hauptaugenmerk gilt heute nicht dem lohnenden Panoramaberg Rophaien, sondern dem vorgelagerten Holzerstock, einem der zahlreichen Klettergipfel im Urner Alpinführer. Ein kurzer Blick auf die LK lässt erkennen, dass eine Besteigung - will man ohne Schlosserei durchkommen - nur durch die verwachsene Nordabdachung gelingen kann. Dies dürfte kaum je gemacht werden. Dank Wildspuren, welche die verschiedenen Felsbänder geschickt umgehen, wird der Aufstieg durch Unterholz und Gestrüpp dennoch zur reizvollen Angelegenheit. Damit habe ich nun alle Gipfel der Chaiserstock-Gruppe bestiegen.
Der Start erfolgt bei der Brücke wenig unterhalb von Chäppeliberg (1184m), einige Parkplätze sind vorhanden. Der Wanderweg bringt mich in nicht mal 45 Minuten zum idyllischen Alplersee (1506m), direkt am Ostfuss des Holzerstock gelegen. Wenig später verlässt man die Aufstiegsroute zum Rophaien und folgt stattdessen dem Wanderweg Richtung "Butzen", welcher den Holzerstock nördlich umgeht. An geeigneter Stelle - bei den Lücken im fast durchgehenden Felsband - erfolgt der Einstieg in die Nordflanke. Zwei Varianten sind auf dem Kartenausschnitt ersichtlich, viel mehr dürfte es nicht geben.
Nach einigen Kraxeleinlagen im feuchten Moos (T5-) treffe ich bald auf Wildspuren. Es empfiehlt sich, diesen zu folgen. Einerseits aus Bequemlichkeit, denn die Flanke ist mancherorts stark verwachsen. Andererseits haben die Tiere offenbar einen ausgeprägten Gipfelsinn, führen die Spuren doch in geschickter Linie relativ direkt zum Holzerstock (1772m) hoch. Da sich im obersten Bereich die Bäume lichten, geniesse ich einen durchaus lohnenden Rundumblick auf Vierwaldstättersee, Chaiser- und Fronalpstockkette.
Idealerweise würde nun über die Südwand direkt zur Alp Stock abgeseilt werden. Ich halte mich wiederum an die Nordflanke. Da ich von oben noch konsequenter den Tierspuren folgen kann, erwische ich unten die ideale Lücke und komme gar mit einer T4 durch (Kartenausschnitt: die südlichere Variante, welche den Wanderweg früher verlässt, ist die einfachere).
Nun zurück zur Weggabelung und über die im oberen Teil äusserst glitschige Normalroute auf den Rophaien (2078m). Der lohnende Tiefblick Richtung Urnersee braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Lohnend wäre nun natürlich der Weiterweg über den Grat am Diepen vorbei, um anschliessend auf der Nordseite des Hundstocks nach Gitschen zu queren. Das ergäbe eine spannende Rundtour zurück nach Chäppeliberg. Doch aus Zeitgründen, ich bin erst vor 13 Uhr losgelaufen, halte ich mich an die Aufstiegsroute.
Zeiten (zügig)
1:15 Holzerstock
1:10 Rophaien
1:05 Chäppeliberg
Der Start erfolgt bei der Brücke wenig unterhalb von Chäppeliberg (1184m), einige Parkplätze sind vorhanden. Der Wanderweg bringt mich in nicht mal 45 Minuten zum idyllischen Alplersee (1506m), direkt am Ostfuss des Holzerstock gelegen. Wenig später verlässt man die Aufstiegsroute zum Rophaien und folgt stattdessen dem Wanderweg Richtung "Butzen", welcher den Holzerstock nördlich umgeht. An geeigneter Stelle - bei den Lücken im fast durchgehenden Felsband - erfolgt der Einstieg in die Nordflanke. Zwei Varianten sind auf dem Kartenausschnitt ersichtlich, viel mehr dürfte es nicht geben.
Nach einigen Kraxeleinlagen im feuchten Moos (T5-) treffe ich bald auf Wildspuren. Es empfiehlt sich, diesen zu folgen. Einerseits aus Bequemlichkeit, denn die Flanke ist mancherorts stark verwachsen. Andererseits haben die Tiere offenbar einen ausgeprägten Gipfelsinn, führen die Spuren doch in geschickter Linie relativ direkt zum Holzerstock (1772m) hoch. Da sich im obersten Bereich die Bäume lichten, geniesse ich einen durchaus lohnenden Rundumblick auf Vierwaldstättersee, Chaiser- und Fronalpstockkette.
Idealerweise würde nun über die Südwand direkt zur Alp Stock abgeseilt werden. Ich halte mich wiederum an die Nordflanke. Da ich von oben noch konsequenter den Tierspuren folgen kann, erwische ich unten die ideale Lücke und komme gar mit einer T4 durch (Kartenausschnitt: die südlichere Variante, welche den Wanderweg früher verlässt, ist die einfachere).
Nun zurück zur Weggabelung und über die im oberen Teil äusserst glitschige Normalroute auf den Rophaien (2078m). Der lohnende Tiefblick Richtung Urnersee braucht hier nicht weiter erläutert zu werden. Lohnend wäre nun natürlich der Weiterweg über den Grat am Diepen vorbei, um anschliessend auf der Nordseite des Hundstocks nach Gitschen zu queren. Das ergäbe eine spannende Rundtour zurück nach Chäppeliberg. Doch aus Zeitgründen, ich bin erst vor 13 Uhr losgelaufen, halte ich mich an die Aufstiegsroute.
Zeiten (zügig)
1:15 Holzerstock
1:10 Rophaien
1:05 Chäppeliberg
Tourengänger:
Bergamotte

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