Halbinsel Sorrento und der höchste Berg von Capri
|
||||||||||||
![]() |
![]() |
Als hätten wir es geahnt bei der Ferienplanung: Während der frühzeitige Wintereinbruch in den Alpen der Alpinwandersaison bereits anfangs Oktober jäh ein Ende setzte, konnten wir auf der Halbinsel Sorrento noch etwas Sonne tanken und Wärme geniessen. Bergwandern stand dabei aber nicht im Vordergrund, dazu ist diese wunderschöne Gegend auch zu wenig erschlossen. Dennoch standen zwei kleine Wanderungen auf dem Programm, welche sogar auch die eine oder andere kurze alpine Einlage boten.
Halbinsel Sorrento
Diese gebirgige Landzunge schliesst den südlichen Teil des Golfs von Neapel ab. Gegen Norden bietet diese landschaftlich eindrückliche Gegend einen tollen Blick auf den Vesuv, an derem Fusse sich die Stadt Neapel und ihre unzähligen Vororte befinden. Im Süden befindet sich dagegen bereits die Amalfküste, wo die Felsen direkt ins Meer zu stürzen und verschiedene malerische Dörfer daran zu kleben scheinen.
Insel Capri
Ein Touristenmagnet, welche selbst jetzt in der Nachsaison aus allen Nähten zu platzen droht. Unvorstellbar was hier in der Hochsaison abgehen muss... Auf der von uns unternommenen Wanderung geniesst man hingegen die traumhaften Blicke auf die Insel ganz alleine. Capri hat in der Tat etwas Faszinierendes an sich. Der malerische Hauptort mit seinen weissen Häusern bietet einen schönen Kontrast zum satten Grün der vielen Bäume und zum tiefblauen Meer. Capri ist nur wenige Kilometer von der westlichen Spitze der Halbinsel Sorrento entfernt und mit dem Schiff in einer halben Stunde vom Hafen Sorrento erreichbar.
8. Oktober 2013: Punta Campanella, die westliche Spitze der Halbinsel von Sorrento
Vom Bergdörfchen Termini führt ein guter Pfad hinunter an die felsige Küste. Man überwindet dabei über 300 Höhenmeter und hat während der Wanderung ans Meer stets den schönen Blick auf Capri gerichtet. Die Ruhe, die man hier vorfindet, ist ein Genuss und bietet eine willkommene Abwechslung zum verkehrsgeplagten Hauptort Sorrento. Auch bei den heutigen angenehmen Tagestemperaturen von um die 23° C heizte die immer noch starke Spätsommersonne gehörig ein. Im Hochsommer dürfte man hier wohl mit sehr grosser Hitze zu kämpfen haben.
Besonders eindrucksvoll ist der Abstieg ganz hinunter zum Meer, wo die Szenerie nur noch aus Meer, Klippen und Felswänden besteht.
Routenverlauf:
Am Hauptplatz von Termini (gebührenpflichtige Parkplätze) ist der Weg zur Punta Campanella unübersehbar ausgeschildert. Man schlendert zunächst durch das ruhige Dorf hinunter. Nach und nach geht das Strässchen später in einen guten, breiten Weg über und steigt gleichmässig in Richtung Meereshöhe ab (T1). Bald erreicht man das Ende des Weges bei einem zerfallenen Gebäude neben welchem ein Leuchtturm steht. Sehr zu empfehlen ist von hier der steile Abstieg durch eine Felsrinne. In dieser ermöglichen zwei schmale Eisenleitern den Abstieg, wobei insbesondere die obere nicht gut befestigt ist und Vorsicht erfordert. Auch um zum Meer zu gelangen, ist etwas Trittsicherheit notwendig (insgesamt knapp T4).
10. Oktober 2013: Auf den höchsten Berg von Capri (Monte Solaro 589 m):
Auch in der aktuellen Nachsaison wird Capri von Tausenden Touristen überströmt. Wie die Insel die Menschenmassen in der Hauptsaison zu schlucken vermag, ist nicht vorstellbar. Dennoch ist eine Reise auf diese malerische Insel lohnenswert. Begeht man sich zudem auf die hier vorgestellte Wanderung auf den Monte Solaro, sit man auf einen Schlag plötzlich ganz alleine und kann die atemberaubenden Blicke über die Insel still geniessen.
Der höchste Berg der Insel, der Monte Solaro, ist von Anacapri, einer Ortschaft im Norden der Insel mit einer Sesselbahn erreichbar. Dementsprechend tummeln sich auf dem Gipfel zahlreiche Menschen. Für die Wanderung vom Hauptort Capri gilt deshalb auch hier: Der Weg ist das Ziel. Die Tiefblicke von Unterwegs sind nicht minder schön, als das Gipfelpanorama von ganz oben.
Routenverlauf:
Von Marina Grande, dem Hafen von Capri, gelangt man in einem Gewirr aus Gassen und zum Teil auf der Strasse, hoch ins gut 150 m. ü. M. gelegene Städtchen. Vom dortigen Hauptplatz folgt man der Via Roma bis man eine Tankstelle an einer Strassenverzweigung erreicht. Dort sieht man schon ein rundes blaues Fussgängerstrassenschild. Dies ist der Beginn des Pfades, welches hinauf auf den Berg führt. Die Route ist oft mit "Il Passentiello" ausgeschildert. Es handelt sich dabei um die kurze Felspassage, welche es im Aufstieg zu bewältigen gilt (T3).
Nach den letzten Wohnhäusern geht das geteerte Weglein in einen Bergpfad über, der sich in der Folge immer steiler hinaufwindet. Durch eine Art Schlucht erreicht man wieder offenes Gelände, zuvor benötigt man kurz sogar die Hände um weiterzukommen. Weiter geht es auf gutem Pfad bis auf eine Art Grathöhe, wo der Weg ohne viel Höhengewinn durch Gebüsch bis zu einigen Bauten weiterführt. Dort hält man sich weiter Richtung Meer und steigt auf einem Pfad entlang des Wandabbruchs hoch zu den Gipfelgebäuden (T2).
Halbinsel Sorrento
Diese gebirgige Landzunge schliesst den südlichen Teil des Golfs von Neapel ab. Gegen Norden bietet diese landschaftlich eindrückliche Gegend einen tollen Blick auf den Vesuv, an derem Fusse sich die Stadt Neapel und ihre unzähligen Vororte befinden. Im Süden befindet sich dagegen bereits die Amalfküste, wo die Felsen direkt ins Meer zu stürzen und verschiedene malerische Dörfer daran zu kleben scheinen.
Insel Capri
Ein Touristenmagnet, welche selbst jetzt in der Nachsaison aus allen Nähten zu platzen droht. Unvorstellbar was hier in der Hochsaison abgehen muss... Auf der von uns unternommenen Wanderung geniesst man hingegen die traumhaften Blicke auf die Insel ganz alleine. Capri hat in der Tat etwas Faszinierendes an sich. Der malerische Hauptort mit seinen weissen Häusern bietet einen schönen Kontrast zum satten Grün der vielen Bäume und zum tiefblauen Meer. Capri ist nur wenige Kilometer von der westlichen Spitze der Halbinsel Sorrento entfernt und mit dem Schiff in einer halben Stunde vom Hafen Sorrento erreichbar.
8. Oktober 2013: Punta Campanella, die westliche Spitze der Halbinsel von Sorrento
Vom Bergdörfchen Termini führt ein guter Pfad hinunter an die felsige Küste. Man überwindet dabei über 300 Höhenmeter und hat während der Wanderung ans Meer stets den schönen Blick auf Capri gerichtet. Die Ruhe, die man hier vorfindet, ist ein Genuss und bietet eine willkommene Abwechslung zum verkehrsgeplagten Hauptort Sorrento. Auch bei den heutigen angenehmen Tagestemperaturen von um die 23° C heizte die immer noch starke Spätsommersonne gehörig ein. Im Hochsommer dürfte man hier wohl mit sehr grosser Hitze zu kämpfen haben.
Besonders eindrucksvoll ist der Abstieg ganz hinunter zum Meer, wo die Szenerie nur noch aus Meer, Klippen und Felswänden besteht.
Routenverlauf:
Am Hauptplatz von Termini (gebührenpflichtige Parkplätze) ist der Weg zur Punta Campanella unübersehbar ausgeschildert. Man schlendert zunächst durch das ruhige Dorf hinunter. Nach und nach geht das Strässchen später in einen guten, breiten Weg über und steigt gleichmässig in Richtung Meereshöhe ab (T1). Bald erreicht man das Ende des Weges bei einem zerfallenen Gebäude neben welchem ein Leuchtturm steht. Sehr zu empfehlen ist von hier der steile Abstieg durch eine Felsrinne. In dieser ermöglichen zwei schmale Eisenleitern den Abstieg, wobei insbesondere die obere nicht gut befestigt ist und Vorsicht erfordert. Auch um zum Meer zu gelangen, ist etwas Trittsicherheit notwendig (insgesamt knapp T4).
10. Oktober 2013: Auf den höchsten Berg von Capri (Monte Solaro 589 m):
Auch in der aktuellen Nachsaison wird Capri von Tausenden Touristen überströmt. Wie die Insel die Menschenmassen in der Hauptsaison zu schlucken vermag, ist nicht vorstellbar. Dennoch ist eine Reise auf diese malerische Insel lohnenswert. Begeht man sich zudem auf die hier vorgestellte Wanderung auf den Monte Solaro, sit man auf einen Schlag plötzlich ganz alleine und kann die atemberaubenden Blicke über die Insel still geniessen.
Der höchste Berg der Insel, der Monte Solaro, ist von Anacapri, einer Ortschaft im Norden der Insel mit einer Sesselbahn erreichbar. Dementsprechend tummeln sich auf dem Gipfel zahlreiche Menschen. Für die Wanderung vom Hauptort Capri gilt deshalb auch hier: Der Weg ist das Ziel. Die Tiefblicke von Unterwegs sind nicht minder schön, als das Gipfelpanorama von ganz oben.
Routenverlauf:
Von Marina Grande, dem Hafen von Capri, gelangt man in einem Gewirr aus Gassen und zum Teil auf der Strasse, hoch ins gut 150 m. ü. M. gelegene Städtchen. Vom dortigen Hauptplatz folgt man der Via Roma bis man eine Tankstelle an einer Strassenverzweigung erreicht. Dort sieht man schon ein rundes blaues Fussgängerstrassenschild. Dies ist der Beginn des Pfades, welches hinauf auf den Berg führt. Die Route ist oft mit "Il Passentiello" ausgeschildert. Es handelt sich dabei um die kurze Felspassage, welche es im Aufstieg zu bewältigen gilt (T3).
Nach den letzten Wohnhäusern geht das geteerte Weglein in einen Bergpfad über, der sich in der Folge immer steiler hinaufwindet. Durch eine Art Schlucht erreicht man wieder offenes Gelände, zuvor benötigt man kurz sogar die Hände um weiterzukommen. Weiter geht es auf gutem Pfad bis auf eine Art Grathöhe, wo der Weg ohne viel Höhengewinn durch Gebüsch bis zu einigen Bauten weiterführt. Dort hält man sich weiter Richtung Meer und steigt auf einem Pfad entlang des Wandabbruchs hoch zu den Gipfelgebäuden (T2).
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare