Zufrittspitze


Publiziert von cf , 5. Oktober 2013 um 22:05.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:31 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 14:00
Aufstieg: 2620 m
Abstieg: 2600 m
Strecke:Zufrittsee - Zufrittspitze - Höchster Hütte - Rif. S. Dorigoni - Zufrittsee
Kartennummer:F&B WKS6

Gegen halb Acht ging es morgens los an der Staumauer des Zufrittsees auf etwa 1850m. Auf Ostseite der Staumauer führt der Weg zunächst ein Stück durch Wald hinauf, dann flacher nach Süden und wieder steil hinauf, bis man auf den Wanderweg Nr. 17 trifft, der vom Westende des Sees hierher führt. Dann steigt man auf einen Grasrücken und in einem weiten Rechtsbogen zu einer Steilstufe, die hinauf zum Gelbsee auf 2729m führt (2h). Weiter geht es über Geröll und Blockwerk zum östlichsten Arm des harmlosen Zufrittferners. Diesen quert man ins Zufritt Joch direkt unterhalb des Gipfelaufbaus (4h). Nach kurzer Pause ging es dann über eine sandige Rinne  bis zu den Felsen. Insbesondere, wenn weitere Bergsteiger hier unterwegs sind, macht ein Steinschlaghelm Sinn. Über mehrere einfache Kletterstellen, die schwierigste ist durch ein Drahtseil entschärft, geht es hoch zum Gipfelkreuz (4 1/2h). Hier eine großartige Rundumsicht  vom Hasenöhrl im Nordosten, über Similaun und Weißkugel im Norden bis zu Ortler, Königsspitze und Cevedale im Westen.
Wieder unten im Zufritt Joch entschloß ich mich nicht den gleichen Weg zurückzugehen sondern noch die Hintere Eggenspitze zu umrunden. Ich stieg also etwa 5m steil über den nach Osten überhängenden Zufrittferner ins Ultental ab. Dann ging es über Geröll und Schneefelder hinab zum Grünsee und über dessen Ostufer eben zur Höchster Hütte (6 1/2h). Über die Staumauer des Grünsees führt der Weg zunächst in Richtung Langsee, denn querte ich aber, um ein paar Höhenmeter zu sparen, westlich des Sees über eine Haflingerweide. Vorbei am kleinen Schwarzsee dann steil ins Schwarzer Joch (8 1/2h). Von hier führt der Weg über trockene Hänge nordwestlich hinab zum Rifugio Silvio Dorigoni (9 1/2h). Hier stärkte ich mich mit Schokoladenkuchen und Milch bevor ich die letzte Etappe zurück ins Martelltal anging. Über Grashänge geht es längs des Rabbies Baches nach Nordwesten. Zuletzt dann rechts ausholend steil ins Sällent Joch (11 1/2h). Bei schönstem Sonnenuntergangswetter ging es dann auf der anderen Seite über den östlichsten Ausläufer des Gramsenferners, vorbei an einem kleinen See mit Eisschollen und über Geröll, hinab. An einer Weggabelung nicht links zur Zufallhütte sondern rechts hinab in den Wald zum Zufrittsee. Als ich den See erreichte dämmerte es bereits und im letzten Licht ging es über den breiten Uferweg zum Gasthof "Am See" (14h).

Tourengänger: cf


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