Zufrittspitze
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Ich mache ja ganz gerne Frühstücksgipfel, also frühmorgendliche Touren, bei denen ich zum Frühstück wieder zurück bin, um dann den Tag mit Frau oder Freunden mit geruhsameren Touren fortzusetzen.
Am letzten Urlaubstag im Ultental stand unbedingt die Zufrittspitze auf meiner Wunschliste. Mit 1600 Höhenmetern allerdings schon ein ordentlicher Programmpunkt am frühen Morgen! Außerdem machte mir das steile Schneefeld unterhalb des Jochs Sorgen - die frühsommerlichen Nächte waren eisig und ich hatte keine Steigeisen dabei, war also darauf angewiesen, dass ich dem Schnee ausweichen konnte, wo es zu steil war.
Um 3.30 Uhr parkte ich am Weißbrunnensee, mit Stirnlampe und Stöcken war ich schnell unterwegs, die Wegfindung auf dem breiten Hüttenzustieg gar kein Problem, schon nach 50 Minuten an der Höchster Hütte. Da tat sich noch nichts, kein Gipfelaspirant in Sicht. Hinter der Hütte zunächst auf ebenen Steinplatten oberhalb des Grünsees entlang. Ab der Verzweigung zur Eggenspitze hinter dem See wurde die Wegfindung schwieriger, vor allem in einer Senke, die man durchschreiten musste. Ich wollte auf keinen Fall den weiteren Anstieg pfadlos durch Geröll- und Blockgelände gehen. Auf dem Handy ein gps-Track, so fand ich Markierungen und Spur bald wieder. Schon früh gab es dann Schneekontakt, zwar sehr fest, aber nicht zu steil, so dass ich gut und schnell nach oben kam. Allmählich dämmerte es, man konnte oben bereits das Joch mit dem Zufrittferner sehen. Und es war ideal für mich, denn ich konnte beim Aufsteilen des Geländes den Schnee verlassen und auf markiertem Pfad bis direkt unter das Joch gelangen. Hier hätte ich mich am linken Rand des steilen Schneefeldes zwischen Fels und Schnee hinaufzwängen können, bequemer war aber das Hinausklettern nach links in leichtem Klettergelände bis zum Joch. Dort wunderbarer Blick zum beschienenen Ortlergebiet.
Auf dem bekannten und oft beschriebenen Klettersteig mit den Fixseilen bis zum Gipfel. 6 Uhr, 2 1/2 Stunden, das war nicht schlecht.
Auch auf dem Rückweg kam mir niemand entgegen, merkwürdig. Mit den recht großen Schneefeldern war dieses Gelände bei weitem nicht so trostlos und "mondartig" wie bereits öfters beschrieben, sondern richtig abwechslungsreich. Um 8 Uhr dann wieder beim Parkplatz. Zeit für einen Kaffee und immer noch einen ganzen Tag vor sich - so liebe ich es!
Am letzten Urlaubstag im Ultental stand unbedingt die Zufrittspitze auf meiner Wunschliste. Mit 1600 Höhenmetern allerdings schon ein ordentlicher Programmpunkt am frühen Morgen! Außerdem machte mir das steile Schneefeld unterhalb des Jochs Sorgen - die frühsommerlichen Nächte waren eisig und ich hatte keine Steigeisen dabei, war also darauf angewiesen, dass ich dem Schnee ausweichen konnte, wo es zu steil war.
Um 3.30 Uhr parkte ich am Weißbrunnensee, mit Stirnlampe und Stöcken war ich schnell unterwegs, die Wegfindung auf dem breiten Hüttenzustieg gar kein Problem, schon nach 50 Minuten an der Höchster Hütte. Da tat sich noch nichts, kein Gipfelaspirant in Sicht. Hinter der Hütte zunächst auf ebenen Steinplatten oberhalb des Grünsees entlang. Ab der Verzweigung zur Eggenspitze hinter dem See wurde die Wegfindung schwieriger, vor allem in einer Senke, die man durchschreiten musste. Ich wollte auf keinen Fall den weiteren Anstieg pfadlos durch Geröll- und Blockgelände gehen. Auf dem Handy ein gps-Track, so fand ich Markierungen und Spur bald wieder. Schon früh gab es dann Schneekontakt, zwar sehr fest, aber nicht zu steil, so dass ich gut und schnell nach oben kam. Allmählich dämmerte es, man konnte oben bereits das Joch mit dem Zufrittferner sehen. Und es war ideal für mich, denn ich konnte beim Aufsteilen des Geländes den Schnee verlassen und auf markiertem Pfad bis direkt unter das Joch gelangen. Hier hätte ich mich am linken Rand des steilen Schneefeldes zwischen Fels und Schnee hinaufzwängen können, bequemer war aber das Hinausklettern nach links in leichtem Klettergelände bis zum Joch. Dort wunderbarer Blick zum beschienenen Ortlergebiet.
Auf dem bekannten und oft beschriebenen Klettersteig mit den Fixseilen bis zum Gipfel. 6 Uhr, 2 1/2 Stunden, das war nicht schlecht.
Auch auf dem Rückweg kam mir niemand entgegen, merkwürdig. Mit den recht großen Schneefeldern war dieses Gelände bei weitem nicht so trostlos und "mondartig" wie bereits öfters beschrieben, sondern richtig abwechslungsreich. Um 8 Uhr dann wieder beim Parkplatz. Zeit für einen Kaffee und immer noch einen ganzen Tag vor sich - so liebe ich es!
Tourengänger:
mannvetter

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