Kleine Schafkarspitze & Grüntalspitze - ein kleines Hikr-Treffen


Publiziert von Bergfex78 , 27. September 2013 um 17:24. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:22 September 2013
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 10:00
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:17 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über A95 - Plansee - Reutte - Häselgehr
Kartennummer:AV Lechtal 3/3

Eigentlich war ja der Zettenkaiser geplant, aber irgendwie kam es dann doch mal wieder anders. Ganz kurzfristig fiel die Wahl auf ein wunderschönes Tourengebiet im Lechtal. Ein kleines Hikr-Treffen war 'anberaumt' und die Gegend sollte vortreffliche, landschaftliche Eindrücke vermitteln.

So ging's am Sonntag in der Früh erstmal nach Gramais, der kleinsten Gemeinde Österreichs. Bereits die Fahrt in dieses kleine Seitental lässt erahnen, welch schöne Touren hier möglich sind.
Da Markus und ich eine etwas ausgiebigere Tour als die anderen Bergkameraden geplant hatten, zogen wir nach kurzer Begrüßung mit Mabon gleich Richtung Schafkarsee, um dort auf die Kleine Scharkarspitze zu steigen. Über den Hirschhals führt ein herrlicher Steig, anfangs relativ steil, direkt zum gleichnamigen Hirschhalskopf. Dort tut sich einem bereits der Blick u.a. zur Hornbachkette im Norden und zur Roßkaralpe im Süden auf.
Vom Hirschhalskopf folgt der Steig unspektakulär aber schön zum Scharfkarsee, bevor es weglos über einen steileren Grashang hinauf zum Scharkarjöchl geht. Oben angekommen baut sich hier ein tolles Panorama zum Hauptkamm der Allgäuer Alpen auf.
Zuletzt noch ein wenig leichte Kraxelei auf dem brüchigen Verbindungsgrat zum Gipfel, und schon waren wir am Gipfel mit Steinmann. Alles in allem ein ausgesprochen kurzweiliger Anstieg, der nur wegen der vielen Fotopausen länger dauert.

Nach dem obligatorischen Gipfelfoto und kurzer Pause ging's rasant zum Schafkarsee zurück, der nun allerdings gleich oberhalb gequert wurde, um den Gegenanstieg zum Heinzensprossensteig nicht zu sehr ausarten zu lassen. Wir hatten schließlich noch 'ein wenig' Strecke zu bewältigen, um den Rest der Mannschaft auf der Grüntalspitze zu treffen.
Wieder auf dem leicht alpinen Steig zog dieser gleich wieder steil hinauf, bevor wir zum oberen Pletschinger Boden absteigen konnten. Auf dem Weg zum Roßkarsee kann man die landschaftlichen Eindrücke in vollen Zügen genießen, bevor der See schlagartig mit seinem smaragdgrünen Wasser in's Auge sticht. Ein echtes Highlight dieser Tour!

Vom See folgte mal wieder einiges Auf und Ab, bevor wir den Grüntalsee und das Kar unterhalb des Gipfels erreichten. Inzwischen hatten wir die anderen Hikr schon am Gipfel ausmachen können. Steil und in wunderbar losem Schutt ging's das Kar hinauf und über eine Schrofenrippe in eine kleine Einsattelung südlich des Gipfels. Zuletzt im brösligen Schrofengelände und in leichter Kraxelei (wer folgt schon Markierungen...) hinauf zum Gipfel mit Kreuz, wo die anderen Hikr bereits ihre Gipfelrast genossen, nachdem sie direkt über das Landschaftskar aufgestiegen waren.

Da waren wir also alle zusammen: ADI, Mabon, Stefan83, Trainman, Yeti69 und der Bergfex78. Ein bunt gewürfelter Trupp, aber alle mit guter Laune und Freude über die schöne Tour.

Nach der ausgiebigen Gipfelrast ging's wieder hinunter zum Grüntalsee und von dort weglos nach Westen, bis wieder der Steig Richtung Roßkar erreicht war. Entlang toller Wasserfälle folgte ein längerer, aber landschaftlich wunderbarer Abstieg zurück nach Gramais.

Ein klasse Tour, für die man sich Zeit nehmen sollte, um die Umgebung zu genießen und ausreichend Fotos zu schießen ;-)! Danke für den Tipp, ADI!

Tourengänger: Yeti69, Bergfex78


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Kommentare (3)


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©bergundradlpeter hat gesagt: :-)
Gesendet am 2. Oktober 2013 um 23:29
Ihr habt gut Lachen,
das wäre auch mal was für mich gewesen.
Ich muss mich derweil noch mit kleineren Zielen abfinden!

Viele Grüße an Euch alle

Gelöschter Kommentar

©bergundradlpeter hat gesagt: RE::-)
Gesendet am 7. Oktober 2013 um 12:25
Hi Markus,
schön von Dir/Euch zu hören.
Die Heilung läuft mal mehr oder weniger gut, aber tendenziell immer nach oben und so wird es sich noch eine ganze Weile hinziehen. Werde wohl kommende Wintersaison etwas ausharren müssen und auf die Empfehlung meiner Pysio's, Orthopädis und Chirurgies hören und erst im Frühjahr evtl. wieder auf die Skier stehen dürfen:-(((
Es ist echt hart, von 100 auf 0 runter gebremst worden zu sein, aber vielleicht geht ja was mit Pistentouren irgendwie wie weiter - schau ma mal!

VG Peter


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