Goldener Kreis und grauer Himmel
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Heute haben wir die Sehenswürdigkeiten des Landes im Süden besucht, welche quasi für erst Island Besucher ab Reykjavik zum Pflichtprogramm dazu gehört.
Der Goldene Kreis: Die Route kann mehr oder weniger ausgedeht werden, allein "Goldene Kreis" ist Tages füllend. Für die Route auf der Ringstrasse braucht es aber keinen Geländewagen. Der Himmel zeigte sich früh morgens schon von der trüben Seite und gemäss Meteo sollte sich dies an diesem Tag auch nicht mehr ändern.
1. Etappe: von Reykjavik nach Þingvellir: Von Reykjavik fährt man ca. 50 Km auf der Ringtrasse. Wir haben als erstes auf einem Parkplatz angehalten, mit Aussicht auf die Ebene bis zum See. Diese Region sieht teils aus wie ein Sumpfgebiet, auf welchem sich immer wieder Wasserläufe durchschlängeln.
Die obligaten Schaf und Pferdeherden trifft man auch immer wieder an. Ankunft beim Informationszenter in Þingvellir. Es sind schon einige Autos da, aber im Gegensatz zur Hochsaison ist es wahrscheinlich eher ruhig. Bei den geschichtsträchtigen Felsen von Þingvellir wurden die Landannahme, die Unabhängigkeit sowie die Entstehung der Republik Island gefeiert. Am unteren Wasserfall wurden zudem Todesurteile vollstreckt. Man kann das ganze Gelände durchlaufen, es befinden sich immer wieder informative Tafeln am Wegrand. Von geographisch/geologischem Interesse ist die Region zusätzlich, weil hier die europäische und die amerikanische Kontinentalplatten aufeinander stossen. Auch dieses Phänomen wird ausdrücklich beschrieben.
2. Etappe: von Þingvellir nach Geysir: Auf der Weiterfahrt zu dem Geysir war dann Coffeetime angesagt. An der Eingangstür des Shops hing ein Blatt mit grosses rote Umrandung (welches wir uns sonst gar nicht angeschaut hätten). Sturmwarnung von Norden für die nächsten 2 Tagen mit Schnee auf 200-300 Meter. Ah ha, wir werden wohl keine Gipfel besteigen, aber wir sind ja nicht im Norden also kann es ja nicht so schlimm werden!! Bei dem Geysir angekommen, gibt es ein Touristenzentrum, mit Souvenirs, Restaurant, Hotel usw...Von weitem sieht man schon die dampfende und nach schwefelriechenden Dampfsäulen.
Es regnete mittlerweile schon kräftig und wir waren um unsere regentauglichen Alpin-Klamotten sehr froh. Andere Touristen in Sandalen oder High Heels (kein Witz) etwa froren sichtlich. Der spukende Strokkur ist ein riesen Gaudi für alle, vor allem wenn es mehrmals hintereinander spukt und es die Leute nicht erwarten.
3. Etappe von Geysir nach Gullfoss: unser persönlicher Hohepunkt des Tages. Wiederum ist die Landschaft mit Wasserläufen und Bächen durchzogen. Kurz vor Gullfoss erahnt man eine Schlucht. Gemäss Literatur ca. 70m tief welche vom Fluss Hivitá gegraben wurde. Kurz danach kommen die Wasserfälle welche zu den schönstes Europas zählen. Der Gulfoss ist absolut sehenswert und sehr spektakulär. Die Breite und Tiefe der Fälle hat uns sehr beindruckt. Wir können nur erahnen welches Licht hier herrscht und welch schöne Regenbogen es hier geben kann. Wenn denn die Sonne scheint. Beeindruckend auch, wie nah das ganze zugänglich ist.
4. Etappe von Gulfoss zurück nach Hafnarfjörður mit Krater Besuch: Beim Rückweg haben wir noch beim Krater Kerið angehalten. Das Oval misst 270 x 170 m und ist 77 m tief. Der eingeschlossene See ist Schwankungen ausgesetzt welche mit dem Grundwasserspiegel zu tun haben. Der Wasserstand des Sees zeigt somit den Grundwasserstand des Gebietes an. Vulkanologen vermuten, dass dies ein Schlackenkrater gewesen ist. Das tiefblaue Wasser bietet einen schönen Kontrast zur rötlichen Lava. Hier wurden auch schon Konzerte abgehalten und um den Krater eine richtige Tribüne errichtet. Kreativ diese Isländer.
Fazit: Der Goldene Kreis hat seinen Namen zu Recht. Die Landschaft bietet alles was Island ausmacht und kann gut in einem Tag bewältigt werden.
Einer Empfehlung von
Sputnik besuchten wir das Restaurant Frakkar in Reykjavik. Wir hatten jedoch grosse Bedenken. Nein, nicht dass wir der Empfehlung von Sputnik nicht trauten, sondern wir hatten nicht reserviert. Ob wir da wohl einen Platz kriegen würden? Es passte. Gleich beim ersten mal. Fisch vom feinsten. Absolut genial. Als wir um 20.45 gingen, wimmelte es von wartenden Leuten. Also hatten wir Glück.
Der Goldene Kreis: Die Route kann mehr oder weniger ausgedeht werden, allein "Goldene Kreis" ist Tages füllend. Für die Route auf der Ringstrasse braucht es aber keinen Geländewagen. Der Himmel zeigte sich früh morgens schon von der trüben Seite und gemäss Meteo sollte sich dies an diesem Tag auch nicht mehr ändern.
1. Etappe: von Reykjavik nach Þingvellir: Von Reykjavik fährt man ca. 50 Km auf der Ringtrasse. Wir haben als erstes auf einem Parkplatz angehalten, mit Aussicht auf die Ebene bis zum See. Diese Region sieht teils aus wie ein Sumpfgebiet, auf welchem sich immer wieder Wasserläufe durchschlängeln.
Die obligaten Schaf und Pferdeherden trifft man auch immer wieder an. Ankunft beim Informationszenter in Þingvellir. Es sind schon einige Autos da, aber im Gegensatz zur Hochsaison ist es wahrscheinlich eher ruhig. Bei den geschichtsträchtigen Felsen von Þingvellir wurden die Landannahme, die Unabhängigkeit sowie die Entstehung der Republik Island gefeiert. Am unteren Wasserfall wurden zudem Todesurteile vollstreckt. Man kann das ganze Gelände durchlaufen, es befinden sich immer wieder informative Tafeln am Wegrand. Von geographisch/geologischem Interesse ist die Region zusätzlich, weil hier die europäische und die amerikanische Kontinentalplatten aufeinander stossen. Auch dieses Phänomen wird ausdrücklich beschrieben.
2. Etappe: von Þingvellir nach Geysir: Auf der Weiterfahrt zu dem Geysir war dann Coffeetime angesagt. An der Eingangstür des Shops hing ein Blatt mit grosses rote Umrandung (welches wir uns sonst gar nicht angeschaut hätten). Sturmwarnung von Norden für die nächsten 2 Tagen mit Schnee auf 200-300 Meter. Ah ha, wir werden wohl keine Gipfel besteigen, aber wir sind ja nicht im Norden also kann es ja nicht so schlimm werden!! Bei dem Geysir angekommen, gibt es ein Touristenzentrum, mit Souvenirs, Restaurant, Hotel usw...Von weitem sieht man schon die dampfende und nach schwefelriechenden Dampfsäulen.
Es regnete mittlerweile schon kräftig und wir waren um unsere regentauglichen Alpin-Klamotten sehr froh. Andere Touristen in Sandalen oder High Heels (kein Witz) etwa froren sichtlich. Der spukende Strokkur ist ein riesen Gaudi für alle, vor allem wenn es mehrmals hintereinander spukt und es die Leute nicht erwarten.
3. Etappe von Geysir nach Gullfoss: unser persönlicher Hohepunkt des Tages. Wiederum ist die Landschaft mit Wasserläufen und Bächen durchzogen. Kurz vor Gullfoss erahnt man eine Schlucht. Gemäss Literatur ca. 70m tief welche vom Fluss Hivitá gegraben wurde. Kurz danach kommen die Wasserfälle welche zu den schönstes Europas zählen. Der Gulfoss ist absolut sehenswert und sehr spektakulär. Die Breite und Tiefe der Fälle hat uns sehr beindruckt. Wir können nur erahnen welches Licht hier herrscht und welch schöne Regenbogen es hier geben kann. Wenn denn die Sonne scheint. Beeindruckend auch, wie nah das ganze zugänglich ist.
4. Etappe von Gulfoss zurück nach Hafnarfjörður mit Krater Besuch: Beim Rückweg haben wir noch beim Krater Kerið angehalten. Das Oval misst 270 x 170 m und ist 77 m tief. Der eingeschlossene See ist Schwankungen ausgesetzt welche mit dem Grundwasserspiegel zu tun haben. Der Wasserstand des Sees zeigt somit den Grundwasserstand des Gebietes an. Vulkanologen vermuten, dass dies ein Schlackenkrater gewesen ist. Das tiefblaue Wasser bietet einen schönen Kontrast zur rötlichen Lava. Hier wurden auch schon Konzerte abgehalten und um den Krater eine richtige Tribüne errichtet. Kreativ diese Isländer.
Fazit: Der Goldene Kreis hat seinen Namen zu Recht. Die Landschaft bietet alles was Island ausmacht und kann gut in einem Tag bewältigt werden.
Einer Empfehlung von

Tourengänger:
Baldy und Conny

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