Drei Hikr auf'm Allalin
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Der Höhepunkt meines Sommerurlaubs und der Tage mit Doris und Ruedi (alias
Renaiolo). Mit Bergführer Gerald aus Visperterminen trafen wir uns um 8 Uhr an der Talstation des Alpin-Express in Saas Fee. Den Bergführer hatte Renaiolo über das Bergführerbüro Saas Grund organisiert - vielen Dank dafür Ruedi! Wir wollten diese Tour und den Tag genießen, und da wir nicht die schnellsten sind, begrenzten wir die Gruppe auf uns 3 Hikr.
Die Seilbahnen brachten uns über Felskinn zum Mittelallalin auf gut 3500m, unserem heutigen Ausgangspunkt. Dort oben angekommen, zog das Allalinhorn schon unsere Blicke an; da oben sollten wir gut 2 Stunden später stehen? Es kam Vorfreude auf, denn nicht nur das Wetter war grandios, auch die Sicht war sehr gut.
Nach einer kurzen Einführung des BF zogen wir Gürtel und Eisen an und nahmen Pickel und Stock in die Hände. Von der Station Mittelallalin ging es zuerst quer durch den oberen Teil des Sommerskigebietes. An seinem Ende seilte uns der Bergführer an, hinter einer weiteren Seilschaft stiegen wir nicht die direkte Spur hoch zum Feejoch, sondern erst unterhalb um dann weiter hinten aufzusteigen. Diese Spur führt etwas weniger steil hinauf und ging vorbei an einigen eindrücklichen Seracs.
Unser Bergführer und der der anderen Seilschaft wählten diesen Aufstieg, da dieser den einen großen Spaltenübergang als Folge der Wetterbedingungen der letzten Wochen als kritisch einstufte. Diese Spur war landschaftlich sogar noch attraktiver als der Normalweg. In ruhigem aber stetigem Tempo ging es genussvoll unserem Gipfel entgegen. Am Feejoch machten wir ein kleine Pause, genossen das Panorama und der Blick öffnete sich zu den Zermatter 4000ern, natürlich mit Matterhorn.
Vom Feejoch links in großen Kehren steil hinauf bis kurz unter dem Gipfelaufbau. Dort dann über vereiste Felsen zum Vorgipfel und über einen Grat auf die kleine Fläche unterhalb des Gipfels, wo auch schon einige sich "gemütlich " eingerichtet hatten. Nun noch ein paar Kraxelmeter, und wir standen am Gipfelkreuz und unsere Gesichter strahlten um die Wette.
Das Panorama war vom Allerfeinsten, egal ob zu den Berner Alpen, dem Mont Blanc, der Weissmiesgruppe, den 4000ern von Zermatt und natürlich zum Matterhorn. In der Ferne hinüber nach Italien konnte man aufgrund der fehlenden Quellwolken sogar Lago Maggiore und Luganer See ausmachen.
Nach den obligatorischen Gipfelfotos gingen wir zurück über den Grat zum Vorgipfel. Auch wenn ich auf den Fotos nicht so wirke, die innere Freude war überwältigend - ich hatte allerdings den Respekt vor dem Gipfel noch im Körper. Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Abstieg. Dieses Mal auf der Normalroute, da sich der erwähnte kritische Spaltenübergang (eine Schneebrücke) in den letzten Tagen durch die schlechtere und kühlere Witterung gefestigt hatte, so die Meinung und die Beobachtung unseres Berführers.
An der Bergstation Mittel-Allalin angekommen ließen wir auf der Sonnenterrasse die Tour nochmals Revue passieren. Es war unser zweiter Viertausender, nach dem ich in den 90er und Ruedi mit Doris vor drei Jahren schon auf dem Breithorn waren - und es wird bestimmt nicht unser letzter sein.
Ruedi plante schon während der Tour den nächsten, zwar "nur" das Weissmies, aber das reicht uns allemal. Meinen Wunsch, das Bishorn, schaffen wir bestimmt auch noch.
Hier noch eine Anmerkung zu einem Teil der Bilder: Da ich meine Kamera nur auf dem Gipfel aus'm Rucksack herausgeholt habe, stammen die Bilder von unterwegs von
Renaiolo, seinen Bericht vom Allalin findet Ihr hier

Die Seilbahnen brachten uns über Felskinn zum Mittelallalin auf gut 3500m, unserem heutigen Ausgangspunkt. Dort oben angekommen, zog das Allalinhorn schon unsere Blicke an; da oben sollten wir gut 2 Stunden später stehen? Es kam Vorfreude auf, denn nicht nur das Wetter war grandios, auch die Sicht war sehr gut.
Nach einer kurzen Einführung des BF zogen wir Gürtel und Eisen an und nahmen Pickel und Stock in die Hände. Von der Station Mittelallalin ging es zuerst quer durch den oberen Teil des Sommerskigebietes. An seinem Ende seilte uns der Bergführer an, hinter einer weiteren Seilschaft stiegen wir nicht die direkte Spur hoch zum Feejoch, sondern erst unterhalb um dann weiter hinten aufzusteigen. Diese Spur führt etwas weniger steil hinauf und ging vorbei an einigen eindrücklichen Seracs.
Unser Bergführer und der der anderen Seilschaft wählten diesen Aufstieg, da dieser den einen großen Spaltenübergang als Folge der Wetterbedingungen der letzten Wochen als kritisch einstufte. Diese Spur war landschaftlich sogar noch attraktiver als der Normalweg. In ruhigem aber stetigem Tempo ging es genussvoll unserem Gipfel entgegen. Am Feejoch machten wir ein kleine Pause, genossen das Panorama und der Blick öffnete sich zu den Zermatter 4000ern, natürlich mit Matterhorn.
Vom Feejoch links in großen Kehren steil hinauf bis kurz unter dem Gipfelaufbau. Dort dann über vereiste Felsen zum Vorgipfel und über einen Grat auf die kleine Fläche unterhalb des Gipfels, wo auch schon einige sich "gemütlich " eingerichtet hatten. Nun noch ein paar Kraxelmeter, und wir standen am Gipfelkreuz und unsere Gesichter strahlten um die Wette.
Das Panorama war vom Allerfeinsten, egal ob zu den Berner Alpen, dem Mont Blanc, der Weissmiesgruppe, den 4000ern von Zermatt und natürlich zum Matterhorn. In der Ferne hinüber nach Italien konnte man aufgrund der fehlenden Quellwolken sogar Lago Maggiore und Luganer See ausmachen.
Nach den obligatorischen Gipfelfotos gingen wir zurück über den Grat zum Vorgipfel. Auch wenn ich auf den Fotos nicht so wirke, die innere Freude war überwältigend - ich hatte allerdings den Respekt vor dem Gipfel noch im Körper. Nach einer kurzen Rast machten wir uns auf den Abstieg. Dieses Mal auf der Normalroute, da sich der erwähnte kritische Spaltenübergang (eine Schneebrücke) in den letzten Tagen durch die schlechtere und kühlere Witterung gefestigt hatte, so die Meinung und die Beobachtung unseres Berführers.
An der Bergstation Mittel-Allalin angekommen ließen wir auf der Sonnenterrasse die Tour nochmals Revue passieren. Es war unser zweiter Viertausender, nach dem ich in den 90er und Ruedi mit Doris vor drei Jahren schon auf dem Breithorn waren - und es wird bestimmt nicht unser letzter sein.
Ruedi plante schon während der Tour den nächsten, zwar "nur" das Weissmies, aber das reicht uns allemal. Meinen Wunsch, das Bishorn, schaffen wir bestimmt auch noch.
Hier noch eine Anmerkung zu einem Teil der Bilder: Da ich meine Kamera nur auf dem Gipfel aus'm Rucksack herausgeholt habe, stammen die Bilder von unterwegs von

Tourengänger:
Renaiolo,
passiun_ch


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Kommentare (2)