Chli Glatten - Zogä am Bogä


Publiziert von orome , 22. August 2013 um 15:26.

Region: Welt » Schweiz » Uri
Tour Datum:21 August 2013
Klettern Schwierigkeit: 6c+ (Französische Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-UR   Ortstockgruppe 

Den Mittwoch Nachmittag frei, also schnell das Zeug gepackt und ab zum Klettern. Die Gebietswahl war schnell getroffen, die Routenwahl vor Ort diskutiert. Im Endeffekt entschieden wir uns für Zogä am Bogä, eine Route die erst im Herbst letzten Jahres erschlossen bzw. eröffnet wurde. Sie befindet sich ein paar Meter rechts vom Uristier.
Bei perfektem Wetter ging es los, das T-shirt war fast noch zu warm. Im Verlauf des Nachmittags zog dann immer mehr der Dunst herein, was mit den vorbeiziehenden Wolkenfetzen eine echt super Stimmung schaffte.

Die Route ist super abgesichert, da bleiben keine Wünsche offen. Zwei mal ist etwas Gehgelände vorhanden, was aber nicht weiter stört. Auch empfand ich die Felsqualität bis auf den Start der letzten Länge als gut. Jede Seillänge hat lustige und schöne Kletterstellen, meiner Meinung nach eine lohnende Tour.

1. Länge 6b+: Es geht direkt etwas zur Sache, bereits am ersten Haken hat es einen etwas schweren Zug nach rechts. Später wird unter einem kleinen Dach gequert und dieses dann am rechten Ende überstiegen. Auch dort empfand ichs als nicht ganz offensichtlich. Danach ist der Stand recht schnell erreicht.

2. Länge 6c: Die schwerste, direkt vom Haken geht's an einer Untergriffschuppe pumpig los, bevor man dann an einem grossen Sloper links auf kaum vorhandenen Tritten sich höher schummeln muss und auffrichten um auf eine gute Leiste zu kommen. Auch danach kommt nochmals ein schwerer Zug. Zum Stand dann etwas Gehgelände. Sehr lange Länge, ob 50m Seil reicht, wage ich zu bezweifeln ...

3. Länge 6a: Nach links in die offensichtliche Verschneidung, hier recht klassisch rauf für ein paar Meter und dann weiter nach links einen lustigen Plattenquergang zum Stand.

4. Länge 6c: Etwas leichter als die erste. Direkt vom Stand nicht ganz einfach weg, senkrecht bzw. ganz schwach überhängend eine Leistensequenz mit guten Tritten. Danach wird's leichter, aber sehr schön in senkrechter Wandkletterei zum Stand.

5. Länge 6b: Imposantes Dach über dem Stand. Dass sich dann mit ein paar Henkeln sehr gutmütig klettern lässt. Ausgesetzt fühlt man sich trotzdem. Ueber Gehgelände zum Stand.

6. Länge 6b+: Etwas brüchig und geneigt hinauf, dann technische Wandkletterei die sich besser auflöst als von unten angenommen. Auch hier wieder recht abwechslungsreich.

Abgeseilt mit 70er über die Route, jeweils 1 Stand übersrpungen.


Tourengänger: orome


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