Grossvenediger und das Hohe Aderl noch dazu
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Meine erste Hochtour in diesem Jahr führte mich auf den Großvenediger zusammen mit Joe und vier anderen Mitstreitern aus München. Da ich aus Luzern anreiste, bin ich schon einen Tag früher los und Joe hat mich in Innsbruck aufgelesen. Die Wetteraussichten waren gut und so sollte es doch endlich klappen mit der Hochtour.
Es war recht warm, als sich in Innsbruck ankam "gute" Aussichten für den Aufstieg mit dem schweren Rucksack. Mit dem Auto fuhren wir nach Prägnaten/Hinterbichl und nahmen dort das Venedigertaxi hinauf zur Johannishütte. Dort verbrachten wir unsere erste Nacht. Die Hütte war voll belegt, aber der Service nicht schlecht.
Am Freitag reisten dann auch Anita, Sandra, Peter und Roland aus München an. Während Joe und ich bereits am Morgen noch bei Nebel den Aufstieg zur Defreggerhütte unter die Füsse nahmen, kamen die anderen vier am späteren Nachmittag. In Vorfreude auf den Grossvenediger am kommenden Tag, verbrachten wir einen entspannten Abend auf der Hütte. Auch das Defreggerhaus war bis auf den letzten Platz besetzt und wahrscheinlich noch ein bißchen mehr.
Der Samstagmorgen verwöhnte uns mit strahlendem Sonnenschein. Um halb acht ging es los. Joe und ich hatten bereits am Abend vorher die beste Aufstiegsroute angeschaut, denn es gab auch hier oben noch einige Schneefelder. Zuerst durchsteigt man etwas schuttiges Gelände, teils auch mit größeren Steinen, bis man oben den Grat erreicht. Hier sieht man gut den Einstieg auf den Gletscher. Nachdem wir die Steigeisen angelegt und uns eingeseilt hatten, ging es hinunter auf den Gletscher. Die Bedingungen waren optimal, der Weg nach oben gut gespurt. Ea waren auch schon etliche Seilschaften unterwegs.
Zuerst geht es mäßig hinauf, dabei sind ein paar Spalten zu überqueren, unproblematisch mit der nötigen Vorsicht. Dann steilt sich das Gelände erstmals auf, bis man das Joch erreicht. Linkerhand steht der Kleinvenediger, auch hier waren schon einige Seilschaften aufgestiegen. Im Joch machten wir eine erste längere Pause. Im Blick der weitere Weg nach oben. Etwas steil geht es hinauf auf den ersten Gipfel, der ist aber noch nicht das Ziel. Eigentlich hat man mit Erreichen diese Punktes das "Gröbste" hinter sich, doch heute wartete eine unangenehme Überraschung auf uns. Bis zum eigentlichen Gipfel mit dem Gipfelkreuz muss man über einen schmalen Grat. Normalerweise gut eingeschneit und begehbar erwartete uns heute blankes Eis und der Grat gerade mal so breit, dass zwei Steigeisen nebeneinander passten. Auf der einen Seite ein Abgrund von 300 Meter auf der anderen noch 100 Meter mehr. Nach kurzer Beratschlagung haben wir uns entschlossen rüber zu gehen. Die Rücksäcke ließen wir zurück. Der letzte Aufstieg dann noch einmal Wassereis, die Belohnung das Gipfelkreuz. Schon ein erhebendes Gefühl.
Es war viel los am Gipfel und nach den üblichen Fotos dann wieder zurück über den Grat. Auch diesmal ohne Probleme. Im Abstieg entschlossen wir uns, auch dem Kleinvenediger noch einen Besuch abzustatten. Den Gipfel erreicht man mit etwas Klettern über gutes Blockgestein, bis zum Einstieg konnten wir seilfrei gehen. Nur das Klettern mit Steigeisen ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Am frühen Nachmittag waren wir zurück am Defreggerhaus, haben unsere zurückgelassenen Sachen eingepackt und sind Richtung Johannishütte abgestiegen. Ein guter Service des Defreggerhauses, die schweren Rucksäcke mit der Lastseilbahn runterzuschicken.
An derJohannishütte gab es dann eine verdiente Mittagspause. Joe und ich fuhren anschließen weiter nach Reischach in Südtirol, die anderen Vier zurück nach München. Damit ging eine wunderschöne Tour zu Ende mit einem Gipfel, den wir bei schönstem Sonnenschein genießen konnten.
Tour mit Joe, Peter, Roland, Anita und Sandra.
Route: Hinterbichel - Johannishütte - Defreggerhaus - Grossvenediger - Kleinvenediger und zurück
Es war recht warm, als sich in Innsbruck ankam "gute" Aussichten für den Aufstieg mit dem schweren Rucksack. Mit dem Auto fuhren wir nach Prägnaten/Hinterbichl und nahmen dort das Venedigertaxi hinauf zur Johannishütte. Dort verbrachten wir unsere erste Nacht. Die Hütte war voll belegt, aber der Service nicht schlecht.
Am Freitag reisten dann auch Anita, Sandra, Peter und Roland aus München an. Während Joe und ich bereits am Morgen noch bei Nebel den Aufstieg zur Defreggerhütte unter die Füsse nahmen, kamen die anderen vier am späteren Nachmittag. In Vorfreude auf den Grossvenediger am kommenden Tag, verbrachten wir einen entspannten Abend auf der Hütte. Auch das Defreggerhaus war bis auf den letzten Platz besetzt und wahrscheinlich noch ein bißchen mehr.
Der Samstagmorgen verwöhnte uns mit strahlendem Sonnenschein. Um halb acht ging es los. Joe und ich hatten bereits am Abend vorher die beste Aufstiegsroute angeschaut, denn es gab auch hier oben noch einige Schneefelder. Zuerst durchsteigt man etwas schuttiges Gelände, teils auch mit größeren Steinen, bis man oben den Grat erreicht. Hier sieht man gut den Einstieg auf den Gletscher. Nachdem wir die Steigeisen angelegt und uns eingeseilt hatten, ging es hinunter auf den Gletscher. Die Bedingungen waren optimal, der Weg nach oben gut gespurt. Ea waren auch schon etliche Seilschaften unterwegs.
Zuerst geht es mäßig hinauf, dabei sind ein paar Spalten zu überqueren, unproblematisch mit der nötigen Vorsicht. Dann steilt sich das Gelände erstmals auf, bis man das Joch erreicht. Linkerhand steht der Kleinvenediger, auch hier waren schon einige Seilschaften aufgestiegen. Im Joch machten wir eine erste längere Pause. Im Blick der weitere Weg nach oben. Etwas steil geht es hinauf auf den ersten Gipfel, der ist aber noch nicht das Ziel. Eigentlich hat man mit Erreichen diese Punktes das "Gröbste" hinter sich, doch heute wartete eine unangenehme Überraschung auf uns. Bis zum eigentlichen Gipfel mit dem Gipfelkreuz muss man über einen schmalen Grat. Normalerweise gut eingeschneit und begehbar erwartete uns heute blankes Eis und der Grat gerade mal so breit, dass zwei Steigeisen nebeneinander passten. Auf der einen Seite ein Abgrund von 300 Meter auf der anderen noch 100 Meter mehr. Nach kurzer Beratschlagung haben wir uns entschlossen rüber zu gehen. Die Rücksäcke ließen wir zurück. Der letzte Aufstieg dann noch einmal Wassereis, die Belohnung das Gipfelkreuz. Schon ein erhebendes Gefühl.
Es war viel los am Gipfel und nach den üblichen Fotos dann wieder zurück über den Grat. Auch diesmal ohne Probleme. Im Abstieg entschlossen wir uns, auch dem Kleinvenediger noch einen Besuch abzustatten. Den Gipfel erreicht man mit etwas Klettern über gutes Blockgestein, bis zum Einstieg konnten wir seilfrei gehen. Nur das Klettern mit Steigeisen ist etwas gewöhnungsbedürftig.
Am frühen Nachmittag waren wir zurück am Defreggerhaus, haben unsere zurückgelassenen Sachen eingepackt und sind Richtung Johannishütte abgestiegen. Ein guter Service des Defreggerhauses, die schweren Rucksäcke mit der Lastseilbahn runterzuschicken.
An derJohannishütte gab es dann eine verdiente Mittagspause. Joe und ich fuhren anschließen weiter nach Reischach in Südtirol, die anderen Vier zurück nach München. Damit ging eine wunderschöne Tour zu Ende mit einem Gipfel, den wir bei schönstem Sonnenschein genießen konnten.
Tour mit Joe, Peter, Roland, Anita und Sandra.
Route: Hinterbichel - Johannishütte - Defreggerhaus - Grossvenediger - Kleinvenediger und zurück
Tourengänger:
Mo6451

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