Nördlich vom Nordkap ...
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… ok, wir sind auch südlich, westlich und östlich davon unterwegs. Und sogar am Nordkap selbst verbringen wir eine Weile.
Aber der Reihe nach …
23.06.2013
Von Birtavarre (Kåfjord) aus machen wir uns auf den Weg in Richtung Nordkap. Und wir sind nicht allein unterwegs - der Touristenmagnet zieht zahlreiche Autos, Busse, Wohnmobile und Fahrräder an. Und selbst auf dem Seeweg schippert man tausendfach dorthin. Speziell „jetzt“, wenn die Mitternachtssonne besonders tolle Erlebnisse verheißt, zählt man „hohe“ Besucherzahlen im „hohen“ Norden.
Trotzdem gibt es natürlich auch hier genügend „Skandinavische Weite“, in die man bei Bedarf „entfliehen“ kann.
Und ähnliches tun wir auch gleich nach unserer Ankunft auf der „Nordkap-Insel“ Magerøya. Von Skarsvåg aus unternehmen wir eine kurze Wanderung. Wir starten an der Kirche des „nördlichsten Fischerdorfes der Welt“ und wechseln auf die gegenüberliegende Straßenseite. Vom Nordkapp Turisthotell geht’s über einen Pfad auf einen Geländerücken hinauf. Von einigen Rentieren beobachtet steigen wir auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinunter zum Felstor Kirkeporten am Vestfjorden. Von hier aus schauen wir hinüber zum Nordkap-Horn. Ein besonderes Highlight in Sachen Aussicht soll übrigens folgende Kombination sein: Kirkeporten (als „Bilderrahmen“) - Horn - Mitternachtssonne. Von letzterer ist heute aber nichts zu sehen …
Vielmehr stapfen wir im trüben Wetter wieder hinauf auf den Bergrücken. Und an Stelle gleich wieder hinunter nach Skarsvåg zu gehen, halten wir uns links und wandern entlang des etwa nordostwärts ziehenden Kamms. Mehrere Pfade führen durch das Gelände, einer davon ist auch markiert (blaue Farbe). Eine gute halbe Stunde nach dem Beginn unseres Abstechers erreichen wir die höchste Stelle, Børnesvarden (190 m) - mit heute etwas „getrübter“, aber dennoch recht schöner Aussicht. Nach einem Eintrag ins Gipfelbuch (im Einweckglas) kehren wir nach Skarsvåg zurück.
Anschließend machen wir noch einen kurzen Ausflug zum eingenebelten Nordkapp, bevor der Tag im Hotel des Nordkapp Camping (Skipsfjorden) zu Ende geht.
24.06.2013
Noch immer ist das Wetter sehr „verbesserungsbedürftig“ - dichter Nebel verhüllt die Landschaft. Lediglich nah am Meer, in Höhen unter ca. 100 m gibt es etwas Durchblick. Wir beschließen trotzdem, eine Wanderung zu unternehmen. Unser Ziel heißt Knivskjelodden - und diese Stelle befindet sich tatsächlich noch ein Stück nördlicher als das Nordkap.
Gern verweisen wir an dieser Stelle auf den
Bericht von
Bergmax mit guten Erläuterungen zur „Nördlichkeit“ und vielen schönen Fotos - bei Sonnenschein (den scheint es also doch zu geben).
Wir stapfen also vor allem durch Nebel. Vom Parkplatz (ca. 6 km entfernt und etwa südlich vom Nordkap) folgen wir dem markierten Pfad - die Markierungen bzw. Steinmänner heute im Grau zu erkennen, ist allerdings stellenweise nicht wirklich einfach …
In Meeresnähe wird es dann etwas angenehmer, hier sehen wir nun sogar einiges von der Landschaft (Knivskjelvika, …) und zahlreiche Rentiere. Und dann ist es soweit: Wir befinden uns auf der Landspitze Knivskjelodden und damit nördlich vom Nordkapp. Die Aussicht ist „halbwegs“ und zwar im wahrsten Sinn - während der untere Teil des Nordkap-Felsens zu sehen ist, hüllt sich die obere Hälfte in Nebel.
Auf dem Rückweg hat dann - sehr zu unserer (negativen) Überraschung - die noch nicht einmal zwei Monate alte Kamera genug von Nebel und Sturm und verabschiedet sich in den „Feuchtetod“ …
Am Abend besuchen wir nochmals das Nordkap - diesmal gemeinsam mit gefühlten (und vielleicht auch tatsächlichen) tausend anderen Touristen, die offenbar ein ganzes Heer an Bussen von einem Kreuzfahrtschiff hierher in den Nebel gebracht hat. Von den zahlreichen, teils etwas fraglichen Dingen, die man sich im Besucherzentrum ansehen kann, ist unseres Erachtens übrigens der vorgeführte Film das lohnendste …
25.06.2013
Heute geht es auf unserer „Rundreise“ nach Hetta (Enontekiö/Finnland), von wo wir morgen dann weiter in Richtung
Kebnekaise fahren.
Pünktlich zum Abschied vom Nordkap zeigt sich nun tatsächlich die Sonne. Dadurch sehen wir bei kurzen Spaziergängen am Vormittag in wenigen Stunden mehr von der „mageren Insel“ Magerøya als in den beiden Tagen zuvor.
Nun könnte man sagen: Es hätte besser laufen können. Aber auch viel schlechter - andere zum Beispiel schippern nach kurzem und wohl eher stressigem Busausflug zum „Nebel-Kap“ nun schon wieder auf dem Meer herum …
pika8x14 sind heute: A. + A.
Aber der Reihe nach …
23.06.2013
Von Birtavarre (Kåfjord) aus machen wir uns auf den Weg in Richtung Nordkap. Und wir sind nicht allein unterwegs - der Touristenmagnet zieht zahlreiche Autos, Busse, Wohnmobile und Fahrräder an. Und selbst auf dem Seeweg schippert man tausendfach dorthin. Speziell „jetzt“, wenn die Mitternachtssonne besonders tolle Erlebnisse verheißt, zählt man „hohe“ Besucherzahlen im „hohen“ Norden.
Trotzdem gibt es natürlich auch hier genügend „Skandinavische Weite“, in die man bei Bedarf „entfliehen“ kann.
Und ähnliches tun wir auch gleich nach unserer Ankunft auf der „Nordkap-Insel“ Magerøya. Von Skarsvåg aus unternehmen wir eine kurze Wanderung. Wir starten an der Kirche des „nördlichsten Fischerdorfes der Welt“ und wechseln auf die gegenüberliegende Straßenseite. Vom Nordkapp Turisthotell geht’s über einen Pfad auf einen Geländerücken hinauf. Von einigen Rentieren beobachtet steigen wir auf der gegenüberliegenden Seite wieder hinunter zum Felstor Kirkeporten am Vestfjorden. Von hier aus schauen wir hinüber zum Nordkap-Horn. Ein besonderes Highlight in Sachen Aussicht soll übrigens folgende Kombination sein: Kirkeporten (als „Bilderrahmen“) - Horn - Mitternachtssonne. Von letzterer ist heute aber nichts zu sehen …
Vielmehr stapfen wir im trüben Wetter wieder hinauf auf den Bergrücken. Und an Stelle gleich wieder hinunter nach Skarsvåg zu gehen, halten wir uns links und wandern entlang des etwa nordostwärts ziehenden Kamms. Mehrere Pfade führen durch das Gelände, einer davon ist auch markiert (blaue Farbe). Eine gute halbe Stunde nach dem Beginn unseres Abstechers erreichen wir die höchste Stelle, Børnesvarden (190 m) - mit heute etwas „getrübter“, aber dennoch recht schöner Aussicht. Nach einem Eintrag ins Gipfelbuch (im Einweckglas) kehren wir nach Skarsvåg zurück.
Anschließend machen wir noch einen kurzen Ausflug zum eingenebelten Nordkapp, bevor der Tag im Hotel des Nordkapp Camping (Skipsfjorden) zu Ende geht.
24.06.2013
Noch immer ist das Wetter sehr „verbesserungsbedürftig“ - dichter Nebel verhüllt die Landschaft. Lediglich nah am Meer, in Höhen unter ca. 100 m gibt es etwas Durchblick. Wir beschließen trotzdem, eine Wanderung zu unternehmen. Unser Ziel heißt Knivskjelodden - und diese Stelle befindet sich tatsächlich noch ein Stück nördlicher als das Nordkap.
Gern verweisen wir an dieser Stelle auf den


Wir stapfen also vor allem durch Nebel. Vom Parkplatz (ca. 6 km entfernt und etwa südlich vom Nordkap) folgen wir dem markierten Pfad - die Markierungen bzw. Steinmänner heute im Grau zu erkennen, ist allerdings stellenweise nicht wirklich einfach …
In Meeresnähe wird es dann etwas angenehmer, hier sehen wir nun sogar einiges von der Landschaft (Knivskjelvika, …) und zahlreiche Rentiere. Und dann ist es soweit: Wir befinden uns auf der Landspitze Knivskjelodden und damit nördlich vom Nordkapp. Die Aussicht ist „halbwegs“ und zwar im wahrsten Sinn - während der untere Teil des Nordkap-Felsens zu sehen ist, hüllt sich die obere Hälfte in Nebel.
Auf dem Rückweg hat dann - sehr zu unserer (negativen) Überraschung - die noch nicht einmal zwei Monate alte Kamera genug von Nebel und Sturm und verabschiedet sich in den „Feuchtetod“ …
Am Abend besuchen wir nochmals das Nordkap - diesmal gemeinsam mit gefühlten (und vielleicht auch tatsächlichen) tausend anderen Touristen, die offenbar ein ganzes Heer an Bussen von einem Kreuzfahrtschiff hierher in den Nebel gebracht hat. Von den zahlreichen, teils etwas fraglichen Dingen, die man sich im Besucherzentrum ansehen kann, ist unseres Erachtens übrigens der vorgeführte Film das lohnendste …
25.06.2013
Heute geht es auf unserer „Rundreise“ nach Hetta (Enontekiö/Finnland), von wo wir morgen dann weiter in Richtung

Pünktlich zum Abschied vom Nordkap zeigt sich nun tatsächlich die Sonne. Dadurch sehen wir bei kurzen Spaziergängen am Vormittag in wenigen Stunden mehr von der „mageren Insel“ Magerøya als in den beiden Tagen zuvor.
Nun könnte man sagen: Es hätte besser laufen können. Aber auch viel schlechter - andere zum Beispiel schippern nach kurzem und wohl eher stressigem Busausflug zum „Nebel-Kap“ nun schon wieder auf dem Meer herum …
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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