Nufenen - Val Piumogna 4: durch das Blumenmeer im Inferno über den Passo Sassello nach Prato


Publiziert von lucama , 5. August 2013 um 14:56.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:27 Juli 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Poncione di Vespero   Gruppo Cristallina   Gruppo Pizzo di Rod   Gruppo Pizzo Castello 
Zeitbedarf: 1 Tage 7:30
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Zotta - Passo del Sasso Nero - Lago del Narèt - Lago del Forno - Löita dell'Inferno - Garzonera - Starlarescio - Corte del Corno - Passo Sassello - Lago di Prato - Rif Garzonera SAT
Unterkunftmöglichkeiten:Rif Zotta (einfachste Selbstversorgerhütte), Rif Garzonera SAT (komfortable Selbsversorgerhütte)
Kartennummer:1251, 1252; 265T, 266T

Gestern kamen wir über den Cavallo del Toro nach Zotta, heute steht eine längere via alta im Val Sambuco und hinüber in die Leventina bevor. Es wird eine unglaubliche Parade von üppigsten Blumenteppichen werden! Die gestrigen Gewitterwolken haben sich über Nacht aufgelöst, ohne sich entleert zu haben. Nach dem Passo del Sasso Nero müssen wir uns vorübergehend mit verschandelter Landschaft und Motorenlärm am Lago del Narèt abfinden. Weil Il Madone und Campanile noch in Nebel gehüllt sind und wir auch so eine rechte Etappe vor uns haben, verzichten wir auf die Schleife über Val Sabbia und Löita dei Camosci und nehmen den Weg am Lago del Forno vorbei in die Löita dell'Inferno. Was so martialisch tönt entpuppt sich als wahres Blumenparadies. Ganze Wiesen mit dominanten Spezies lösen einander ab: mal sind es Schwefelanemonen, dann weisse Alpenanemonen, Enzian, Akelei, Fingerhut, Arnika, usw. Der Weg ist zeitweise spärlich markiert, doch folgt er mehr oder weniger der Hangterrasse auf etwa 2350 m. Ein kurzer Abstieg führt zur ziemlich vergammelten Alp von Garzonera auf 2191 m, dann horizontal nach Starlarescio, wo sich der Weg im dicken Blumenteppich manchmal verliert, doch folgt man den Türkenbundlilien zur Basis der steilen Rinne unterhalb P 2133 m  geht man nicht fehl. Hier wird der Hang auch ein bisschen steiler und der nun wieder gut sichtbare und markierte Weg weist bei Corte del Corno einige exponierte Passagen auf. Nun über den Passo Sassello und auf der Nordseite auf altem Militärweg zum Lago di Prato, der zum Bade lädt. Am Motto del Toro vorbei durch lockeren Lärchenwald zur Alpe di Prato und Rif Garzonera SAT. Die nun wieder dunkler hängenden Wolken entlassen ein paar schwere Tropfen, die uns nicht daran hindern, draussen unseren Risotto ai funghi zu geniessen. Die lange Strecke hat den Pfoten von Wanda nichts anhaben können, denn es hatte nur wenig felsige Partien. Im Rifugio laufen die Vorbereitungen für die morgige Fiesta mit Polenta für 150 Leute.

Tourengänger: jimmy, lucama
Communities: Ticino Selvaggio


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