Tessiner Klassiker – Pizzo di Claro
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Der Pizzo di Claro ist wegen seiner Lage an der Ecke Gotthard-/SanBernardino –Linie ein viel besuchter Aussichtsberg. Nicht alleine wegen des Berges habe ich ihn bestiegen: Es sind Erinnerungen an
upthehill, welche ich mit seiner Frau Rita und Daniela teilen wollte. Seine Erzählung des Aufstieges mit einer Gruppe war herrlich…man liess ihn einfach zurück. Alleine hat er seinen Claro dennoch bezwungen. Von zuhause in Bellinzona blickte er jeweils stolz hinauf.
Mit dem Auto stehen wir vor der Barriere in Arvigo. Wir drei haben nur Banknoten und es fehlen ganze Fr. 3.-, welche uns ein nettes Bündner Ehepaar unkompliziert schenkt. Schon gut, meint er. So fahren wir die endlose Strasse hinauf zum Parkplatz Alp di Stabweder Pt. 1849. Wir steigen im Wald entlang des rot/weiss-markierten Weges bis in die Nähe des Pt. 2023. Nach dem Motto „Der Weg ist wo man geht“ stechen wir nach rechts krautig auf den lieblichen Rücken, welcher sich vom Mot Ciarin herunterzieht. Und plötzlich die grosse Überraschung: Nicht nur das Bündner Ehepaar, sondern gleich ein weiteres (Er aus St. Gallen) steigen auf der gleichen Route auf. (Ich gab am Parkplatz den Tipp, an den sie sich erinnerten, als sie zu stark gegen die Alp de Mem gerieten und gleich das weitere Ehepaar mitnahmen). Ob sie mir folgen könnten. Schon gut, meine ich.
Als Wanderleiter ad Interim führe ich nun den ganzen Rudel einem Schafpfad entlang der West-Flanke Mot Ciarin 2278m (links herum) zum Pt. 2270m, wo wir auf den rot/weiss-markierten Wanderweg von Landarenca zur Capanna Brogoldone stossen.
Einige Meter diesem nach links entlang, dann weglos durch eine Geröllhalde auf die Schulter 2400m hinauf (Geheimtipp). Dann queren wir das Val Granda und peilen einen markanten Felsklotz mit grossem Steinmann an. Nach dieser Abkürzung folgen wir dem rot/weiss-markierten, nicht immer eindeutig erkennbaren Pfad auffallend weit nach links hinaus. Auf dem lieblichen Grasrücken vor dem tiefen Graben pausieren wir und erholen uns mit Getränk von der Hitze. Nun steil in kurzen Kehren bis unter den Gipfelaufbau hinauf, wo man zum Lago Canee hinunter staunen kann (der östliche Claro ist etwas höher wie der für den Normal-Besucher im Westen). Nun weniger steil nach links entlang den Steinwänden. Ein kurzer Effort und wir stehen zwischen den beiden Gipfeln. Über den Blockgrat lässt es sich angenehm zum „offiziellen“ Pizzo di Claro 2720.2m balancieren. Unglaublich viele Besucher – die meisten sind Tessiner. Gratulation. Feststimmung.
Mittagessen Menü 1 mit Nuss-Stängeli zum Dessert. Absolutes Highlight ist die 360°-Rundsicht. Geographie-Unterricht vom Feinsten und dann halt auch Begrüssung meiner „Alten Kollegen“ (Berge, welche ich besucht habe und deshalb wegen der Form zuordnen kann).
1 Stunde Gipfelrast und dennoch müssen wir uns aufraffen. Der Abstieg folgt entlang der Aufstiegsroute bis zum markanten Klotz, dann dem offiziellen rot/weiss-markierten, recht ausgeprägten Pfad hinunter zu Val Granda Pt.2280. Nach kurzem Ab- und Aufstieg stehen wir wieder auf dem Sattel Pt.2270. In gleicher Richtung nach rechts unten (und nicht geradeaus gegen Landarenca) zum Pt. 2023. Esel bewundern die illustre Bergwanderer-Schar. Oder vielleicht auch umgekehrt.
Unbedingt den neueren rot/weiss-Markierungen folgen. Da ist eine Schlüsselstelle durch eine 10m hohe Felswand! Wir erreichen die Alp di Stabweder 1948m, wo ein kurzer Halt angesagt ist. Ziegenkäse-Spezialitäten, Bier und Süssmost stehen zum Verkauf.
Und so trennt sich die Gruppe mit einem herzlichen Dankeschön. Es war Allen ein Vergnügen!
Der Fahrstrasse entlang zu Pt. 1903 – Pt. 1827, dann ein kurzer Gegenanstieg zum Parkplatz Alp di Stabweder Pt. 1849.
Ciao, alla prossima!

Mit dem Auto stehen wir vor der Barriere in Arvigo. Wir drei haben nur Banknoten und es fehlen ganze Fr. 3.-, welche uns ein nettes Bündner Ehepaar unkompliziert schenkt. Schon gut, meint er. So fahren wir die endlose Strasse hinauf zum Parkplatz Alp di Stabweder Pt. 1849. Wir steigen im Wald entlang des rot/weiss-markierten Weges bis in die Nähe des Pt. 2023. Nach dem Motto „Der Weg ist wo man geht“ stechen wir nach rechts krautig auf den lieblichen Rücken, welcher sich vom Mot Ciarin herunterzieht. Und plötzlich die grosse Überraschung: Nicht nur das Bündner Ehepaar, sondern gleich ein weiteres (Er aus St. Gallen) steigen auf der gleichen Route auf. (Ich gab am Parkplatz den Tipp, an den sie sich erinnerten, als sie zu stark gegen die Alp de Mem gerieten und gleich das weitere Ehepaar mitnahmen). Ob sie mir folgen könnten. Schon gut, meine ich.
Als Wanderleiter ad Interim führe ich nun den ganzen Rudel einem Schafpfad entlang der West-Flanke Mot Ciarin 2278m (links herum) zum Pt. 2270m, wo wir auf den rot/weiss-markierten Wanderweg von Landarenca zur Capanna Brogoldone stossen.
Einige Meter diesem nach links entlang, dann weglos durch eine Geröllhalde auf die Schulter 2400m hinauf (Geheimtipp). Dann queren wir das Val Granda und peilen einen markanten Felsklotz mit grossem Steinmann an. Nach dieser Abkürzung folgen wir dem rot/weiss-markierten, nicht immer eindeutig erkennbaren Pfad auffallend weit nach links hinaus. Auf dem lieblichen Grasrücken vor dem tiefen Graben pausieren wir und erholen uns mit Getränk von der Hitze. Nun steil in kurzen Kehren bis unter den Gipfelaufbau hinauf, wo man zum Lago Canee hinunter staunen kann (der östliche Claro ist etwas höher wie der für den Normal-Besucher im Westen). Nun weniger steil nach links entlang den Steinwänden. Ein kurzer Effort und wir stehen zwischen den beiden Gipfeln. Über den Blockgrat lässt es sich angenehm zum „offiziellen“ Pizzo di Claro 2720.2m balancieren. Unglaublich viele Besucher – die meisten sind Tessiner. Gratulation. Feststimmung.
Mittagessen Menü 1 mit Nuss-Stängeli zum Dessert. Absolutes Highlight ist die 360°-Rundsicht. Geographie-Unterricht vom Feinsten und dann halt auch Begrüssung meiner „Alten Kollegen“ (Berge, welche ich besucht habe und deshalb wegen der Form zuordnen kann).
1 Stunde Gipfelrast und dennoch müssen wir uns aufraffen. Der Abstieg folgt entlang der Aufstiegsroute bis zum markanten Klotz, dann dem offiziellen rot/weiss-markierten, recht ausgeprägten Pfad hinunter zu Val Granda Pt.2280. Nach kurzem Ab- und Aufstieg stehen wir wieder auf dem Sattel Pt.2270. In gleicher Richtung nach rechts unten (und nicht geradeaus gegen Landarenca) zum Pt. 2023. Esel bewundern die illustre Bergwanderer-Schar. Oder vielleicht auch umgekehrt.
Unbedingt den neueren rot/weiss-Markierungen folgen. Da ist eine Schlüsselstelle durch eine 10m hohe Felswand! Wir erreichen die Alp di Stabweder 1948m, wo ein kurzer Halt angesagt ist. Ziegenkäse-Spezialitäten, Bier und Süssmost stehen zum Verkauf.
Und so trennt sich die Gruppe mit einem herzlichen Dankeschön. Es war Allen ein Vergnügen!
Der Fahrstrasse entlang zu Pt. 1903 – Pt. 1827, dann ein kurzer Gegenanstieg zum Parkplatz Alp di Stabweder Pt. 1849.
Ciao, alla prossima!
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