Augstbordhorn, 2972 müM

Beim Parkplatz Moosalp dem Wegweiser "March, Augstbordhorn" folgen.  Zuerst zieht sich der breite Weg angenehm Hang aufwärts und man hat Zeit, die Vegetation und die zunehmende Aussicht zu geniessen. Kurz nach Pkt. 2401 wird es dann steiler und ab Pkt. 2510 geht's zur Sache. Der Weg ist gut angelegt, wenn auch recht steil. Hier heisst es durchbeissen, tief durchatmen und weiter, Schritt für Schritt. Denn wenn man diesen Steilhang hinter sich hat, öffnet sich vor uns uns ein Grat.
Diesem folgen wir nun und  können uns vom steilen Aufstieg erholen. Kurz vor March Violenhorn entscheiden wir uns, den unteren Weg zu nehmen, da unser Ziel das Augstbordhorn ist. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, auf dem Rückweg steht uns ja frei, diesen kleinen Umweg zu machen. Also weiter  im Takt.
Nun folgt das Grätji und ein letzter, nicht allzu langer Aufstieg, dann stehen wir oben auf dem Augstbordhorn. 
Interessant ist es ja schon: wir steigen in ruhigem, eher gemächlichem Tempo Schritt für Schritt aufwärts und plötzlich, sssssssss, rennt ein Jogger fast gar im Adamskostüm neben uns vorbei, nur einfach so zum Spass, rennt schnell auf den Gipfel, 1-2 Schluck trinken, anschliessend rennt er wieder runter. Tja, gottlob haben nicht alle Leute am selben Sport Spass.
Wir jedenfalls setzen uns auf dem Gipfel hin, geniessen in aller Ruhe und ausgiebig das Picknick und die Aus- und Rundsicht. Sind wir auf der Moosalp in einer Nebelbank gestartet, hat sich diese rasch aufgelöst. Je später der Tag, desto mehr lösen sich die Restwolken und der Nebel auf und die Hochalpen zeigen ihre wahren Pracht.
Für den Rückweg wählen wir dieselbe Route wie für den Hinweg, jetzt aber mit der Zusatzschlaufe via March Violenhorn. Während des ganzen Abstieges können wir nochmals die Aussicht geniessen. 
Etwas müde aber doch glücklich erreichen wir unser Auto auf der Moosalp.