Am Rande des Lechtals rund um Allmannshofen

Nach meiner Schlacht mit den Schnaken wähle ich heute eine bessere Strecke: Ja nicht in die Nähe von Hochwassergebieten der letzten Wochen. In den Bergen soll es am Nachmittag regnen mit Gewitter. Also im Alpenvorland bleiben Richtung Donau, denn da soll das Wetter gut sein und es stimmte – strahlender weiß-blauer Himmel. So fahre ich in Richtung Donauwörth. In Nordendorf verlasse ich die Schnellstraße und fahre nach Allmannshofen.
 
In der Dorfmitte bei der Kirche stelle ich meinen Wagen ab und wandere in westliche Richtung nach Neuweiler durch Felder und angenehm durch den Wald. Nach 4 km erreiche ich  Neuweiler. Hier biege ich nach Norden ab. Wieder geht es leicht wellig durch Feld und Wald, ein ständiger leichter Wind lässt das doch heiße Wetter erträglich werden.
Ich erreiche so nach 7,3 km den Weiler Illemad. Für eine größere Pause ist es noch zu früh und so wandere ich am Waldrand leicht fallend ins Tal am Stadelbach entlang. Ich will hinüber  in den Kreuzwald, da die Wiesen stark feucht sind, muss ich einen großen Bogen bis zu einer Brücke im Tal wandern. Hier taucht über dem Waldrand ein Greifvogel auf und zieht seine Kreise, es ist vermutlich ein Rotmilan. Durch den Sucher der Kamera sehe ich deutlich wie er den Boden nach was Fressbarem absucht. Da er offensichtlich nichts findet, dreht er wieder ab und verschwindet wieder hinter den Bäumen.
In der Talmulde angekommen überquere ich die Bäche und auf der anderen Seite geht der Weg wieder leicht ansteigend in den Kreuzwald. Hier folge ich dem Rundwanderweg Nr. 2 in Richtung Mertingen. Am Waldrand kurz vor dem Ort biege ich jetzt nach rechts ab in Richtung Druisheim. Wieder steigt der Weg im Wald an, hoch zur Kreuzwegkapelle. Hier lege ich mal eine Pause ein, denn Bruno der Biber und Susanne die Ratte wollen sich auch mal die Füße vertreten und ausrasten. Noch ein Stück wandere ich dem Rundwanderweg Nr. 2 entlang und wechsle dann auf den Weg Nr. 1 hinunter nach Druisheim. An einer Wirtschaft mit Biergarten riecht es so verführerisch nach Gegrilltem, dass ich nicht widerstehen kann und einkehre. Es sind ja nur noch etwa 3 km bis zum Ziel, also kann ich eine größere Essensrast einlegen.
Frisch gestärkt wandere ich jetzt nach Süden an dem Bach Schmutter entlang bis zum Weiler Klause. Hier biege ich jetzt nach Westen ab und leicht ansteigend wandere ich die letzten 900 m durch den Ort Allmannshofen zurück zur Kirche und meinem Auto.
 
Eine leichte Wanderung bei schönstem Wanderwetter in leicht hügeliger Landschaft geht zu Ende und ich musste keine Schnaken erschlagen.
 
Wanderer:   Karl + (die Plüschtiere – Leo II + Martin + Bruno + Susanne)


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