Short report 

„Déjà-vu" in den Blaubergen


Published by stefan87 , 20 May 2013, 19h42.

Region: World » Germany » Alpen » Bayrische Voralpen
Date of the hike:18 May 2013
Hiking grading: T2 - Mountain hike
Waypoints:
Geo-Tags: D 
Time: 8:30
Route:Kompasskarte 8 - Tegernsee, Schliersee, Wendelstein
Accommodation:Gufferthütte, 1465m

Während ich einen der letzten, mir unbekannten Wege am Blaubergmassiv gegangen bin, wunderte ich mich darüber, das es sich so anfühlte, als ob dieses meine erste Tour in der Gegend wäre, genauso wie damals 2008, auf meiner zweiten Bergwanderung, wo ich Hals über Kopf durch die Wolfsschlucht über den Blaubergggrat auf die Halserspitze aufsteigen wollte und meinen kompletten 3l Wasservorrat bis zum Anfang des Grates verbraucht hatte und mich völlig dehydriert zur Blauberghütte zurückgeschleppt hatte, wo ich dann wie ein Schluck Wasser in der Kurve auf der Bank saß und von der Wirtin neben viel Wasser einen schönen Schnapps bekommen habe.
Vielleicht lag es an meiner langen Winterpause, das es trotzdem etwas besonderes wurde, in einer, mir mitlerweile gut bekannten Gegend unterwegs zu sein. Egal in welche Richtung ich schaute, während des Aufstieges von der Wenigberghütte Richtung Halserspitze, an fast allen Wegen in der Umgebung hingen Erinnerungen vergangener Touren. Da war z.B. der Risserkogel, auf den ich meine allererste Bergwanderung gemacht hatte oder die Rotwand, wo ich das erste Mal mit Schneeschuhen unterwegs war ... oder der Schinder, in dessen Kar auf der Nordseite ich damals auf meiner dritten Tour abbrechen musste, weil schon zu viel Schnee lag.
Ich stellte mal wieder fest, das man sich am besten an die Berge, in den Bergen erinnert. :)

Ich dachte aber auch über zukünftige Touren nach und nutzte diese Gelegenheit um mal eine andere Ausrüstungszusammenstellung im 22l-Rucksack zu testen. Trotz aller Außenbefestigungen muss ich sagen, das sich der Rucksack erstaunlich bequem tragen ließ und das Gewicht auch auf längere Zeit nicht zu spüren war. Genau so muss eine leichte Grundausrüstung sein. Das Einzige was es zu beachten gibt ist der geringe Wasservorrat von 1l, aufgeteilt auf 2x 0,5l-Flaschen. Positiv daran ist aber das ich deswegen gezwungen werde öfters Pause zu machen um Wasser zu beschaffen, sei es aus einem rauschenden Bach oder von einem Schneefeld, wobei ich es dann sowieso aufkoche und gleich einen Tee machen kann.

Die Tour war wirklich ein schöner "Saison-Anstoß".

Hike partners: stefan87


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