Kleiner Mythen


Publiziert von carpintero , 9. Mai 2013 um 16:13.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 8 Mai 2013
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Mythengruppe   CH-SZ   Alptaler Berge 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Brunni - Zwüschet Mythen - P. 1438 - Kleiner Mythen - Brunni
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW bis Brunni (Parkplatz bei der Luftseilbahn)
Kartennummer:1152 (Ibergeregg)

Bei der Talstation der Seilbahn in Brunni bereite ich mich zum Abmarsch vor. Im Aufstieg zur Alp Zwüschet Mythen sehe ich viele Schlüsselblumen. Auf einem Baum sitzt ein Eichelhäher und ich entdecke weit weg eine einzelne Gämse. Bei der Alp Zwüschet Mythen lege ich eine kurze Rast ein und bewundere die verschieden farbigen Krokusse. Über ein grösseres Schneefeld und später durch den Wald oberhalb der Alp erreiche ich das Kreuz bei Punkt 1438. Hier verlasse ich den markierten Bergweg und steige in nördlicher Richtung zuerst über eine Wiese, dann durch Wald zum Vorgipfel des Kleinen Mythens auf. Der Pfad ist deutlich zu erkennen und im Wald entdecke ich alte Markierungen (weiss-rot-weiss).

Auf dem Vorgipfel halte ich kurz Rast. Anschliessend folge ich dem Grat, den ich kurz vor dem Abbruch verlasse und östlich etwas absteige. Auch hier ist die Wegspur gut zu erkennen. Beim Einstieg zum Gipfelaufbau folge ich zuerst einem kleinen Band. Danach erreiche ich in einfacher Kletterei durch die Felsen den Gipfel.

Ich mache auf dem Gipfel Mittagsrast und geniesse dabei das fantastische Panorama. Leider habe ich es versäumt, mich über den Haggenspitz zu informieren und so gebe ich den Plan auf, ihn heute zu besteigen. Dann entdecke ich mit dem Feldstecher Wegspuren und Markierungen unter dem Haggenspitz, was mich zuversichtlich stimmt, es doch noch zu versuchen.

Beim Abstieg muss ich aufpassen, dass ich keine losen Steine in Bewegung setze. Wieder auf dem Pfad zum Vorgipfel angekommen, frage ich mich, ob ich schon hier zum Sattel unter den Haggenspitz queren kann. Diese Möglichkeit schliesse ich jedoch aus und steige weiter ab. Hier gibt es keine deutlichen Wegspuren mehr und ich frage mich, ob die eingeschlagene Route zum Ziel führt. An einer Stelle, wo ich einen Weg vermute, liegt reichlich Schnee und ich beschliesse ihn zu umgehen. Das Gras in diesem steilen Gelände ist vom Schnee noch ganz flach und von der Sonne schon sehr trocken - insgesamt etwas heikel. Immernoch in der Hoffnung, nicht zu weit absteigen zu müssen, steige ich nördlich zu einem kleinen Sattel hoch, um mir einen Überblick zu verschaffen. Ich schliesse diese Möglichkeit hinter dem Sattel abzusteigen jedoch aus, da noch beträchtlich Schnee in der Rinne dahinter liegt. Beim weiteren Abstieg bin ich wegen des rutschigen Grases froh um den mitgebrachten Pickel. Weiter unten entdecke ich eine Wegspur, die vermutlich zum Sattel unter dem Haggenspitz führt, allerdings ist auch diese Rinne nach ein paar Metern mit Schnee gefüllt und ich verschiebe die Besteigung des Haggenspitzes endgültig auf ein anderes Mal. Über die Wiese steige ich weiter ab, wo ich bald auf das Ende eines Weidezipfels stosse. Am Waldrand entdecke ich zwei Gämsen, die rufend vor mir warnen und auch hier gibt es viele Schlüsselblumen. Danach erreiche ich den Weg von der Alp Zwüschet Mythen. Ich folge diesem Weg kurz talwärts, verlasse ihn aber bald wieder, um über die Weide zum Haus bei Punkt 1176 abzusteigen. Danach laufe ich auf dem markierten Bergweg zurück zur Talstation der Seilbahn.


Tourengänger: carpintero


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