Taberna Desert (the hidden Barrancos)
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Das Taberna Desert ist die einzige Wueste in Europa. Der Ort wurde bekannt dadurch dass Sergio Leone seine Spaghetti Western dort gedreht hat, oder auch Indiana Jones hier teilweise gemacht wurde. Da es nur 30 km vom CAbo de Gata NP ist, haben wir es an einem Nachmittag besucht.
Dabei handelt es sich im wesentlichen m ca. ein Dreieck von 10x10x10 km Seitenlaenge rund um das trockene Flussbett Rambla de Tabernas und seine Seitencanyons. Das Gebiet wird im NW und SO von grossen Strassen eingeschlossen welche sich am suedlichen Zipfel treffen. Obwohl das Gelaende durchaus wild ist, ist es auch auf Abwegen relativ schwierig sich wirklich zu verirren.
Ich wusste vom Bericht von
Pame und dem Netz dass die grossen Wege markiert sind so sind wir am Themepark Oasis gestartet; ein Photo von der Tafel die dort haengt musste als Karte dienen.
Zuerst querten wir die Strasse und stiegen auf einem Pisten aehnlichen Weg in den Rambla de Tabarna ab; wir sind dann rechts gegangen, dem Haupttal entlang. Es sieht wirklich wie im Wilden Western aus !! Unterwegs trafen wir auch eine Gruppe Studenten der Geologie aus Cambridge - anscheinend ist der Ort von geologischer Wichtigkeit. Bis hier ist der Weg breit und markiert.
Irgendwann aber zog es mich links in ein Seitencanyon rein den ich, obwohl keine Karte oder Idee wohin der fuehrte, einfach auskundschaften wollte. In der Hoffnung er wuerde irgenwo hinfuehren, war eine gute Wegspur vorhanden aber keine Markierungen. Nach vielen Windungen und sogar etwas Handeinsatz im engen Flussbett gewinnt man etwas an Hoehe und kann so aus dem zerfurchten Canyon aussteigen und so auf die 'Oberflaeche' gelangen. Dort trafen wir eine Olivenplantage und ein Bewaessrungsbecken mit einer Schotterpiste. Den Rueckweg musste ich aber ohne Karte zuerst ausfindig machen und wir sind so einfach in die richtige Richtung einer Bewaesserungsanlage entlang losgelaufen. Auf einem Huegel oben haben wir uns dann ein Bild gemacht wie weiter, und siehe da, sehr cool, sahen wir unter uns einen zweiten Canyon tief in die Landschaft eingefressen der den Anschein hatte in den Haupt Rambla zu muenden. Also nichts wie los, in den Canyon runter!
Der Canyon hatte praktisch, gegenueber dem ersten, nur eine Wegspur und war teilweise von sehr dichter Vegetation ueberwachsen (sprich Machete wuerdig...). Eine ziemlich wilde Sache und nicht gerade ein Ort wo sich Touristen verirren... hmm auch nicht ein Ort wo dich jemand suchen wuerde... na ja so sind wir halt etwas abenteuerlich unterwegs; dem Canyon abwaerts folgend in der Hoffnung nicht auf ein Trockenwasserfall zu treffen...Die Seitenwaende waren, wie die meisten Steingebilde in Tabernas, extrem trocken und bestehen aus broekeliger Erde, nicht einmal Stein, unmoeglich da rauszuklettern.
Die Richtung und unsere Intuition waren perfekt, muendete doch der Canyon nach 2 km in die Rambla ein. Wir hatten diese Muendung vorhin uebersehen... Nach einer kurzen Pause sind wir dann auf gleichem Wege zurueck zum Ausgangspunkt gewandert.
Fazit: eine sehr lohnenswerte Wanderung und Erkundschaftung einer sehr schoenen und speziellen Umgebung. Die Seitencanyons sind NICHT markiert (nur ev Steinmaenner) und sollten mit Vorsicht nur mit KArte oder guter Orientierung begangen werden. Dies hat definitiv etwas Abenteuer in die Sache gebracht - doch eben schon wie Indiana Jones waren wir auf richtiger Erkundschaftung. Unbedingt Wasser, Brille und Sonnencreme mitnehmen... man befindet sich in einer Wueste...
Dabei handelt es sich im wesentlichen m ca. ein Dreieck von 10x10x10 km Seitenlaenge rund um das trockene Flussbett Rambla de Tabernas und seine Seitencanyons. Das Gebiet wird im NW und SO von grossen Strassen eingeschlossen welche sich am suedlichen Zipfel treffen. Obwohl das Gelaende durchaus wild ist, ist es auch auf Abwegen relativ schwierig sich wirklich zu verirren.
Ich wusste vom Bericht von

Zuerst querten wir die Strasse und stiegen auf einem Pisten aehnlichen Weg in den Rambla de Tabarna ab; wir sind dann rechts gegangen, dem Haupttal entlang. Es sieht wirklich wie im Wilden Western aus !! Unterwegs trafen wir auch eine Gruppe Studenten der Geologie aus Cambridge - anscheinend ist der Ort von geologischer Wichtigkeit. Bis hier ist der Weg breit und markiert.
Irgendwann aber zog es mich links in ein Seitencanyon rein den ich, obwohl keine Karte oder Idee wohin der fuehrte, einfach auskundschaften wollte. In der Hoffnung er wuerde irgenwo hinfuehren, war eine gute Wegspur vorhanden aber keine Markierungen. Nach vielen Windungen und sogar etwas Handeinsatz im engen Flussbett gewinnt man etwas an Hoehe und kann so aus dem zerfurchten Canyon aussteigen und so auf die 'Oberflaeche' gelangen. Dort trafen wir eine Olivenplantage und ein Bewaessrungsbecken mit einer Schotterpiste. Den Rueckweg musste ich aber ohne Karte zuerst ausfindig machen und wir sind so einfach in die richtige Richtung einer Bewaesserungsanlage entlang losgelaufen. Auf einem Huegel oben haben wir uns dann ein Bild gemacht wie weiter, und siehe da, sehr cool, sahen wir unter uns einen zweiten Canyon tief in die Landschaft eingefressen der den Anschein hatte in den Haupt Rambla zu muenden. Also nichts wie los, in den Canyon runter!
Der Canyon hatte praktisch, gegenueber dem ersten, nur eine Wegspur und war teilweise von sehr dichter Vegetation ueberwachsen (sprich Machete wuerdig...). Eine ziemlich wilde Sache und nicht gerade ein Ort wo sich Touristen verirren... hmm auch nicht ein Ort wo dich jemand suchen wuerde... na ja so sind wir halt etwas abenteuerlich unterwegs; dem Canyon abwaerts folgend in der Hoffnung nicht auf ein Trockenwasserfall zu treffen...Die Seitenwaende waren, wie die meisten Steingebilde in Tabernas, extrem trocken und bestehen aus broekeliger Erde, nicht einmal Stein, unmoeglich da rauszuklettern.
Die Richtung und unsere Intuition waren perfekt, muendete doch der Canyon nach 2 km in die Rambla ein. Wir hatten diese Muendung vorhin uebersehen... Nach einer kurzen Pause sind wir dann auf gleichem Wege zurueck zum Ausgangspunkt gewandert.
Fazit: eine sehr lohnenswerte Wanderung und Erkundschaftung einer sehr schoenen und speziellen Umgebung. Die Seitencanyons sind NICHT markiert (nur ev Steinmaenner) und sollten mit Vorsicht nur mit KArte oder guter Orientierung begangen werden. Dies hat definitiv etwas Abenteuer in die Sache gebracht - doch eben schon wie Indiana Jones waren wir auf richtiger Erkundschaftung. Unbedingt Wasser, Brille und Sonnencreme mitnehmen... man befindet sich in einer Wueste...
Tourengänger:
MicheleK

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Kommentare (1)