Flüela Wisshorn – Jörihorn
|
||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Ein Pulvertraum im Frühling – das Flüela Wisshorn von seiner schönsten Seite
Das Flüela Wisshorn ist ein Skitouren-Klassiker mit allem drum und dran: schneesicher bis weit in den Frühling, abwechslungsreiche Abfahrten, ein spannender Schlussaufstieg zu Fuss und eine prächtige Rundsicht (nicht zuletzt dank der beträchtlichen Schartenhöhe von stolzen 632 Metern). Die „Rundtour“ lohnt sich vor allem wegen der prächtigen, nordseitigen Abfahrt gegen die Jöriseen. Das Jörihorn kann dann als zusätzlicher Gipfel noch locker mitgenommen werden.
Von Tschuggen zuerst rund zwei Kilometer auf der Flüelapassstrasse bergauf und dann über offene Hänge, zuletzt etwas steiler in die Winterlücke. Von hier quert man gegen rechts über den kleinen Gletscher zum Skidepot auf einer markanten Schulter im Nordostgrat des Flüela Wisshorns. Der Fussaufstieg ist teilweise recht steil, jedoch auf ohne Ausrüstung (bei den angetroffenen Verhältnissen) gut zu schaffen. Der Übergang zum Hautgipfel ist kurz etwas ausgesetzt und hat beim Spuren in den frischen Schneewehen einiges an Wühlerei mit sich gebracht.
Traumhafte Abfahrt über den Jörigletscher zu den Jöriseen. 20 Zentimeter leichter, stiebender Pulverschnee, Sonne und unberührte Hänge – was will man mehr? Gegenaufstieg zu Pt. 2771, die Frühlingssonne heizt jetzt schon kräftig ein. Kurze Abfahrt und dritter Aufstieg zum Jörihorn – ein schöner Gipfel mit bester Rundsicht. Der Pulverschnee für die Abfahrt ins Tal ist leider schon etwas feucht geworden – dennoch sind die Verhältnisse ungewohnt für Frühlingsskitouren und entlocken uns den einen oder anderen Jauchzer.
Anschliessend ab ins Zuercher Oberland– insgesamt doch ein recht strenger Tourentag!


Kommentare