Über die Wildspitze zur Braunschweiger Hütte
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Als Höhepunkt der diesjährigen Gletschertour stand die Besteigung der Wildspitze auf dem Programm. Am Vortag waren wir an der Breslauer Hütte angekommen, in der wir übernachteten. Bereits 5.20 Uhr standen wir auf und aßen zeitig Frühstück, wobei wir uns vom Büfett in der Küche der Hütte selbstbedienen durften.
6.45 Uhr starteten wir zur 3772 m hohen Wildspitze. Noch liefen wir im Schatten, als wir über Geröll zum Mittelkarferner aufstiegen, doch schon bald lag unser Weg in der Morgensonne. Wir legten unsere Steigeisen an und kletterten unter Einsatz unserer Eispickel über eine steile Flanke hinauf zum Mitterkarjoch (3468 m). Dieses bildete die Schlüsselstelle unserer Tour, denn als wir diese mühsam erklommen hatten, war der Gipfel der Wildspitze überraschend leicht nach etwa einstündigem Aufstieg erreicht. Vom Gipfelkreuz aus genossen wir die umfassende Rundsicht bis hinüber zum Ortlermassiv. Mit einem kleinen Fläschchen Brockenkräuter, den Jörg verteilte, stießen wir auf unseren gemeinsamen Erfolg an. Ein schönes Gefühl war es schon, auf unserem bisher höchsten Gipfel zu stehen und die Freiheit der Berge zu genießen! Wir waren jedoch nicht allein auf der Bergspitze, denn immer wieder strömten Seilschaften auf den Gipfel zu. Wir Ameisen sah man sie schon von Weitem über die Gletscher heraufkommen.
Rik und Thomas wagten noch die schmale Gratwanderung auf schmaler Firnschneide zum Nordgipfel und den dortigen Abstieg, bei dem beide eine Spalte mit Springen überwinden mussten. Am Punkt im Eis, wo wir unsere Rucksäcke zurückgelassen hatten, legten wir eine Rast ein, bevor wir über den spaltenreichen Taschachferner in einer Viererseilschaft zum 3166 m hohen Mittelbergjoch liefen. Hier erlebten wir einen „Kulturschock“, denn die Gletscherseilbahn reichte direkt bis an das Joch. Mehrere Seilschaften mit Bergführern erreichten nach uns das Joch. Sie wanderten vor uns an der Seilbahnmasten hinunter über den Mittelbergferner in Richtung Braunschweiger Hütte. Im unteren Teil des Skihanges hatten wir leichte Orientierungsprobleme, die wir bald behoben, denn die Hütte war am anderen Berghang bereits zu sehen. Jörg hatte schwer am nassen Seil zu tragen, so dass er sehr froh war, als Siegfried dasselbe übernahm. „Der alte Mann und das Seil“ wurde zum geflügelten Begriff.
Nach kurzem Aufstieg über ein Geröllfeld und dem Queren des kleinen Karlesferners war die 2758 m hoch gelegene Braunschweiger Hütte, erbaut im Jahre 1892, gegen 16.45 Uhr erreicht. Als wir unser Lager im 1. Stock bezogen hatten, dauerte es nicht lange und es traf auch Mirko ein, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Mittelberg und von dort in ca. 3 Stunden zur Hütte gelangt war. Nach dem Waschen machten wir es uns in der Goslarer Ecke gemütlich. Nach dem Abendessen beobachten Rik und Jörg vor der Hütte den Sonnenuntergang über dem Kaunergrat. Der weitere Abend klang bei einer Flasche Südtiroler Rotwein aus.
6.45 Uhr starteten wir zur 3772 m hohen Wildspitze. Noch liefen wir im Schatten, als wir über Geröll zum Mittelkarferner aufstiegen, doch schon bald lag unser Weg in der Morgensonne. Wir legten unsere Steigeisen an und kletterten unter Einsatz unserer Eispickel über eine steile Flanke hinauf zum Mitterkarjoch (3468 m). Dieses bildete die Schlüsselstelle unserer Tour, denn als wir diese mühsam erklommen hatten, war der Gipfel der Wildspitze überraschend leicht nach etwa einstündigem Aufstieg erreicht. Vom Gipfelkreuz aus genossen wir die umfassende Rundsicht bis hinüber zum Ortlermassiv. Mit einem kleinen Fläschchen Brockenkräuter, den Jörg verteilte, stießen wir auf unseren gemeinsamen Erfolg an. Ein schönes Gefühl war es schon, auf unserem bisher höchsten Gipfel zu stehen und die Freiheit der Berge zu genießen! Wir waren jedoch nicht allein auf der Bergspitze, denn immer wieder strömten Seilschaften auf den Gipfel zu. Wir Ameisen sah man sie schon von Weitem über die Gletscher heraufkommen.
Rik und Thomas wagten noch die schmale Gratwanderung auf schmaler Firnschneide zum Nordgipfel und den dortigen Abstieg, bei dem beide eine Spalte mit Springen überwinden mussten. Am Punkt im Eis, wo wir unsere Rucksäcke zurückgelassen hatten, legten wir eine Rast ein, bevor wir über den spaltenreichen Taschachferner in einer Viererseilschaft zum 3166 m hohen Mittelbergjoch liefen. Hier erlebten wir einen „Kulturschock“, denn die Gletscherseilbahn reichte direkt bis an das Joch. Mehrere Seilschaften mit Bergführern erreichten nach uns das Joch. Sie wanderten vor uns an der Seilbahnmasten hinunter über den Mittelbergferner in Richtung Braunschweiger Hütte. Im unteren Teil des Skihanges hatten wir leichte Orientierungsprobleme, die wir bald behoben, denn die Hütte war am anderen Berghang bereits zu sehen. Jörg hatte schwer am nassen Seil zu tragen, so dass er sehr froh war, als Siegfried dasselbe übernahm. „Der alte Mann und das Seil“ wurde zum geflügelten Begriff.
Nach kurzem Aufstieg über ein Geröllfeld und dem Queren des kleinen Karlesferners war die 2758 m hoch gelegene Braunschweiger Hütte, erbaut im Jahre 1892, gegen 16.45 Uhr erreicht. Als wir unser Lager im 1. Stock bezogen hatten, dauerte es nicht lange und es traf auch Mirko ein, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Mittelberg und von dort in ca. 3 Stunden zur Hütte gelangt war. Nach dem Waschen machten wir es uns in der Goslarer Ecke gemütlich. Nach dem Abendessen beobachten Rik und Jörg vor der Hütte den Sonnenuntergang über dem Kaunergrat. Der weitere Abend klang bei einer Flasche Südtiroler Rotwein aus.
Tourengänger:
Hejkal

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