Inagua (1426m) und Montaña de Ojeda (1360m), Gran Canaria


Publiziert von Tef , 12. März 2013 um 21:17.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Las Palmas de Gran Canaria
Tour Datum:25 Februar 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:nach Puerto de Mogán und über Mogán auf kurvenreicher Strecke bis zum Paß. Dort parken
Kartennummer:da es nix anderes gibt: Kompass 237 (am besten schon vorher kaufen, Bücherläden auf Gran Canaria sind Mangelware)

Eine absolute Hammertour im Südwesten der Insel wollen wir heut vorstellen!
Diese Wanderung sollte bei jedem Gran Canaria Aufenthalt dabei sein, auch wenn die Anfahrt nicht ganz kurz ist. Denn sie bietet eine unglaubliche Vielfalt an landschaftlichen Eindrücken in absoluter Einsamkeit mit wunderbaren Ausblicken. Und das bei Traumwetter und fast sommerlichen Temperaturen, was will man mehr?
Eine Traum-5-Sterne-Tour!
Dabei sind die zwei Gipfel nicht mal die Höhepunkte, denn sie sind relativ bewaldet, aber ganz nett zum Mitnehmen, sondern die Wegführung an sich entlang von faszinierenden Wänden und durch üppiges Gebüsch und lichten Pinienwäldern.
Info ohne Gewähr: angeblich ist das betreten des Gebietes ab dem Sattel El Laurelillo von Juni - Oktober aus Naturschutzgründen verboten (Brutzeit seltener Vögel). Ob es stimmt, wissen wir nicht, denn wir haben die Info nicht aus erster Hand.
Los geht es von der Degollada de la Aldea (642m) über einen breiten Rücken auf den Inaguastock zu. Der Pfad wendet sich nach links und führt spektakulär auf einem recht breitem Absatz an den Wänden entlang, immer mit tollem Blick zum Teide.
Nachdem wir so eine gute Weile gequert sind, beginnt der Pfad dann durch üppigstes Grün nach oben zu ziehen. Kurz vor dem Erreichen des Sattels El Laurelillo (960m) muß man kurz mal aufpassen, denn bei einer Verzweigung muß man rechts Steinmandl folgen und über gut gangbare Felsstufen aufsteigen. Oben öffnet sich nun erstmal auch der Blick nach Norden ins Inselinnere. Bereits bis hierher war es recht schön und wer nur einen kleinen Gipfel will kann nun nach links zu Montaña del viso rüber schlendern.
Wir wenden uns nach kurzer Pause nach rechts und wandern zwischen einzeln stehenden Kiefern auf den Bergstock des Inagua zu, zuletzt wird es kurz mal etwas steiler, einen Linkksschwenk des Weges kann man auch auf einem alten Pfad direkt abkürzen.
Etwa auf 1160 Meter Höhe kommt man zu einer Verzweigung. Wir empfehlen zuerst links rum zu gehen, so sind die fotografischen Bedingungen auf dem spektakulären Rückweg besser. Wir wandern nun wieder leicht abwärts nördlich um den Berg herum und treffen in einer Senke auf eine Forststraße. Man kann die gröbsten Schleifen weglos abkürzen, zuletzt geht es nach rechts zur Degollada de las Brujas (1200m).
In südlicher Richtung führen zwei Pfade ab. Der linke ist der Weiterweg zur Umrundung, wir nemhen zunächst den rechten der uns, zuletzt etwas schwer zu erkennen, in einen brettlebenen Sattel zwischen Inagua (1426m) rechts und Montaña de Ojeda (1360m), eher nur ein Hügel, links, bringt.
Zu beiden kann man unschwer aufsteigen, jedoch sind sie recht bewaldet und von der Aussicht her nur bedingt lohnend. Es gibt jedoch nördlich der Montaña de Ojeda einen Felssporn, zudem man in wenigen Minuten ohne Probleme gelangt. Hier kann man wunderschön und aussichtsreich rasten.
Danach steigen wir zum Sattel zurück und folgen dem Rundwegpfad, der uns in 15 Minuten zum Roque el Castillete mit Antenne drauf bringt.
Nun folgt nochmal ein absoluter Höhepunkt: der Rückweg auf einem Band quasi durch die Wände des Inagua. Aber keine Angst, das Band ist breit genug zum Schlendern und genießen! So schließt sich nach gut 20 Minuten beim P.1160 die Runde und wir wandern noch eine Ebene tiefer zu unserem Ausgangspunkt zurück.

Tourengänger: Tef


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