Von Sankt Gallus zum Pfänder

Regen ... und wieder Regen ...
Urlauberschichtwechsel und Stau auf der Autobahn vor dem Pfändertunnel Richtung Deutschland ...
Wohin geht goppa nach dem herrlichen Mittagessen bei Margot, wo man in Hard gemütlich um den Tisch sitzt und sich's gut gehen läßt.
Den Stau rund um Bregenz vermeiden ... nicht zu hoch in den Schnee hinaufsteigen ... der Pfänder bietet sich an! Margot kennt die Aufstiege zum Pfänder, auch die idealste Route und Zufahrt, wenn der Rückreiseverkehr die Straßen verstopft. Ich hole ihren Rat ein und fahre nachmittags über Weidach zur Vorarlberger Landesbibliothek, wo ich das Auto auf dem Parkplatz vor dem Barockturm des Sankt Gallus-Stiftes abstelle.

Der Gore-Anorak schützt vor dem Regen. Ich studiere noch die Tafel "Wandergebiet Pfänder" und folge dann dem, mit regennassem Buchenlaub bedeckten Wanderweg hinauf zum Gebhardsberg. Trotz dem feuchtkalten Wetter sind einige Leute mit und ohne Schirm unterwegs. Vom Gebhardsberg geht der Steig Richtung Fluh hinauf aufs Känzele. Bei schönerem Wetter dürfte die Aussicht von hier wunderbar sein. Vor Fluh wird die Fahrstraße überquert, dann geht es am Wiesenrand aufwärts, durch den Wald, über die Schneereste der Schipiste-Pfänderabfahrt, bis Eis und Schnee auf dem Weg mehr werden. Leichter Nebel kommt auf, ich verlasse den Weg und folge einem Wanderer vor mir, bis ich plötzlich beim Schilift auf der schneebedeckten Kuppe Maldon stehe. Zum Regen gesellt sich hier noch ein kalter Wind und es ist schon spät - höchste Zeit für den Abstieg.

Nächstes mal werde ich bei schönerem Wetter noch einmal hier heraufgehen - wieso nicht als Guten Morgen-Wanderung.