Alpe Arbea – eindrückliches Misox
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Nach dem Verhauer vor sechs Wochen bin ich heute an den richtigen Ausgangspunkt zurückgekehrt. Von Sorte 401m kämpfe ich mich im Laubwald entlang der orographisch rechten Seite auf dem neu erstellten Damm bis zum Staubecken. Dort wechsle ich auf die andere Seite des Ri di Molera. Heute ohne Wasser, da gefroren. Brombeergestrüpp mit Wildwechsel.
Durch Eichen-, Kastanien- und Buchenwald steige ich nun auf schwach ausgeprägtem Weg rechts der Bolla, Ruine auf 480m vorbei ziemlich direkt auf die Gemeindegrenze auf Höhe 600m hinauf. Die nächsten 40hm führen um den Sporn herum. Ein eher happiges Stück. Nicht exponiert. So überwindet der schwach erkennbare Pfad die Felswand, um auf ihr in lichtem Laubwald nach rechts auf Höhe 760m hinauf zu traversieren. Dieser Punkt ist ein obligater Fixpunkt. Sonnenschein.
Richtungswechsel nach links direkt hangwärts einige Rippen zur Hilfe nehmend im Zick-Zack anstrengend zur Ruine von Arbea 904m hinauf. Unterwegs sind drei Kohlenmeiler-Plateaus zu entdecken. Es ist anzunehmen, dass der ganze Hang gerodet wurde. Ein sehr altes Transportseil (Draht und nicht Stahlseil) lässt das Alter auf über hundert Jahre schätzen. Das ehemalige Stall- und Wohnhaus war mit 8x8 m sehr gross. An den Mauern abzulesen müssen die Besitzer mit dem Abrutschen der einen Ecke gekämpft haben. Auch die Stützmauer ist eingedrückt. Der ganze Hang scheint in Bewegung zu sein. Wie es auch sei: Die LK 1:50‘000 von 1950 hat noch ein Haus abgebildet. Die Umgebung scheint eine grosse zusammenhängende Weide gewesen zu sein. Das Alter der Bäume schätze ich auf kaum 70 Jahre!
Nun bin ich ja hier aufgestiegen, um den Weiterweg zu rekognoszieren. Bei der Ruine steige ich eher links haltend auf eine Rippe, welche weiter oben nach links steil abbricht. Hier absolut kein horizontales Durchkommen. Hingegen führt ein passabler Pfad Richtung Mottone und ist viel versprechend, da weiter oben die Weide noch teilweise intakt ist.
Reko bis ca. 980m: In dieser traumhaften Kulisse verspeise ich an der Sonne mein Menü 1 mit Luzerner Birnbrot zum Dessert. Blick tief in den Molera-Graben hinein und die Aussicht auf die Rippe mit dem Punkt 1012 des Mont Alt di Sotto, den ich auch besucht habe, zum Greifen nahe! Dass dazwischen etliche Stunden riskanten Weges liegen ist schier unglaublich, But it is!
Gleicher Weg zurück: Beim Rückweg bin ich um die Sicherheits-Steinmänner doch einige Male froh. Einfach zur Beruhigung: Denn der Weg ist sehr logisch und auch von oben gut zu finden.
Wann werde ich wieder hier hinunter steigen?
Tsä-Tsä-Tsä. Er kann es nicht bleiben lassen. Gell
barna.
Durch Eichen-, Kastanien- und Buchenwald steige ich nun auf schwach ausgeprägtem Weg rechts der Bolla, Ruine auf 480m vorbei ziemlich direkt auf die Gemeindegrenze auf Höhe 600m hinauf. Die nächsten 40hm führen um den Sporn herum. Ein eher happiges Stück. Nicht exponiert. So überwindet der schwach erkennbare Pfad die Felswand, um auf ihr in lichtem Laubwald nach rechts auf Höhe 760m hinauf zu traversieren. Dieser Punkt ist ein obligater Fixpunkt. Sonnenschein.
Richtungswechsel nach links direkt hangwärts einige Rippen zur Hilfe nehmend im Zick-Zack anstrengend zur Ruine von Arbea 904m hinauf. Unterwegs sind drei Kohlenmeiler-Plateaus zu entdecken. Es ist anzunehmen, dass der ganze Hang gerodet wurde. Ein sehr altes Transportseil (Draht und nicht Stahlseil) lässt das Alter auf über hundert Jahre schätzen. Das ehemalige Stall- und Wohnhaus war mit 8x8 m sehr gross. An den Mauern abzulesen müssen die Besitzer mit dem Abrutschen der einen Ecke gekämpft haben. Auch die Stützmauer ist eingedrückt. Der ganze Hang scheint in Bewegung zu sein. Wie es auch sei: Die LK 1:50‘000 von 1950 hat noch ein Haus abgebildet. Die Umgebung scheint eine grosse zusammenhängende Weide gewesen zu sein. Das Alter der Bäume schätze ich auf kaum 70 Jahre!
Nun bin ich ja hier aufgestiegen, um den Weiterweg zu rekognoszieren. Bei der Ruine steige ich eher links haltend auf eine Rippe, welche weiter oben nach links steil abbricht. Hier absolut kein horizontales Durchkommen. Hingegen führt ein passabler Pfad Richtung Mottone und ist viel versprechend, da weiter oben die Weide noch teilweise intakt ist.
Reko bis ca. 980m: In dieser traumhaften Kulisse verspeise ich an der Sonne mein Menü 1 mit Luzerner Birnbrot zum Dessert. Blick tief in den Molera-Graben hinein und die Aussicht auf die Rippe mit dem Punkt 1012 des Mont Alt di Sotto, den ich auch besucht habe, zum Greifen nahe! Dass dazwischen etliche Stunden riskanten Weges liegen ist schier unglaublich, But it is!
Gleicher Weg zurück: Beim Rückweg bin ich um die Sicherheits-Steinmänner doch einige Male froh. Einfach zur Beruhigung: Denn der Weg ist sehr logisch und auch von oben gut zu finden.
Wann werde ich wieder hier hinunter steigen?
Tsä-Tsä-Tsä. Er kann es nicht bleiben lassen. Gell

Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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Kommentare (3)