Similaun (3606m) - Wochenendtour im September nach erstem Schneefall
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Allgemeines:
Nach der Tour zum Piz Morteratsch, bei der Sven aufgrund vorgetäuschten Fiebers Adi und mir den Vortritt lies, stand noch eine letzte Hochtour in diesem Jahr an. Der erste Schnee war schon gefallen, aber für das Wochenende vom 25. September kündigte sich gutes Wetter an. Tourenziel war der Similaun im Ötztal, eine leichte Gletschertour mit recht langem Zustieg.
Anfahrt:
Am Samstag Vormittag von Stuttgart über Ulm, den Fernpass nach Vent im hinteren Ötztal.
Tourenbeschreibung:
1. Tag:
Vom Parkplatz in Vent gingen wir durchs Niedertal in Richtung Martin Busch-Hütte. Der Weg ist ein Fahrweg, und zieht sich mehrere Stunden lang. Unterwegs kommt dann das Ziel in Sicht, ist aber noch sehr weit weg. Ich denke, wir haben etwa drei Stunden gebraucht. Anfangs konnten wir noch in der Sonne gehen, aber bald wurde es schattig und kalt.
An der Hütte übten wir Spaltenrettung, da bereits der erste Schnee gefallen war, konnte man in einem Schneehaufen sogar einen Fixpunkt mit den Pickel bauen. Auf der Hütte war nicht viel los, das Ende der Saison zeichnete sich ab.
2. Tag:
Wir gingen in der Dämmerung los und hielten uns nach Überquerung des Bachs links, um zunächst das Ende des Marzellkamms zu umrunden. Dann steigt der Weg auf der Südflanke des Marzellkamms steil an und man erreicht nach etwa einer Stunde den eigentlichen Kamm. Dann folgt ein langes Auf und Ab, insgesamt etwas mehr Auf als Ab. Ab knapp 3000m verlief der Weg in frischem Schnee, teilweise in der Südflanke, teilweise auf dem Kamm. Man benötigt etwa drei Stunden von der Hütte bis zum Ende des Kamms.
Dort seilten wir uns an und hielten in flachem Gelände auf den Gipfel des Similauns zu. Nach einer weiteren Stunde war der Gipfelgrat erreicht. Für diesen benötigt man noch knapp 30 Minuten, stellenweise war der Aufstieg vereist, weswegen wir noch die Steigeisen anlegten. Oben hat man einen tollen Blick auf die Ötztaler Alpen und die Südtiroler Texelgruppe. Im Pfossental konnten wir sogar den Eishof ausmachen, den wir von einer Tour in der Texelgruppe zwei Jahre zuvor noch gut kannten.
Für den Abstieg wählten wir den Weg über den Niederjochferner zur Similaunhütte. Dort gab's ein Radler. Danach gingen wir weiter über den Niederjochferner hinunter und nördlich des Marzellkamms zur Martin-Busch-Hütte. Bereits hier taten uns die Füße ziemlich weh. Und es ging noch weiter, wieder durch das Niedertal bis nach Vent - insgesamt eine lange Strecke und 1700 Höhenmeter Abstieg. Als wir am Parkplatz ankamen dämmerte es bereits und wir waren ziemlich erledigt.
Rückfahrt:
Wie Hinfahrt am gleichen Abend.
Nach der Tour zum Piz Morteratsch, bei der Sven aufgrund vorgetäuschten Fiebers Adi und mir den Vortritt lies, stand noch eine letzte Hochtour in diesem Jahr an. Der erste Schnee war schon gefallen, aber für das Wochenende vom 25. September kündigte sich gutes Wetter an. Tourenziel war der Similaun im Ötztal, eine leichte Gletschertour mit recht langem Zustieg.
Anfahrt:
Am Samstag Vormittag von Stuttgart über Ulm, den Fernpass nach Vent im hinteren Ötztal.
Tourenbeschreibung:
1. Tag:
Vom Parkplatz in Vent gingen wir durchs Niedertal in Richtung Martin Busch-Hütte. Der Weg ist ein Fahrweg, und zieht sich mehrere Stunden lang. Unterwegs kommt dann das Ziel in Sicht, ist aber noch sehr weit weg. Ich denke, wir haben etwa drei Stunden gebraucht. Anfangs konnten wir noch in der Sonne gehen, aber bald wurde es schattig und kalt.
An der Hütte übten wir Spaltenrettung, da bereits der erste Schnee gefallen war, konnte man in einem Schneehaufen sogar einen Fixpunkt mit den Pickel bauen. Auf der Hütte war nicht viel los, das Ende der Saison zeichnete sich ab.
2. Tag:
Wir gingen in der Dämmerung los und hielten uns nach Überquerung des Bachs links, um zunächst das Ende des Marzellkamms zu umrunden. Dann steigt der Weg auf der Südflanke des Marzellkamms steil an und man erreicht nach etwa einer Stunde den eigentlichen Kamm. Dann folgt ein langes Auf und Ab, insgesamt etwas mehr Auf als Ab. Ab knapp 3000m verlief der Weg in frischem Schnee, teilweise in der Südflanke, teilweise auf dem Kamm. Man benötigt etwa drei Stunden von der Hütte bis zum Ende des Kamms.
Dort seilten wir uns an und hielten in flachem Gelände auf den Gipfel des Similauns zu. Nach einer weiteren Stunde war der Gipfelgrat erreicht. Für diesen benötigt man noch knapp 30 Minuten, stellenweise war der Aufstieg vereist, weswegen wir noch die Steigeisen anlegten. Oben hat man einen tollen Blick auf die Ötztaler Alpen und die Südtiroler Texelgruppe. Im Pfossental konnten wir sogar den Eishof ausmachen, den wir von einer Tour in der Texelgruppe zwei Jahre zuvor noch gut kannten.
Für den Abstieg wählten wir den Weg über den Niederjochferner zur Similaunhütte. Dort gab's ein Radler. Danach gingen wir weiter über den Niederjochferner hinunter und nördlich des Marzellkamms zur Martin-Busch-Hütte. Bereits hier taten uns die Füße ziemlich weh. Und es ging noch weiter, wieder durch das Niedertal bis nach Vent - insgesamt eine lange Strecke und 1700 Höhenmeter Abstieg. Als wir am Parkplatz ankamen dämmerte es bereits und wir waren ziemlich erledigt.
Rückfahrt:
Wie Hinfahrt am gleichen Abend.
Tourengänger:
DonPico

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