Schafreuter 2102m

Die Tour zum Schafreuter ist wohl die klassische Karwendeltour überhaupt. Die Tour ist technisch nicht schwierig aber erfordert wegen des langen Anstiegs gute Kondition. Knapp drei Stunden Aufstieg, eine ansprechende Abfahrt und eine wunderbare Aussicht sprechen eben für sich. Der Nachteil liegt auf der Hand: An schönen Tagen herrscht am Gipfel normalerweise ziemliches Gedränge, aber wir hatten Glück, weil an dem herrlichen Sonntag nicht viel los war. Ein Grund dafür war evtl. der Mangel an Schnee. Schon bei der Anfahrt befürchteten wir, dass die Ski die ersten Meter wohl getragen werden müssen.

Ausgangspunkt für die Tour war die Oswaldhütte. Von dort führt eine Forststraße in Nordöstlicher Richtung den Berg hinauf. Unten im Schatten lag doch gerade noch genug Schnee um mit den Skiern zu laufen, aber in den sonningen Abschnitten war Skitragen angesagt! Das war schon ein bissl nervig, weil teilsweise nur ein paar Meter ohne Schnee waren. Nach einer guten Stunde trifft man auf eine Spitzkehre, die an ein kleines Bachbett angrenzt. In dieser Linkskehre findet sich etwas versteckt ein Schild, das die Route für die Skitour angibt. Man durchquert das Bachbett und überquert den östlich angrenzenden Bergrücken. Anschließend findet man sich auf einer großen freien Fläche wieder und sieht bereits die Ausläufer des Schafreuter. Auf der Wiese dahinter läuft man auf den großen Hang zuweiter hinauf bis zum Skidepot kurz unterhalb des Gipfels.Den restlichen Weg bis zum Gipfel geht man am besten zu Fuß.
Die Aussicht ist in alle Richtungen absolut traumhaft. Leider war die Sicht ein bisschen trüb aber dafür wars auch sehr sehr warm auf dem Gipfel.
Die Abfahrt erfolgt entlang der Aufstiegsroute.

Der Schafreuter war fals kein Schnee mehr kommt eine schöne Abschlussskitour mit Steffi , Isabel und Jochen. Die Ski kommen jetzt wahrscheinlich in den Keller und werden gegen Bergstiefel und Bike getauscht:-)