Pizol, 2844 m
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Pizol ist ein 2844 Meter hoher Gipfel im Kanton St. Gallen. Der Name bedeutet "Hohe Spitze", was auf die fantastische Aussicht vor allem in die Bündner Gebirgswelt hindeutet. Unterhalb des Gipfels findet sich sogar ein kleines Gletscherchen - knapp 400 Meter lang. Im Winter wird der Gipfel sehr oft von Skitourengängern bestiegen. Nach dem Skidepot gibt es darum manchmal sogar Stau...
Start bei der Pizolhütte (2210 m) mit vielen anderen Tourengängern, die sich auch den Pizol zum Ziel gesetzt haben. Es herrscht ein für diese Jahreszeit warmes Wetter - man kann mit dem T-Shirt aufsteigen und man schwitzt immer noch. Im Süden steht der imposante Girenspitz, auf der anderen Seite des Valplona. Zuerst führt die Skispur in Richtung Westen, nördlich des Twärchamm vorbei und etwa auf dem Sommerwanderweg, der wie die Skispur zur Wildseeluggen führt. Unterhalb des Schwarzen Hörner über die nördlichen Hänge des Valplona erreicht man die Wildseeluggen (2493 m) dann auch problemlos (Skischwierigkeit L). Hier zeigt sich der Pizol erstmals.
Für den Abstieg von der Wildseeluggen (2493 m) mussten wir die Skis infolge Schneemangels abziehen und etwa 50 Höhenmeter hinuntertragen. Weiter geht es an den östlichen Hängen neben dem zugeschneiten und zugefrorenen Wildsee (2438 m) entlang. Um Höhenmeter zu sparen ist es auch möglich von der Wildseeluggen nicht abzusteigen, sondern alles unterhalb der Wildseehörner zu traversieren. Da diese Variante jedoch bei wenig Schnee und Vereisung anspruchsvoller ist, benötigt man etwa gleich viel Zeit, wie wenn man die Ski kurz abzieht und trägt. Auf etwa 2700 Metern kommt man zum Pizolgletscher, der unter einer dicken Schneedecke begraben ist. Wenn es hierhin geschafft hat, ist es nicht mehr weit zum Skidepot bei P. 2789, sogar dass Gipfelkreuz sieht man schon.
Die letzten Meter zum Gipfel bewältigt man in leichter Kraxelei. Der Aufstieg ist ab Beginn der Kraxelei durchwegs bis knapp vor dem Gipfel mit Stahlkabeln gesichert. Einzig das Ausweichen bei Gegenverkehr ist nicht immer einfach. Der Weg ist nicht sehr ausgesetzt, aber einigermassen schwindelfrei zu sein ist sicher von Vorteil. Die letzten zehn Meter zum Gipfel des Pizol (2844 m) sind dann nicht mehr gesichert, aber problemlos. Abstieg auf der gleichen Route zurück zum Skidepot / P. 2789.
Bei der Abfahrt sind wir nicht den vielen Spuren der sonstigen Tourengänger nach, sondern haben eine spezielle Abfahrt (WS+) gewählt.
Wer genauere Infos zur Abfahrt möchte, schicke mir bitte eine Nachricht!

Kommentare