Hintere Hüser 1951, Mittlere Hüser 1936
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Vorbemerkung:
Für einige Berggipfel zwischen der Saxerlücke und der Stauberenkanzel sind unterschiedliche Bezeichnungen in Gebrauch.
Mit Unterstützung von Kennern des Gebietes und mit Hilfe von alten und neuen Landkarten habe ich die Namen auf einer Skizze eingetragen (siehe letztes Bild).
1. Hochhus
Der Gipfel (1926) wird oft als Amboss bezeichnet. Amboss ist jedoch der Name für eine auffällige Felsformation auf der Rheintalerseite an der Südwestkante des Hochhus (Punkt 1565).
2. Hüser (Hohe Hüser)
Auf der Landkarte ist der Bergrücken zwischen Hochhus und Stauberenkanzel mit "Hüser" angeschrieben. Er umfasst 3 Gipfel mit den alte Flurnamen: Üssere Hüser 1914, Mittlere Hüser ca.1936, Hintere Hüser 1951.
Der Hüsersattel befindet sich zwischen den Mittleren und Hinteren Hüsern.
3. Chirchli
Auf der Rheintalerseite wird die Felsnadel zwischen den Üsseren und den Mittlere Hüsern als Chirchli bezeichnet. Die Bezeichnung steht auch auf der Landkarte der Gemeinde Frümsen mit den offziellen Flurnamen.
4. Furgglenzahn / Kirchli
Die markante Felsformation unterhalb des Wanderweges Staubern - Saxerlücke ist auf der Landkarte ohne Höhenangabe und ohne Flurnamen eingezeichnet. Sie wird als Furgglenzahn oder als Kirchli bezeichnet. Die Form gleicht auf seiner Südwestseite auffällig einer Kirche mit Turm und Kirchenschiff.
Der Name Kirchli steht auf der alten Siegfriedkarte (Topographischen Atlas der Schweiz vor 1926) genau zwischen dieser Felsformation und dem Punkt 1914 auf den Häusern. Gut möglich, dass deshalb später das südlichste Haus irrtümlich als Kirchli bezeichnet wurde.
5. Zaalugge
Der markante Einschnitt zwischen den Hohen und den Kleinen Häusern heisst Zaalugge. Auf der Rheintalerseite heisst die imposante Felswand unter der Zaalugge Schafwand. Bei der Zaalugge endet der Furgglenfirst.
6. Kleine Hüser und Stauberenkanzel
Die Bergkette endet mit den legföhrenbewachsenen Kleinen Hüser und dem Felsturm der Stauberenkanzel.
Beide Gipfel gehören zum Stauberenfirst.
Über die "Hüser" wurden auf hikr schon einige Berichte veröffentlicht. Herzlichen Dank an die vielen fleissigen Routenschreiber. Mit eurer Hilfe lassen sich solche Touren problemlos planen und durchführen.
Wir erwischten einen so herrlichen Tag mit fantastischer Aussicht, dass ich einige der Fotos für weitere Tourengänger nicht vorenthalten möchte.
Samstag, 13. Oktober 2012
Bruno und ich wollen an diesem Tag alle Hüser-Gipfel besteigen.
Unterhalb der Scharte zwischen den Üsseren Hüsern und den Mittleren Hüsern verlassen wir den Wanderweg Staubern - Saxerlücke und folgen links aufwärts einem Weglein Richtung Hüsersattel.
Die Abzweigung ist nicht leicht zu finden. Sie befindet sich auf den Koordinaten "47 15.287N 9 26.568E". Anfänglich sind es nur rudimentäre Wegspuren, aber unterhalb der Felsen entwickeln sie sich zu einem veritablen Weglein (siehe Bilder).
Nach einem kurzen Aufstieg erreichen wir den Hüsersattel. Nach rechts geht's auf die Mittleren Hüser, nach links auf die Üsseren Hüsern. Beide Gipfel sind problemlos auf gut ausgetretenen Wegspuren zu erreichen. Die Aussicht von den Üsseren Hüsern ist fantastisch. Vom Gipfelmannli sucht man sich den Weg durch die Legföhren Richtung Stauberenkanzel bis zum äussersten Aussichtspunkt.

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